836
Michael Bauer
Dixie Supreme, 2005.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 4.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Dixie Supreme. 2005.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. 150 x 130 cm (59 x 51,1 in).
[FS].
PROVENIENZ: HOTEL, London, 2006 (verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
AUSSTELLUNG: Gesamtkunstwerk: New Art from Germany, Saatchi Gallery, 18. November 2011 – 15. April 2012.
The Winnipeg Whore, HOTEL, 25. Februar 2006 – 02. April 2006.
LITERATUR: Germania, Saatchi Gallery, Published by Jonathan Cape, 2008, S. 95-96.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. 150 x 130 cm (59 x 51,1 in).
[FS].
PROVENIENZ: HOTEL, London, 2006 (verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
AUSSTELLUNG: Gesamtkunstwerk: New Art from Germany, Saatchi Gallery, 18. November 2011 – 15. April 2012.
The Winnipeg Whore, HOTEL, 25. Februar 2006 – 02. April 2006.
LITERATUR: Germania, Saatchi Gallery, Published by Jonathan Cape, 2008, S. 95-96.
Michael Bauer und seine surrealistisch abstrakt anmutenden Arbeiten sind in der aktuellen Kunstszene fest etabliert. An der Braunschweiger Hochschule für Bildende Künste studiert Bauer bei Hartmut Neumann und Walter Dahn, seinerseits eine Größe der "Jungen Wilden", der neuen Figuration der 1980er Jahre. Diese Lehrzeit wird prägend für den jungen Künstler, der in seinen Malereien, Grafiken und Mixed-Media-Skulpturen große Vielseitigkeit zwischen stimmungsvollen Abstraktionen und surrealen Motivwelten offenbart. Oft klingt ein fantastischer, bizarrer Ton in den Arbeiten Bauers an, dessen Kunst vor allem in der subtilen, internen Dynamik von der Musik beeinflusst ist. Selbst als Musiker aktiv, ist Bauer Mitglied der "Ylmaz House Band". In seinen surrealistisch anmutenden Werken spielt Michael Bauer mit den Sehgewohnheiten des Betrachters. Als "Teaser", wie er die Versatzstücke der Wirklichkeit in seinen Werken nennt, sind in den fantastischen Kombinationen immer wieder altbekannte Dinge eingearbeitet. So sind in unserem Werk "Dixie Supreme" (2005) ein Hut, Haare, vielleicht ein langstieliger Löffel oder gar ein sturmumwölkt dreinblickender Oktopus mit ausgebreiteten Tentakeln auszumachen. Dabei führt die Auflösung der Gegenstände, darunter auch Körperfragmente (insbesondere männliche Geschlechtsteile), die Dinge und ihre Teile aus ihrem eigentlichen Kontext heraus und lässt immer neue Kombinationen im surreal luftleeren Raum möglich erscheinen - nur der malerisch aufgebrachte schwarzen Rahmen fixiert die aktuelle Konstellation, wie sie uns hier erscheint. Dabei eröffnen die vertraut erscheinenden Elemente einen vermeintlichen Zugang zum Bild, stoßen gleichzeitig aber auch die Imagination des Betrachters an, der in Werken wie "Dixie Supreme" fremde Wesen oder auch abstrakte Gebilde einer anderen Welt erkennen kann. Beeinflusst durch die Dynamik der Musik erinnern die frei im Bildraum schwebenden Formen dabei auch an die Abstraktionen Kandinskys, der ausgehend von großen musikalischen zu den eigenen malerisch abstrakten Kompositionen gelangte. Zielgerichtet sucht Michael Bauer in der Verfremdung und verwirrenden Kombination die Irritation des Betrachters. Eben dieser Irritationsmoment verursacht ein tieferes Eintauchen in Bauers Bildwelten, die Suche nach dem Vertrauten im Fremden und der Neuinterpretation des Altbekannten. Diese Rekontextualisierung dem Alltag entrissener Gegenstände findet sich auch in den dreidimensionalen Werken Bauers wieder, etwa Kugelschreiber oder Nikotinpflaster, welche im Verbund mit traditionellen bildhauerischen Materialien für Irritation beim Betrachter sorgen. Seit einigen Jahren zählt Michael Bauer zu den aufstrebenden Figuren in der Kunstwelt. Auch international sind seine Arbeiten gefragt und sind unter anderem in der bedeutenden Saatchi Gallery in London zu sehen. Der Künstler bespielt zudem Einzelausstellungen in Städten wie Genf, London, Zürich, New York und Turin. Seit 2004 unterhält Michael Bauer gemeinsam mit den Künstler Tim Berresheim zudem den Ausstellungsraumes Brotherslasher in Köln, wo der Künstler lebt und arbeitet.
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Michael Bauer
Dixie Supreme, 2005.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 4.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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