Auktion: 440 / Contemporary Art am 10.12.2016 in München Lot 715

 

715
Alexander Ernst Voigt
Ohne Titel, 2013.
Öl
Schätzung:
€ 4.000
Ergebnis:
€ 5.000

(inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 2013.
Öl auf acrylgrundierter Leinwand, mit Dammar gefirnisst.
Verso signiert und datiert. 200 x 135 cm (78,7 x 53,1 in).
Mit einer dünnen MDF-Platte zur Verstärkung zwischen Leinwand und Keilrahmen. [CB].

PROVENIENZ: Galerie Cosar HMT, Düsseldorf.

Alexander Ernst Voigt ist einer der vielversprechenden Künstler in der aktuellsten Malerei. Zum Studium übersiedelt Alexander Ernst Voigt nach Düsseldorf. Er besucht die Klassen von Jörg Immendorff (2004-2008) und Eberhard Havekost (2010-2012), dessen Meisterschüler er 2012 wird. In seinen Gemälden offenbart Voigt nicht nur, dass er ein virtuoser und vielfältiger Techniker ist. Er zeigt auch seine außergewöhnliche Liebe zur Struktur, die durchaus auch an die Werke seines Lehrers Havekost, beispielsweise "Gras" (2002), denken lässt. Hauptakteur seiner zwischen Figuration und Abstraktion angesiedelten Werke ist die Linie. Dass den kunstvollen Ornamenten seiner Gemälde florale oder landschaftliche, also natürliche Motive zugrunde liegen, will Alexander Ernst Voigt keineswegs verbergen, doch es ist die Linie, die den eigentlichen Gegenstand darstellt. Das Ergebnis sind ebenso faszinierende wie dekorative Malereien, die den Betrachter zu geradezu meditativer Schau einladen. Noch zu Studienzeiten kann Alexander Ernst Voigt seine ersten Einzelausstellungen bespielen: 2009 zeigt er "Bilder ohne Titel" in der Villa De Bank im niederländischen Enschede, im selben Jahr stellt er in der Amsterdamer Galerie Fons Welters aus. Die Düsseldorfer Galerie Cosar richtet 2012 die Schau "From off to on" aus. Alexander Ernst Voigt wird 2007 mit dem Lovells Kunstförderpreis und 2008 mit dem Rundstedt Kunstförderpreis geehrt. Der Maler lebt und arbeitet in Düsseldorf und Berlin.



715
Alexander Ernst Voigt
Ohne Titel, 2013.
Öl
Schätzung:
€ 4.000
Ergebnis:
€ 5.000

(inkl. Käuferaufgeld)