Rahmenbild
203
Max Liebermann
Bauer an der Wiege - Der Witwer, Um 1890.
Kohle
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 30.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Bauer an der Wiege - Der Witwer. Um 1890.
Kohle und weiße Kreide.
Unten links signiert. Auf grauem Papier. 36,5 x 52,3 cm (14,3 x 20,5 in), blattgroß.
Wiederaufnahme eines bereits als Gemälde gewählten Motivs "Der Witwer" von 1873 (vgl. Eberle 1873/1).
Ausdrucksstarke holländische Milieustudie von malerischem Charakter.
Mit einem Gutachten (Zweitschrift) von Drs. Margreet Nouwen vom 21. Februar 2016.
PROVENIENZ: Sammlung Mr. Artmann, Inhaber der Rembrandt Gallery, New York.
Privatsammlung USA (beim Vorgenannten erworben).
Privatbesitz.
AUSSTELLUNG: Max Liebermann. H. G. E. Degas. Constantin Meunier, Kunstsalon Bruno und Paul Cassirer, Berlin 1.11.-1.12.1898, Kat.-Nr. 35.
Deutsche Kunst-Ausstellung, Dresden April-Juni (?) 1899, Kat.-Nr. 655 (Saal 26).
LITERATUR: Bernhard Echte, Walter Feilchenfeldt (Hrsg.), Kunstsalon Bruno & Paul Cassirer. Die Ausstellungen 1898-1901, Wädenswil 2011, S. 40 mit Abb. (Innenansicht eines Raumes des Kunstsalons Cassirer im Jahr 1898, mit der Zeichnung "Bauer an der Wiege" rechts neben der Tür) und S. 64 mit Abb. sowie S. 489.
Kohle und weiße Kreide.
Unten links signiert. Auf grauem Papier. 36,5 x 52,3 cm (14,3 x 20,5 in), blattgroß.
Wiederaufnahme eines bereits als Gemälde gewählten Motivs "Der Witwer" von 1873 (vgl. Eberle 1873/1).
Ausdrucksstarke holländische Milieustudie von malerischem Charakter.
Mit einem Gutachten (Zweitschrift) von Drs. Margreet Nouwen vom 21. Februar 2016.
PROVENIENZ: Sammlung Mr. Artmann, Inhaber der Rembrandt Gallery, New York.
Privatsammlung USA (beim Vorgenannten erworben).
Privatbesitz.
AUSSTELLUNG: Max Liebermann. H. G. E. Degas. Constantin Meunier, Kunstsalon Bruno und Paul Cassirer, Berlin 1.11.-1.12.1898, Kat.-Nr. 35.
Deutsche Kunst-Ausstellung, Dresden April-Juni (?) 1899, Kat.-Nr. 655 (Saal 26).
LITERATUR: Bernhard Echte, Walter Feilchenfeldt (Hrsg.), Kunstsalon Bruno & Paul Cassirer. Die Ausstellungen 1898-1901, Wädenswil 2011, S. 40 mit Abb. (Innenansicht eines Raumes des Kunstsalons Cassirer im Jahr 1898, mit der Zeichnung "Bauer an der Wiege" rechts neben der Tür) und S. 64 mit Abb. sowie S. 489.
Die Milieustudien, die Max Liebermann während seiner langen Aufenthalte in den Niederlanden machte, haben sein zeichnerisches Gesamtwerk in besonderer Weise bereichert und geprägt. Die exzellente Zeichenkunst Liebermanns, allenfalls mit der von Menzel vergleichbar, tritt in dieser Kreidezeichnung in besonderer Weise hervor. Das sorgfältige Abwägen zwischen linearem Gestalten und dem gewischten malerischen Ton, unterstützt durch eine eher dezent aufgetragene Weißhöhung, lässt die subtile Arbeitsweise Liebermanns erkennen, der gerade in diesen Zeichnungen seine Meisterschaft in der Beherrschung der technischen Mittel unter Beweis stellt. Solche Milieustudien der sogenannten "einfachen Menschen" und ihrer Umgebung hatten Liebermann das Prädikat der "Armeleutemalerei" verliehen. Sie sind heute neben ihrer künstlerischen Aussage auch Zeugnis für eine Epoche menschlich-ländlicher Erfahrungen in einer Zeit des heraufkommenden Industriezeitalters, das in seinen Auswirkungen für Max Liebermann darstellungswürdig war.
203
Max Liebermann
Bauer an der Wiege - Der Witwer, Um 1890.
Kohle
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 30.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich