221
Hermann Max Pechstein
Rote Häuser, 1922.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 200.000 Ergebnis:
€ 437.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Rote Häuser. 1922.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts wohl von fremder Hand monogrammiert. 44,3 x 60,8 cm (17,4 x 23,9 in).
Das gleiche Sujet findet sich auch in einem signierten und datierten Aquarell von 1922. (Lit.: Zwischen Tradition und Moderne. Ölbilder, Zeichnungen, Graphik, Plastik, Katalog 38, Galerie Rosenbach, Hannover 1988, Kat.-Nr. 162)
Zur Frage der Monogrammierung "HP" verweist Frau Prof. Dr. Aya Soika in ihrem kunsthistorischen Gutachten darauf, dass durchaus eine Reihe von Werken mit Signaturen oder Monogrammen, die wohl nicht von der Hand des Künstlers stammen, bekannt sind. [KD].
Mit einem kunsthistorischen Gutachten von Frau Prof. Dr. Aya Soika, Berlin, vom 18. Juli 2016.
PROVENIENZ: Robert und Ruth Reichman(n), Berlin und New York.
Martin und Lola Lesser, geb. Reichman, New York.
Privatsammlung New York (durch Erbschaft).
Öl auf Leinwand.
Unten rechts wohl von fremder Hand monogrammiert. 44,3 x 60,8 cm (17,4 x 23,9 in).
Das gleiche Sujet findet sich auch in einem signierten und datierten Aquarell von 1922. (Lit.: Zwischen Tradition und Moderne. Ölbilder, Zeichnungen, Graphik, Plastik, Katalog 38, Galerie Rosenbach, Hannover 1988, Kat.-Nr. 162)
Zur Frage der Monogrammierung "HP" verweist Frau Prof. Dr. Aya Soika in ihrem kunsthistorischen Gutachten darauf, dass durchaus eine Reihe von Werken mit Signaturen oder Monogrammen, die wohl nicht von der Hand des Künstlers stammen, bekannt sind. [KD].
Mit einem kunsthistorischen Gutachten von Frau Prof. Dr. Aya Soika, Berlin, vom 18. Juli 2016.
PROVENIENZ: Robert und Ruth Reichman(n), Berlin und New York.
Martin und Lola Lesser, geb. Reichman, New York.
Privatsammlung New York (durch Erbschaft).
Die Aufenthalte in Leba am Lebasee in Pommern waren für Max Pechsteins malerisches Werk von prägender Bedeutung. Nach eigener Aussage fühlte sich Pechstein der Landschaft und ihren Menschen besonders verbunden. Im Gegensatz zum hektischen Berlin der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg scheint Pechstein hier das ersehnte Ideal eines friedvollen Lebens gefunden zu haben. Seine Arbeiten dieser Zeit sind stilistisch noch von einem tradierten Expressionismus bestimmt, der sich besonders in den Farbwerten manifestiert. Doch prägte die Ursprünglichkeit dieser fast unberührten Landschaft sein malerisches Schaffen dieser Zeit in einer besonders reichen Weise, so dass Pechstein auch nach dem Zweiten Weltkrieg auf die dort gewonnenen Motive und Erkenntnisse zurückgreift. Der einfache Bildaufbau hält sich an das landschaftlich Vorgefundene. Fast summarisch-kompakte Formen belegen den Einfluss des Expressionismus. Die kompositorische Nähe zu dem datierten Aquarell gleichen Sujets mag erstaunen, ist aber im Gesamtwerk von Max Pechstein häufig nachvollziehbar.
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Hermann Max Pechstein
Rote Häuser, 1922.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 200.000 Ergebnis:
€ 437.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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