20
Franz von Stuck
Susanna im Bade, Um 1913.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 375.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Susanna im Bade. Um 1913.
Öl auf Leinwand, auf Holz montiert.
Vgl. Voss 437-438. Rechts unten signiert. 65,6 x 29,6 cm (25,8 x 11,6 in).
Holzplatte verso mit verschiedenen handschriftlichen Bezeichnungen, Zollstempel, Prägestempel "Gebr. Oberndorfer München II" sowie Rahmenmacher-Etikett. [CB].
Wir danken Herrn Albert Ritthaler, Hamburg, für die Bestätigung der Authentizität des Gemäldes.
PROVENIENZ: Neumeister, München, 4. Juni 1994, Lot 500, Abb. Tafel 33.
Privatsammlung Süddeutschland.
Öl auf Leinwand, auf Holz montiert.
Vgl. Voss 437-438. Rechts unten signiert. 65,6 x 29,6 cm (25,8 x 11,6 in).
Holzplatte verso mit verschiedenen handschriftlichen Bezeichnungen, Zollstempel, Prägestempel "Gebr. Oberndorfer München II" sowie Rahmenmacher-Etikett. [CB].
Wir danken Herrn Albert Ritthaler, Hamburg, für die Bestätigung der Authentizität des Gemäldes.
PROVENIENZ: Neumeister, München, 4. Juni 1994, Lot 500, Abb. Tafel 33.
Privatsammlung Süddeutschland.
Das ursprünglich biblische Thema der "Susanna" beschäftigt Stuck in den Jahren 1912 und 1913 wiederholt. Es sind fast ein Dutzend Arbeiten bekannt, in denen er das Motiv der beim Bade Überraschten aufgreift und in verschiedenen Ausführungen variiert. Stuck übernimmt in zahlreichen seiner Gemälde Themen aus der Tradition christlicher Kunst, die jedoch größtenteils "- mit neuen Inhalten gefüllt - die überlieferten Bedeutungen nur noch assoziativ zulassen […]. [Dazu] gehören Bilder wie 'Versuchung', 'Susanna und die beiden Alten', 'Judith und Holofernes', 'Salome' und 'Die Versuchung des heiligen Antonius'. Sie behandeln sämtlich erotische Themen aus dem Alten Testament oder aus Heiligenlegenden. Nicht die erotische Bedeutung ist das Neue an diesen Themen, denn diese Bedeutung hatten sie schon immer, sondern das Herausnehmen aus dem christlich-religiösen Zusammenhang und die restlose Anpassung an die zeitgenössische Vorstellung von Erotik und deren Erscheinungsformen. Es geschieht hier also das gleiche wie bei der antiken Mythologie: Den Themen wird die historische Basis - in diesem Fall die biblische oder die Heiligengeschichte - und damit auch ein Teil ihrer Tradition genommen, und sie erhalten eine allgemein menschliche, archetypische oder symbolische Bedeutung." (Heinrich Voss, Franz von Stuck 1863-1928. Werkkatalog der Gemälde mit einer Einführung in seinen Symbolismus, München 1973, S. 19).
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Franz von Stuck
Susanna im Bade, Um 1913.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 375.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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