Rahmenbild
720
Walter Stöhrer
Ich lebe in meinen Augen, ich esse aus meinen Augen (Hommage à Adonis), 1999.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 15.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ich lebe in meinen Augen, ich esse aus meinen Augen (Hommage à Adonis). 1999.
Mischtechnik auf Leinwand.
Forstbauer/Merkert/Kunisch/Behrens 99.4. Links unten signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert sowie bezeichnet und mit Richtungspfeil. 160 x 120 cm (62,9 x 47,2 in).
Charakteristische Arbeit aus dem energiegeladenen Spätwerk des Malerrebellen Walter Stöhrer.
PROVENIENZ: Galerie Orangerie-Reinz, Köln.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Mischtechnik auf Leinwand.
Forstbauer/Merkert/Kunisch/Behrens 99.4. Links unten signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert sowie bezeichnet und mit Richtungspfeil. 160 x 120 cm (62,9 x 47,2 in).
Charakteristische Arbeit aus dem energiegeladenen Spätwerk des Malerrebellen Walter Stöhrer.
PROVENIENZ: Galerie Orangerie-Reinz, Köln.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Zeit seines Lebens arbeitet Stöhrer in einer höchst expressiven, zwischen Figuration und Abstraktion changierenden Malerei. Unsere Arbeit, in ihrem zeichenhaften Gestus und der kraftvollen, kontrastreichen Linienbetonung exemplarisch für das energiegeladene Spätwerk, bezieht ihre Wirkmacht aus der subtilen Komposition. Impulsiv und regellos auf den ersten Blick, offenbart sich in den Bilddiagonalen ein bestechend klarer Dualismus von Hell und Dunkel, Figur und Abstraktion, Farbe und Nichtfarbe: ein wohl durchdachtes Feuerwerk der Sinnlichkeit.
Eben diese Sinnlichkeit findet auch im enigmatischen Titel eine Entsprechung: "Ich lebe in meinen Augen, ich esse aus meinen Augen (Hommage à Adonis)". Die Worte beziehen sich keineswegs auf die antike Legende von der unglücklich endenden Liebschaft des schönen Jünglings und der Göttin Venus. Der Malerrebell Stöhrer nimmt vielmehr Bezug auf die Dichtkunst des syrisch-libanesischen Schriftstellers Ali Ahmad Said Esber (geb. 1930), bekannt unter dem Künstlernamen Adonis. In dessen Schaffen, das ihn auch zur Gouachenserie "Zauber des Staubs" inspiriert, erkennt Stöhrer eine dem eigenen Streben verwandte Kraft und Magie. Mit der malerischen "Hommage à Adonis" beweist er sich eindrucksvoll als Meister bildgewordener Lyrik.
Eben diese Sinnlichkeit findet auch im enigmatischen Titel eine Entsprechung: "Ich lebe in meinen Augen, ich esse aus meinen Augen (Hommage à Adonis)". Die Worte beziehen sich keineswegs auf die antike Legende von der unglücklich endenden Liebschaft des schönen Jünglings und der Göttin Venus. Der Malerrebell Stöhrer nimmt vielmehr Bezug auf die Dichtkunst des syrisch-libanesischen Schriftstellers Ali Ahmad Said Esber (geb. 1930), bekannt unter dem Künstlernamen Adonis. In dessen Schaffen, das ihn auch zur Gouachenserie "Zauber des Staubs" inspiriert, erkennt Stöhrer eine dem eigenen Streben verwandte Kraft und Magie. Mit der malerischen "Hommage à Adonis" beweist er sich eindrucksvoll als Meister bildgewordener Lyrik.
720
Walter Stöhrer
Ich lebe in meinen Augen, ich esse aus meinen Augen (Hommage à Adonis), 1999.
Mischtechnik
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