1043
Otto Gleichmann
3 Pferde, 2 Männer, Sonne, 1918.
Zeichnung
Schätzung:
€ 1.500 Ergebnis:
€ 960 (inkl. Käuferaufgeld)
Gleichmann. -
"3 Pferde, 2 Männer u. Sonne". (19)18.
Seltene expressionistische Zeichnung des aus Mainz stammenden Zeichners und Malers Otto Gleichmann (1887-1963). - In nervösen und zugleich kraftvollen Bleistiftstrichen bringt Gleichmann seine schwankende hügelige Landschaft aufs Papier. Die Silhouetten von Häusern und Bergen scheinen unter der flimmernden Sonne ins Kippen zu geraten. Während im Hintergrund ein Segelboot ruhig seine Runden im Wasser zieht, streifen im Vordergrund auf einer Anhöhe drei wilde Pferde und - so scheint es - zwei noch wildere Männer durch die kahle Landschaft. Mit großen schrägen Augen und teils unnatürlich verkürzten Gliedmaßen blicken Mensch und Tier den Betrachter angstlos und herausfordernd an. "Alle lebendigen Wesen sind d(..)em Gesetz des Vergehens unterworfen, in ihm tritt das Geheimnis der Schöpfung zutage .. Auch in dem häufig bei Mensch und Tier nahezu gleichen Ausdruck der Augen findet die gemeinsame Schöpfung ihre Entsprechung .. Aber noch mehr: der Typus seiner Menschengesichter mit langgezogener Kopfform und Nasen, die eher den Nüstern eines Pferdes ähnlich sehen, kehrt gleichfalls das Verbindende hervor" (Lange S. 16). - Die vorliegende Arbeit stammt ursprünglich aus der Sammlung Dr. Hans Koch (Schloss Randegg) und wurde im Herbst 1991 in der Berliner Galerie Nierendorf ausgestellt. - Verso mit Zeichnung und hs. Anmerkungen von fremder Hand sowie mit mont. Titel "3 Pferde, 2 Männer u. Sonne". - Stellenweise fleckig, die Ränder stärker betroffen, dort teils mit kl. Fehlstellen. - Wir danken Frau Petra Wenzel für ihre wissenschaftliche Beratung, sie führt das Werk in ihrem sich in Arbeit befindenden Werkverzeichnis zu Gleichmann auf.
EINBAND: Papierformat: 26,5 : 20,5 cm. - ILLUSTRATIONEN: Sign. und dat. Orig-Bleistiftzeichnung von O. Gleichmann.
LITERATUR: zum Oeuvre: R. Lange, Otto Gleichmann. 1963
"3 Pferde, 2 Männer u. Sonne". (19)18.
Seltene expressionistische Zeichnung des aus Mainz stammenden Zeichners und Malers Otto Gleichmann (1887-1963). - In nervösen und zugleich kraftvollen Bleistiftstrichen bringt Gleichmann seine schwankende hügelige Landschaft aufs Papier. Die Silhouetten von Häusern und Bergen scheinen unter der flimmernden Sonne ins Kippen zu geraten. Während im Hintergrund ein Segelboot ruhig seine Runden im Wasser zieht, streifen im Vordergrund auf einer Anhöhe drei wilde Pferde und - so scheint es - zwei noch wildere Männer durch die kahle Landschaft. Mit großen schrägen Augen und teils unnatürlich verkürzten Gliedmaßen blicken Mensch und Tier den Betrachter angstlos und herausfordernd an. "Alle lebendigen Wesen sind d(..)em Gesetz des Vergehens unterworfen, in ihm tritt das Geheimnis der Schöpfung zutage .. Auch in dem häufig bei Mensch und Tier nahezu gleichen Ausdruck der Augen findet die gemeinsame Schöpfung ihre Entsprechung .. Aber noch mehr: der Typus seiner Menschengesichter mit langgezogener Kopfform und Nasen, die eher den Nüstern eines Pferdes ähnlich sehen, kehrt gleichfalls das Verbindende hervor" (Lange S. 16). - Die vorliegende Arbeit stammt ursprünglich aus der Sammlung Dr. Hans Koch (Schloss Randegg) und wurde im Herbst 1991 in der Berliner Galerie Nierendorf ausgestellt. - Verso mit Zeichnung und hs. Anmerkungen von fremder Hand sowie mit mont. Titel "3 Pferde, 2 Männer u. Sonne". - Stellenweise fleckig, die Ränder stärker betroffen, dort teils mit kl. Fehlstellen. - Wir danken Frau Petra Wenzel für ihre wissenschaftliche Beratung, sie führt das Werk in ihrem sich in Arbeit befindenden Werkverzeichnis zu Gleichmann auf.
EINBAND: Papierformat: 26,5 : 20,5 cm. - ILLUSTRATIONEN: Sign. und dat. Orig-Bleistiftzeichnung von O. Gleichmann.
LITERATUR: zum Oeuvre: R. Lange, Otto Gleichmann. 1963
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Otto Gleichmann
3 Pferde, 2 Männer, Sonne, 1918.
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