Rahmenbild
913
Arnulf Rainer
Ohne Titel (Überzeichnung einer Zentralgestaltung), 1951/1959.
Ölkreide
Schätzung:
€ 14.000 Ergebnis:
€ 20.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel (Überzeichnung einer Zentralgestaltung). 1951/1959/1965.
Ölkreide. Tusche und Graphit über Offsetlithografie auf Rolloleinwand.
Rechts unten signiert und datiert "51 / 59 -> 1965". Links unten bezeichnet "übermalte Zentralgestaltung". 36,5 x 33,2 cm (14,3 x 13 in), Blattgröße.
Die übermalte Offsetlithografie ist bei Breicha unter dem Titel "Zentralformation" und der Werkverzeichnisnummer L 6 verzeichnet. Es gibt nur ca. 5-10 Exemplare, teils übermalt.
Wir danken Herrn Arnulf Rainer für die freundliche Auskunft.
AUSSTELLUNG: Arnulf Rainer. abgrundtiefe, perspektiefe: Retrospektive 1947-1997, Kunsthalle Krems und Stift Dürnstein 19.5.-24.8.1997 (mit Farbabb. S. 91).
Ölkreide. Tusche und Graphit über Offsetlithografie auf Rolloleinwand.
Rechts unten signiert und datiert "51 / 59 -> 1965". Links unten bezeichnet "übermalte Zentralgestaltung". 36,5 x 33,2 cm (14,3 x 13 in), Blattgröße.
Die übermalte Offsetlithografie ist bei Breicha unter dem Titel "Zentralformation" und der Werkverzeichnisnummer L 6 verzeichnet. Es gibt nur ca. 5-10 Exemplare, teils übermalt.
Wir danken Herrn Arnulf Rainer für die freundliche Auskunft.
AUSSTELLUNG: Arnulf Rainer. abgrundtiefe, perspektiefe: Retrospektive 1947-1997, Kunsthalle Krems und Stift Dürnstein 19.5.-24.8.1997 (mit Farbabb. S. 91).
Im Sommer 1951 reist Arnulf Rainer zusammen mit Maria Lassnig nach Paris, wo er André Breton trifft. Im Zuge des Besuchs der Galerie Nina Daudet kommt er erstmals in Kontakt mit dem Tachismus und der „écriture automatique“, wie sie Wols vertritt und dessen Einfluss in seiner frühen Grafik ihren Niederschlag fndet. Es entstehen abstrakte Bildformen, die „Mikrostrukturen“ und „Atomisationen“, aus denen Rainer schließlich seine sogenannten „Zentralisationen“ und „Zentral- und Vertikalgestaltungen“ entwickelt, bei denen es sich um reduzierte, aus nur wenigen Strichen zusammengesetzte, zentral in der Fläche gerichtete Kompositionen handelt. Die unserer Übermalung zugrunde liegende Offsetlithographie schafft Rainer 1951 unter Verwendung einer Zeichnung. Die erste Übermalung der Grafik nimmt er 1955, die zweite 1965 vor. Rainer erzeugt durch diese ab 1953 gefundene Malweise, die er in den kommenden Jahrzehnten weiterverfolgt, völlig neue visuelle verdichtete Strukturen und ein in der Kunst des 20. Jahrhunderts autonomes und singuläres Oeuvre.
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Arnulf Rainer
Ohne Titel (Überzeichnung einer Zentralgestaltung), 1951/1959.
Ölkreide
Schätzung:
€ 14.000 Ergebnis:
€ 20.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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