Rückseite
412
Thomas Lenk
Schichtungen, 1968.
Plastik
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 12.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Schichtungen. 1968.
Plastik. Holz, farbig gefasst.
Verso signiert und datiert. 210 x 230 x 27 cm (82,6 x 90,5 x 10,6 in).
PROVENIENZ: Atelier Rupprecht Geiger (bis 2009).
Privatsammlung Westfalen.
Privatsammlung Rheinland-Pfalz (vom Vorgenannten 2013 erworben).
AUSSTELLUNG: Documenta IV, Kassel 1968.
Deutscher Pavillon, 35. Biennale di Venezia, Venedig 1970.
Plastik. Holz, farbig gefasst.
Verso signiert und datiert. 210 x 230 x 27 cm (82,6 x 90,5 x 10,6 in).
PROVENIENZ: Atelier Rupprecht Geiger (bis 2009).
Privatsammlung Westfalen.
Privatsammlung Rheinland-Pfalz (vom Vorgenannten 2013 erworben).
AUSSTELLUNG: Documenta IV, Kassel 1968.
Deutscher Pavillon, 35. Biennale di Venezia, Venedig 1970.
Thomas Lenk stellt sich mit seiner Suche nach ausdrucksstarker Reduktion von Form und Material in die Nähe der "ZERO"-Künstler. Ab 1964 bis in die Mitte der 1970er Jahre schafft Lenk die bedeutende Werkgruppe der Schichtungen, bei denen es sich um dreidimensionale Reduktionen von Form und Material handelt. Bei unserem Werk wird die fiktive Tiefenausdehnung im Raum durch die Schichtung der monochrom schwarzen Arbeit mit pointiert eingesetzten aluminiumfarbigen Deckplatten erreicht. Dieter Honisch zählt die Schichtungen "zu den überzeugendsten und intelligentesten Lösungen, die im Bereich der Skulptur als Antwort auf die Frage Körper- oder Raumplastik in Deutschland gefunden wurden." (Thomas Lenk. Skulpturen und Zeichnungen, Ausst.-Kat. Städtische Kunsthalle Mannheim u. a. 1985, S. 19). Die vorliegende skulpturale Wandarbeit schafft Thomas Lenk eigens für die 1968 in Kassel stattfindende Documenta IV. Wenig später erfährt das Werk abermalige Würdigung: Die für das Schaffen Lenks so exemplarisch stehende Schichtung wird 1970 für den deutschen Pavillon der Biennale von Venedig ausgewählt und ist hier neben Werken von Mack und Uecker zu sehen. Die Kunst der ausdrucksstarken Reduktion verbindet Thomas Lenk zudem mit Künstlern wie Rupprecht Geiger und seinen reduzierten malerischen Kompositionen in Blau-Schwarz oder Rot-Orange (Kat. XX ). Lenk schenkt seinem Künstlerfreund später die hier angebotene Schichtung, die bis zum Tode Geigers 2009 in dessen Atelier ausgestellt ist und die Wertschätzung für die künstlerische Position Lenks dokumentiert. Deutlich findet die koloristische Reduktion der Malerei von Rupprecht Geiger ihren Wiederhall in der mechanistischen Reduktion der Skulpturenauffassung Lenks. [FS]
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Thomas Lenk
Schichtungen, 1968.
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€ 10.000 Ergebnis:
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