Rahmenbild
Weitere Abbildung
102
Franz von Stuck
Porträt Frau von Stuck, Um 1914.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 57.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Porträt Frau von Stuck. Um 1914.
Öl auf Holz, teilparkettiert.
Rechts unten signiert. 62 x 59 cm (24,4 x 23,2 in).
Verso kleinere, teils nur fragmentarisch erhaltene Etiketten.
Originaler Künstlerrahmen, verso mit zwei Etiketten des Rahmenmachers Hans Irlbacher, München. [CB].
PROVENIENZ: Atelier Franz von Stuck, München.
Privatbesitz, vermutlich Hamburg/Norddeutschland.
Galerie Commeter, Hamburg, Auktion 23. April 1937, Lot 232, sw-Abb. im Kat. Tafel X (verso auf dem Zierrahmen mit dem Etikett, darauf handschriftlich nummeriert "178"; der Katalog nennt einen nicht näher zu identifizierenden Einlieferer "Es.").
Sammlung Mary Heilmann-Stuck und Albert Heilmann, München, seit spätestens 1939 (verso handschriftlicher Besitzer-Zettel mit Adress-Stempel; vermutlich erworben bei Commeter 1937).
Neumeister KG vorm. Weinmüller, München, Auktion 131, 28.-29. Oktober 1971, Lot 1503 (sw-Abb. im Kat. Tafel 103).
Kunst- und Auktionshaus Dr. Fritz Nagel, Stuttgart, 245. Kunst-Auktion, 18.-20. Juni 1973, Lot 297 (sw-Abb. im Kat. Tafel 9).
Privatbesitz NRW.
LITERATUR: Barbara Hardtwig, Franz von Stuck. Die Sammlung des Museums Villa Stuck, Eurasburg 1997, S. 96f.
Claudia Gross-Roath, Das Frauenbild bei Franz von Stuck (Diss. Bonn 1998), Weimar 1999, NB33 (inkl. sw-Abb.).
Cornelia Oelwein, An die Schönheit, in: Antiquitäten Zeitung Nr. 24, 16. November 2001, S. 997 (sw-Abb. 2).
Öl auf Holz, teilparkettiert.
Rechts unten signiert. 62 x 59 cm (24,4 x 23,2 in).
Verso kleinere, teils nur fragmentarisch erhaltene Etiketten.
Originaler Künstlerrahmen, verso mit zwei Etiketten des Rahmenmachers Hans Irlbacher, München. [CB].
PROVENIENZ: Atelier Franz von Stuck, München.
Privatbesitz, vermutlich Hamburg/Norddeutschland.
Galerie Commeter, Hamburg, Auktion 23. April 1937, Lot 232, sw-Abb. im Kat. Tafel X (verso auf dem Zierrahmen mit dem Etikett, darauf handschriftlich nummeriert "178"; der Katalog nennt einen nicht näher zu identifizierenden Einlieferer "Es.").
Sammlung Mary Heilmann-Stuck und Albert Heilmann, München, seit spätestens 1939 (verso handschriftlicher Besitzer-Zettel mit Adress-Stempel; vermutlich erworben bei Commeter 1937).
Neumeister KG vorm. Weinmüller, München, Auktion 131, 28.-29. Oktober 1971, Lot 1503 (sw-Abb. im Kat. Tafel 103).
Kunst- und Auktionshaus Dr. Fritz Nagel, Stuttgart, 245. Kunst-Auktion, 18.-20. Juni 1973, Lot 297 (sw-Abb. im Kat. Tafel 9).
Privatbesitz NRW.
LITERATUR: Barbara Hardtwig, Franz von Stuck. Die Sammlung des Museums Villa Stuck, Eurasburg 1997, S. 96f.
Claudia Gross-Roath, Das Frauenbild bei Franz von Stuck (Diss. Bonn 1998), Weimar 1999, NB33 (inkl. sw-Abb.).
Cornelia Oelwein, An die Schönheit, in: Antiquitäten Zeitung Nr. 24, 16. November 2001, S. 997 (sw-Abb. 2).
Im Jahr 1897 heiratet der bereits überaus erfolgreiche Malerfürst Franz von Stuck Mary Lindpaintner. Obwohl er erst im Jahr zuvor mit der Bäckerstochter Anna Maria Brandmair eine Tochter bekommen hatte, entscheidet er sich für die junge Witwe des 1892 verstorbenen Münchener Arztes Julius Lindpaintner. Mary gilt als große Schönheit, wird von der Münchner Gesellschaft gefeiert und als perfekte Gastgeberin verehrt. Sie kam 1865 in Brooklyn als Tochter eines amerikanischen Kaufmannes und einer deutschen Mutter zur Welt und heiratet 1882 in München Lindpaintner, mit dem sie zwei Kinder hatte (Olga, geboren 1884 und Erik, geb. 1885). Zahlreiche Künstler porträtieren Mary Lindpaintner, u. a. Franz von Lenbach. Mary "[..] wurde neben seiner Tochter gleichen Namens Stucks beliebtestes Motiv. Er huldigte ihrer Schönheit in zahllosen Porträts. Sie war sein eigentliches Modell und ist auf vielen seiner Gemälde zu erkennen, zunächst noch als Mary Lindpaintner, später als Mary Stuck, als Pallas Athene, als Quellnymphe oder Danzarina. Nie gab Stuck jedoch ihren nackten Körper wieder; zu Aktstudien dienten ihm andere Damen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hörte Stuck allmählich auf, seine Frau zu porträtieren, wohl aus Rücksicht auf ihr zunehmendes Alter. Er bediente sich vielmehr älterer Fotos und Vorlagen." (Cornelia Oelwein, An die Schönheit, in: Antiquitäten Zeitung Nr. 24, 16. November 2001, S. 997). Auch dieses Porträt von 1914 geht vermutlich auf eine großformatige Fotografie zurück (52,5 x 31,5 cm), die bereits 1900 entstanden ist und Mary in ähnlicher Haltung zeigt (vgl. Jo-Anne Birnie Danzker, Franz von Stuck und die Photographie, München 1996, Nr. 124, Abb. S. 81). Denselben Bildtypus verwendet Stuck in zahlreichen nur wenig variierten Porträts seiner Frau (z. B. Voss 203), aber ebenso auch für das "Bildnis einer Mainzerin" (um 1914, vgl. Voss 452).
102
Franz von Stuck
Porträt Frau von Stuck, Um 1914.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 57.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich