699
Axel Heil
Into the void, Um 2011.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 3.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Into the void. Um 2011.
Mischtechnik über Collage auf Papier.
Rechts unten signiert sowie links unten betitelt. Verso bezeichnet mit "Herzliche Grüße A Heil". 29,2 x 39,6 cm (11,4 x 15,5 in), blattgroß.
Mischtechnik über Collage auf Papier.
Rechts unten signiert sowie links unten betitelt. Verso bezeichnet mit "Herzliche Grüße A Heil". 29,2 x 39,6 cm (11,4 x 15,5 in), blattgroß.
Axel Heil ist ein wahrer Universalist der Kunstwelt. Als Künstler, Kurator, Autor, Buchgestalter, Herausgeber, Archivar, Sammler, Agent und auch als Lehrer tritt er in der zeitgenössischen Kunstwelt in Erscheinung. So gehören zum künstlerischen Schaffen von Axel Heil neben der Malerei, auch computerbearbeitete Fotografien, drucktechnische Transferverfahren, große Rauminstallationen und Objektskulpturen aus unterschiedlichen Materialien, die das Bild des Sich-nicht-festlegen-lassens des Künstlers komplettieren und seiner Kunst eine große Offenheit verleihen. Auch entstehen in den 1990er Jahren gemalte und gezeichnete Duo-Arbeiten mit dem Karlsruher Altmeister Uwe Lindau unter dem Titel "Combinazione Arrabiatica“. Das Banale, Hässliche, der Kitsch haben in den Werken Axel Heils eine zentrale Rolle. Genauso wie Fundstücke aus Wald und Wiese - so das Stöckchen, aus dem die Skulptur "Red Animal“ wird und auch große Werke der Kunstgeschichte. Unser Werk vereint Elemente der Malerei und der digitalen Kunstgeschichte. Abstrakte Gemälde Willi Baumeisters und Adolf Hoelzels werden als ausgedruckte Jpg- und Tiff-Dateien auf einem Blatt collagiert und übermalt. Ähnlich dem Mnemosyne-Atlas des berühmten Kunsthistorikers Aby Warburg stellt Heil hier verschiedene Bilder einander gegenüber und macht so neue inhaltliche Bezüge zwischen den Bildern, aber auch den verschiedenen Medien und Techniken sichtbar. Axel Heil sagt zum Schaffen von Kunst selbst: "Kunst zu schaffen, hat mit Handwerk zu tun, mit Professionalität und mit Erfahrung. Ein Kunstwerk zu schaffen, ist angesiedelt zwischen dem "Making-of" und dem "Wunder": In einem bestimmten Moment seiner Arbeit weiß der Künstler als genialer Dilettant, wie er das Licht einfangen kann - das würde ich den Moment der Intuition nennen. Ich mag allerdings lieber die Vorstellung vom Musenkuss. Aber man muss etwas dafür tun, dass die Muse einen ereilt, man muss ein Möglichkeitsfeld schaffen. Die stillen Nachmittagsstunden abwarten, in denen sie überraschend vorbeikommen kann.“ (zit. nach: http://www.haysworld.de/ausgaben/2013/01/alle-kunst-ist-intuition/, online am 4.10.2016).
Die allseitige Wertschätzung des vielseitigen Œuvres von Axel Heil zeigt sich in den ihm gewidmeten Ausstellungen, den zahlreichen Preisen und Stipendien sowie Gastprofessuren an der Freien Kunstakademie Mannheim (2001) und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe (2000-01). Seit 2002 hat er bei Letzterer auch eine feste Professur für "Experimentelle Transferverfahren und Schrift“ inne. Zudem tritt Axel Heil auch selbst als Kurator in Erscheinung: Hervorzuheben sind die Schauen "Asger Jorn - Choreographie des Augenblicks“ im Bielefelder Kunstverein (1995), "YET on the other hand“ und "Black Magic Woman“ in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden (1996-99) sowie "Transarcadia revisited“ in der Skulpturhalle Basel (2000). Arbeiten des Künstlers waren zuletzt in der Städtischen Galerie Reutlingen (2012) und der Gruppenausstellung "Abstrakt nach ´45. Die Künstlersammlung Harry Kögler“ in der Kunsthalle Mannheim (2016) zu sehen. Axel Heil lebt und arbeitet in Karlsruhe und Basel. [FS]
Die allseitige Wertschätzung des vielseitigen Œuvres von Axel Heil zeigt sich in den ihm gewidmeten Ausstellungen, den zahlreichen Preisen und Stipendien sowie Gastprofessuren an der Freien Kunstakademie Mannheim (2001) und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe (2000-01). Seit 2002 hat er bei Letzterer auch eine feste Professur für "Experimentelle Transferverfahren und Schrift“ inne. Zudem tritt Axel Heil auch selbst als Kurator in Erscheinung: Hervorzuheben sind die Schauen "Asger Jorn - Choreographie des Augenblicks“ im Bielefelder Kunstverein (1995), "YET on the other hand“ und "Black Magic Woman“ in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden (1996-99) sowie "Transarcadia revisited“ in der Skulpturhalle Basel (2000). Arbeiten des Künstlers waren zuletzt in der Städtischen Galerie Reutlingen (2012) und der Gruppenausstellung "Abstrakt nach ´45. Die Künstlersammlung Harry Kögler“ in der Kunsthalle Mannheim (2016) zu sehen. Axel Heil lebt und arbeitet in Karlsruhe und Basel. [FS]
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