Auktion: 446 / Kunst des 19. Jahrhunderts am 24.05.2017 in München Lot 80

 

80
Edward Theodore Compton
Die Faraglioni-Felsen vor der Küste von Capri, 1874.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 9.000
Ergebnis:
€ 12.500

(inkl. Käuferaufgeld)
Die Faraglioni-Felsen vor der Küste von Capri. 1874.
Öl auf Leinwand, doubliert.
Rechts unten signiert und schwer lesbar datiert. 56 x 101 cm (22 x 39,7 in).
[CB].

PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.

LITERATUR: Siegfried Wichmann, Compton. Edward Theodore & Edward Harrison. Maler und Alpinisten, Stuttgart 1999, S. 85 (hier fälschlicherweise als Norwegische Küste bezeichnet).
Jürgen und Sibylle Brandes, Edward Theodore Compton, München 2007, S. 340 (Abb. 539, rechter Bildrand stark beschnitten).

1869 zieht Compton nach München. Hier knüpft er Kontakte zu anderen Malern und Professoren sowie zur internationalen Kunstszene. Mit Kopieren der Alten Meister in der Pinakothek sowie auf Studienreisen in den Alpen bildet er sich künstlerisch weiter. 1871 stellt er zum ersten Mal im Glaspalast aus. In München lernt Compton auch Auguste Amalie Ploetz kennen, die Tochter eines Architekten. Nach ihrer Hochzeit 1872 unternehmen sie eine zweijährige Reise, die sie nach Kärnten, Tirol, in die Schweiz, an die Oberitalienischen Seen, nach Rom, Neapel und Capri führt. Die charakteristischen Faraglioni-Felsen vor Capri hält Compton neben der hier angebotenen Gemälde-Version auch auf zwei kleinformatigen Sepia-Aquarellen mit nur geringfügigen Veränderungen fest (vgl. Brandes 2007, S. 338f.).



80
Edward Theodore Compton
Die Faraglioni-Felsen vor der Küste von Capri, 1874.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 9.000
Ergebnis:
€ 12.500

(inkl. Käuferaufgeld)