951
Sean Scully
UIST, 1991.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 200.000 Ergebnis:
€ 400.000 (inkl. Käuferaufgeld)
UIST. 1991.
Öl auf Leinwand, aus zwei Teilen kombiniert.
Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet sowie mit Richtungspfeilen. 101,5 x 76 cm (39,9 x 29,9 in).
Eines der ausgesprochen seltenen Gemälde des international gefragten Künstlers auf dem deutschen Auktionsmarkt.
Das Werk wurde vom Künstler persönlich für die Retrospektive "Twenty Years" ausgewählt.
PROVENIENZ: Galerie Jamileh Weber, Zürich.
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Sean Scully. Twenty Years 1976-1995, Hirshhorn Museum & Sculpture Garden, Washington, D.C., 14.6.-10.9.1995/High Museum of Art, Atlanta 10.10.1995-7.1.1996/The Irish Museum of Modern Art, Dublin Mai-August 1996/Schirn Kunsthalle, Frankfurt a. M. September-Dezember 1996 u.a., Kat. Nr. 46 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Öl auf Leinwand, aus zwei Teilen kombiniert.
Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet sowie mit Richtungspfeilen. 101,5 x 76 cm (39,9 x 29,9 in).
Eines der ausgesprochen seltenen Gemälde des international gefragten Künstlers auf dem deutschen Auktionsmarkt.
Das Werk wurde vom Künstler persönlich für die Retrospektive "Twenty Years" ausgewählt.
PROVENIENZ: Galerie Jamileh Weber, Zürich.
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Sean Scully. Twenty Years 1976-1995, Hirshhorn Museum & Sculpture Garden, Washington, D.C., 14.6.-10.9.1995/High Museum of Art, Atlanta 10.10.1995-7.1.1996/The Irish Museum of Modern Art, Dublin Mai-August 1996/Schirn Kunsthalle, Frankfurt a. M. September-Dezember 1996 u.a., Kat. Nr. 46 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Scullys minimalistische Motivik aus Streifen und später auch Quadraten hat ihren Ursprung in den 1970er Jahren im Kontext der amerikanischen Farbfeldmalerei eines Kenneth Noland oder Mark Rothko. Er setzt sie in verschiedenen Techniken und Materialien künstlerisch um. Während Scully in seinem Frühwerk die Kanten der linearen Farbflächen im Entstehungsprozess noch mit Klebeband zu konturieren versucht und seine Gemälde so zu zwar optisch flirrenden, jedoch technisch höchst präzisen geometrischen Liniengefügen steigert, löst er sich in den 1980er Jahren von dieser technischen Präzision und malt, wie in der vorliegenden Arbeit, bewusst frei Hand. Malschicht für Malschicht bleiben diese Konturen letztlich nur noch als weiche Umrisse erkennbar und erreichen ihre Schärfe nur noch an den Stellen, an denen Scully - wie in unserer Arbeit - verschiedene Leinwände und damit Malflächen intarsienartig zu einer Bildfläche zusammenfügt. Da Scully seine Ölfarben schichtweise und meist nass-in-nass aufträgt, scheint hier und da immer wieder ein anderer Farbton durch. Pinselduktus und Farbschichten bleiben deutlich erkennbar, wobei meist dunkle und erdige Farbtöne dominieren. Durch marokkanische Stoffe inspiriert, hat Scully zu seiner fortan bevorzugten und überraschend reduzierten Motivik des Streifens gefunden und diese 1987 folgendermaßen erläutert: "Das Thema meiner Bilder ist die Art und Weise, wie Streifen gemalt werden können, das hat für mich die gleiche Bedeutung wie der Apfel oder die Flasche für Cézanne, die er immer wieder malte. Der Streifen ist neutral und langweilig - man begegnet Streifen überall - und das macht ihn offen für Interpretationen." (zit. nach: Sean Scully. Gemälde und Arbeiten auf Papier 1982-1988, Ausst.-Kat. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1989, S. 18).
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Sean Scully
UIST, 1991.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 200.000 Ergebnis:
€ 400.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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