857
Chris Succo
Lipstick Vogue, 2014.
Öl
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 22.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Lipstick Vogue. 2014.
Öl und Lack auf Leinwand.
Verso signiert und datiert sowie mit Richtungspfeil. Auf Keilrahmenetikett typografisch betitelt und nochmals datiert. 171,5 x 141,5 cm (67,5 x 55,7 in). [CB].
Mit gelber Künstlerleiste gerahmt.
PROVENIENZ: Privatsammlung USA.
Öl und Lack auf Leinwand.
Verso signiert und datiert sowie mit Richtungspfeil. Auf Keilrahmenetikett typografisch betitelt und nochmals datiert. 171,5 x 141,5 cm (67,5 x 55,7 in). [CB].
Mit gelber Künstlerleiste gerahmt.
PROVENIENZ: Privatsammlung USA.
Chris Succo ist ein Meister der Abstraktion. Seine Arbeiten sind geprägt durch das Studium in Düsseldorf bei dem figürlich-abstrakt arbeitenden Plastiker Georg Herold und dem Objektkünstler Richard Wentworth in London. Seine Skulpturen und Gemälde setzt Succo des Öfteren in einer vortrefflichen Weise miteinander in Beziehung oder kombiniert diese gar. Dabei verwendet er Materialien wie Aluminium, Ölfarbe, Leinwand oder auch Stahl in einer gedeckten Farbpalette von mattem oder glänzendem Schwarz bis Weiß. Succos Gemälde legen deutlich den Malprozess offen: Breite und dünne weiße Pinselstriche zeigen die Dynamik der Bewegung auf schwarzem Untergrund, der zumeist nicht vollständig überdeckt ist. An einzelnen Stellen erhebt sich die Farbe zu dick schimmernden Tropfen - die, durch den Titel unseres Werks "Lipstick Vogue" (2014), vielleicht an die samtige Textur von Lippenstift erinnern. Succos Gemälde wecken in ihrer dynamischen Struktur dabei Assoziationen zu der lyrisch-gestischen Abstraktion der Nachkriegszeit, wie den Farbdrippings des Jackson Pollock. Der dynamische Herstellungsprozess wird bei beiden gleichermaßen deutlich. Gleichzeitig strahlt unser, in einem reinen Weiß gehaltenes Werk eine besondere ausgewogene Ruhe aus. Dies resultiert aus der beständigen Wiederholung von Form und Technik sowie der gedeckten Tonalität des Werks. Jedes Bild von Chris Succo, wenn stilistisch auch verwandt, erreicht dabei in seiner jeweiligen Strukturierung eine beeindruckende Individualität, die die jeweils momenthafte Pinselbewegung des Künstlers einfängt und von zeitloser Schönheit ist. Chris Succos Erfolg zeigt sich schon während seines Studiums in Deutschland, als ihm First Floor Contemporary in Düsseldorf bereits 2007 eine Einzelschau widmet. National wie auch international lässt der Erfolg nicht lange auf sich warten: Weitere Einzelausstellungen 2011 in Berlin, 2012 in Oslo, 2013 in Genf und London, 2014 in New York sowie 2015 in Brüssel belegen die stete Steigerung der Anerkennung seiner Werke. Die Teilnahme an Gruppenausstellungen wie 2009 in der Bundeskunsthalle in Bonn und im Märkischen Museum Witten, 2010 im Museum Kunstpalast in Düsseldorf sowie bei Schauen in Vancouver, 2011 in Ramsgate, 2012 in Prag, 2013 in Mailand, Paris, Los Angeles und Miami, 2014 in Mexico City sowie 2015 in New York bestärken sein internationales Renommee. Chris Succo erhält zahlreiche Preise, Auszeichnungen und Stipendien, so 2008 den Kunstförderpreis der Stadt Neuss, 2009 das dHCS Atelierstipendium des Kunstvereins Düsseldorf, 2010 das EHF Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie die Carte Blanche des Kunstvereins Schichtwechsel in Liechtenstein. Chris Succo lebt und arbeitet in Düsseldorf.
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Chris Succo
Lipstick Vogue, 2014.
Öl
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 22.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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