858
Markus Selg
Searching for Ruwenzori, 2010.
Druck
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 4.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Searching for Ruwenzori. 2010.
Druck. Sublimationsdruck auf Stoff.
Verso auf der umgeschlagenen Leinwand signiert, datiert und betitelt. 195 x 260 cm (76,7 x 102,3 in).
[FS].
PROVENIENZ: Galerie Guido W Baudach, Berlin, 2011.
AUSSTELLUNG: Gesamtkunstwerk: New Art from Germany, Saatchi Gallery, 18. November 2011 – 15. April 2012.
Searching For Ruwenzori, Galerie Guido W Baudach, 22. Januar – 5. März 2011.
Druck. Sublimationsdruck auf Stoff.
Verso auf der umgeschlagenen Leinwand signiert, datiert und betitelt. 195 x 260 cm (76,7 x 102,3 in).
[FS].
PROVENIENZ: Galerie Guido W Baudach, Berlin, 2011.
AUSSTELLUNG: Gesamtkunstwerk: New Art from Germany, Saatchi Gallery, 18. November 2011 – 15. April 2012.
Searching For Ruwenzori, Galerie Guido W Baudach, 22. Januar – 5. März 2011.
Markus Selgs Arbeiten fordern den Betrachter heraus über die umfassenden Fähigkeiten moderner Kunst im Spannungsfeld zwischen Natur und Kunst und die Determination des menschlichen Seins zu reflektieren. Seine mythenbasierten Drucke, Skulpturen und Videoarbeiten speisen sich aus immer wiederkehrenden Themen der Kunst- und Menschheitsgeschichte – so die Nacht, Sex, Leben und Tod. Durch den Verbund von traditionellen Herstellungstechniken und modernster Computertechnologie entstehen medial wie inhaltlich vielschichtige Skulpturen und Bilder, die an die farbtiefen und symbolträchtigen Kompositionen der Romantik und des Expressionismus erinnern. Unser Werk „Searching for Ruwenzori“ (2010) ist das Herzstück einer gleichnamigen Ausstellung, die 2011 in der Galerie Guido W. Baudach in Berlin präsentiert wird. Das großformatige Bild mit zwei halbnackten menschlichen Figuren in wilder Natur ist am Computer generiert, deutlich zu sehen an den eingearbeiteten Fragmenten von Skulpturen und Wandmalereien. Hierdurch wird ein verfremdender Effekt erzielt, der gleichsam die symbolträchtige Vielschichtigkeit des Bildes eröffnet. Deutlich werden Bezüge zu Darstellungen Adams und Evas vor dem Baum des Lebens aufgemacht, wie zu den Südseebildern von Paul Gauguin, dessen lichte Farbigkeit bei Selg jedoch in ein mystisches Dunkel verkehrt ist. Die isoliert voneinander stehenden Figuren werden begleitet von seltsamen Details, einem einzeln stehenden Baumstumpf und vegetativen Flechten, die eine symbiotische Beziehung zwischen Mann und Baum generieren und dem Bild eine nahezu surreale Aura verleihen. Ruwenzori ist dabei kein fiktiver Ort, sondern der Name der drittgrößten Gebirgskette Afrikas, gelegen zwischen dem Kongo und Uganda. 1888 entdeckt Henry Morton Stanley die reiche Flora und Fauna des Landschaftsstreifens, der in der Vorstellung Selgs zur Projektionsfläche träumerischer und abenteuerlicher Unternehmungen wird. Neben unserem Werk werden in der Ausstellung, neben weiteren kleinformatigeren Bildern, auch der Kurzfilm „Habima Fuchs“ und die aus Gips und Holz geformte Skulptur „Eva“ präsentiert, die in ihrer schamvollen Körperhaltung an die Frauenfigur unseres Werks erinnert und mit dieser in Dialog tritt. Unser Werk „Searching for Ruwenzori” wie die gleichnamige Ausstellungskonzeption lassen den Betrachter in Selgs mystisch-paradiesisches Konzept der Welt eintauchen, dessen Textur durch einzelne Versatzstücke der Kultur und Menschheitsgeschichte verrätselt ist und gleichsam zur Metapher der Suche des Künstlers nach Erneuerung wird. Markus Selg präsentiert seit 1997 seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen. Zuletzt waren die Arbeiten Selgs in Einzelausstelungen bei Freiraum in Berlin und De Hallen in Haarlem (2015) zu sehen. Markus Selg lebt und arbeitet in Berlin.
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Markus Selg
Searching for Ruwenzori, 2010.
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