733
Markus Lüpertz
Ohne Titel, 1990.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 12.000 Ergebnis:
€ 12.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1990er Jahre.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten monogrammiert. 90 x 150,5 cm (35,4 x 59,2 in).
Im Künstlerrahmen.
Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde vom Atelier Markus Lüpertz mündlich bestätigt. Wir danken für die freundliche Beratung.
PROVENIENZ: Privatsammlung, Rheinland.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten monogrammiert. 90 x 150,5 cm (35,4 x 59,2 in).
Im Künstlerrahmen.
Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde vom Atelier Markus Lüpertz mündlich bestätigt. Wir danken für die freundliche Beratung.
PROVENIENZ: Privatsammlung, Rheinland.
Entgegen aller zeitgenössischer Tendenzen zur Abstraktion beginnt Lüpertz in den 60er Jahren, Bilder mit einfachen gegenständlichen Inhalten zu malen. Seine betont expressiven Bilder bezeichnet er 1966 in einem Manifest als "dithyrambische Malerei", nach einem altgriechischen Kultlied auf den Gott der Fruchtbarkeit Dionysos.
Dieser literarische Begriff fungiert als Signet eines malerischen Universums, das der Künstler von einem alles beherrschenden, rauschhaften Rhythmus geprägt sieht. Als Sujet dienen ihm gleichmäßig strukturierte, banale Gegenstände - seien es Steppdecken, Spargelfelder, durchschnittene Baumstämme oder eben Waldränder - wie in dem vorliegenden Bild. Die für diese Arbeiten typisch reduzierte Inhaltlichkeit widerspricht der vordergründigen Abbildhaftigkeit. Kombiniert mit bildnerischer Strenge schafft Lüpertz eine befremdlich wirkende ungegenständliche Gegenständlichkeit. "Ich will, daß das Bild so offen ist, daß der Betrachter die Thematik erfindet, um es ganz programmatisch zu sagen" (M. Lüpertz, in: Markus Lüpertz. Bilder 1970-1983, Ausst.Kat. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1983, S. 97). [EL]
Dieser literarische Begriff fungiert als Signet eines malerischen Universums, das der Künstler von einem alles beherrschenden, rauschhaften Rhythmus geprägt sieht. Als Sujet dienen ihm gleichmäßig strukturierte, banale Gegenstände - seien es Steppdecken, Spargelfelder, durchschnittene Baumstämme oder eben Waldränder - wie in dem vorliegenden Bild. Die für diese Arbeiten typisch reduzierte Inhaltlichkeit widerspricht der vordergründigen Abbildhaftigkeit. Kombiniert mit bildnerischer Strenge schafft Lüpertz eine befremdlich wirkende ungegenständliche Gegenständlichkeit. "Ich will, daß das Bild so offen ist, daß der Betrachter die Thematik erfindet, um es ganz programmatisch zu sagen" (M. Lüpertz, in: Markus Lüpertz. Bilder 1970-1983, Ausst.Kat. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1983, S. 97). [EL]
733
Markus Lüpertz
Ohne Titel, 1990.
Öl auf Leinwand
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€ 12.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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