Rahmenbild
208
Gabriele Münter
Murnau, Hauptstrasse am Sonntag im Mai, 1924.
Öl auf Malpappe
Schätzung:
€ 140.000 Ergebnis:
€ 175.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Murnau, Hauptstrasse am Sonntag im Mai. 1924.
Öl auf Malpappe.
Links unten signiert, datiert und bezeichnet "Sonntag" (eingeritzt). Verso signiert, datiert und bezeichnet "Murnau Hauptstrasse am Sonntag im Mai" sowie mit weiteren handschriftlichen Bezeichnungen, u. a. "L 52". Verso mit dem Nachlassstempel und einem Etikett mit der gestempelten Nummerierung "1221". 50,4 x 34,5 cm (19,8 x 13,5 in).
PROVENIENZ: Nachlass der Künstlerin.
Hutton-Hutschnecker Gallery, New York.
Galerie Wolfgang Ketterer, München, 36. Auktion, 27. November 1979, Kat.-Nr. 1285 mit Farbabb.
Sammlung Karl Rudolf Funke (verso mit dem Sammlungsstempel).
Galerie Thomas, München (auf dem Rahmen mit dem Galerieetikett).
Privatsammlung (in den 1980er Jahren beim Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Gabriele Münter, Kölner Museum, Köln 1925, Nr. 85.
Grosse Berliner Kunstausstellung, Berlin 1928, Nr. 155.
Gabriele Münter, 50 Gemälde in 25 Jahren 1908-1933, Wanderausstellung Paula Modersohn Haus, Bremen/Ruhmeshalle, Barmen/Städtische Galerie Bochum/Prinzessinnenschlösschen, Jena/Schloss Eisenach/Museum Altenburg/Galerie Valentien, Stuttgart, Kat.-Nr. 35 (rückseitig mit dem rudimentären Ausstellungsetikett).
Öl auf Malpappe.
Links unten signiert, datiert und bezeichnet "Sonntag" (eingeritzt). Verso signiert, datiert und bezeichnet "Murnau Hauptstrasse am Sonntag im Mai" sowie mit weiteren handschriftlichen Bezeichnungen, u. a. "L 52". Verso mit dem Nachlassstempel und einem Etikett mit der gestempelten Nummerierung "1221". 50,4 x 34,5 cm (19,8 x 13,5 in).
PROVENIENZ: Nachlass der Künstlerin.
Hutton-Hutschnecker Gallery, New York.
Galerie Wolfgang Ketterer, München, 36. Auktion, 27. November 1979, Kat.-Nr. 1285 mit Farbabb.
Sammlung Karl Rudolf Funke (verso mit dem Sammlungsstempel).
Galerie Thomas, München (auf dem Rahmen mit dem Galerieetikett).
Privatsammlung (in den 1980er Jahren beim Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Gabriele Münter, Kölner Museum, Köln 1925, Nr. 85.
Grosse Berliner Kunstausstellung, Berlin 1928, Nr. 155.
Gabriele Münter, 50 Gemälde in 25 Jahren 1908-1933, Wanderausstellung Paula Modersohn Haus, Bremen/Ruhmeshalle, Barmen/Städtische Galerie Bochum/Prinzessinnenschlösschen, Jena/Schloss Eisenach/Museum Altenburg/Galerie Valentien, Stuttgart, Kat.-Nr. 35 (rückseitig mit dem rudimentären Ausstellungsetikett).
Nach der Trennung von Kandinsky und den Jahren in Skandinavien findet Gabriele Münter Halt in Murnau. Die landschaftlichen Motive der Umgebung, die Münter bereits in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zu ihrem Themenschwerpunkt gemacht hatte, finden nun ihre Ergänzung in der Wiederaufnahme der bekannten Sujets. Die expressive Farbigkeit weicht einer mehr ausgeglichenen, durch Toninhalte bestimmten Farbwahl. Die Gesamtkomposition wirkt beruhigter. Eine kühn gesetzte Perspektive mit der leichten Krümmung der Straße und den im Vordergrund platzierten, noch winterlich dunklen Bäumen bringt eine ungewohnte Dynamik in die Komposition. Das Motiv der beflaggten Straße, das Münter hier real vorgefunden hat, ist oft thematisiert worden, etwa bei Manet in "La rue Mosnier aux drapeaux" von 1878 oder in Adolph von Menzels "Abreise König Wilhelms zur Armee" von 1871. Münter hat mit der nach unten führenden Straßenkrümmung dem Sujet eine zusätzliche Note verliehen. Trotz einer Konturierung, die allerdings im Vergleich zu den früheren Werken gemildert ist, vermittelt diese Straßenszene eine fast fröhliche Dynamik des zum Festtag erhobenen Pfingstsonntag im Mai.
208
Gabriele Münter
Murnau, Hauptstrasse am Sonntag im Mai, 1924.
Öl auf Malpappe
Schätzung:
€ 140.000 Ergebnis:
€ 175.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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