5
August Macke
Strasse in Paris, 1907.
Tuschfederzeichnung
Schätzung:
€ 5.000 Ergebnis:
€ 10.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Strasse in Paris. 1907.
Tuschfederzeichnung zart blau aquarelliert, mit Tusche umrandet.
Heiderich Aquarelle, Anhang 119-a. Auf leicht chamoisfarbenem Velin. 10 x 6,2 cm (3,9 x 2,4 in), blattgroß.
Verso: Männerkopf mit Kneifer, Porträt Wilhelm Schmidtbonn. Bleistift und Tuschfeder.
Detailreiche kleine Studie.
Mit einer Fotoexpertise von Dr. Wolfgang Macke, vom 13. Oktober 1974 (mit dem Nachlassstempel, Lugt 1775b).
PROVENIENZ: Wilhelm und Liese Schmidtbonn (Geschenk des Künstlers um 1909).
Privatsammlung.
Tuschfederzeichnung zart blau aquarelliert, mit Tusche umrandet.
Heiderich Aquarelle, Anhang 119-a. Auf leicht chamoisfarbenem Velin. 10 x 6,2 cm (3,9 x 2,4 in), blattgroß.
Verso: Männerkopf mit Kneifer, Porträt Wilhelm Schmidtbonn. Bleistift und Tuschfeder.
Detailreiche kleine Studie.
Mit einer Fotoexpertise von Dr. Wolfgang Macke, vom 13. Oktober 1974 (mit dem Nachlassstempel, Lugt 1775b).
PROVENIENZ: Wilhelm und Liese Schmidtbonn (Geschenk des Künstlers um 1909).
Privatsammlung.
Den Aufenthalt in Paris 1907 zum Besuch der Retrospektive des 1906 verstorbenen Malers Eugène Carrière nutzt August Macke zu vielen Studien, die er hauptsächtlich in seinen Skizzenbüchern festhält. Das hier vorliegende kleine Blatt zeigt einen Pariser Boulevard aus der Vogelschau. Eine leichte Aquarellierung bringt zusätzlich Dynamik in die detailreiche Darstellung. August Macke, der den Impressionisten zunächst ablehnend gegenübersteht, kann während seines einmonatigen Aufenthaltes in Paris Sichtweisen hinzugewinnen, die seinem späteren Werk von großem Nutzen sein werden.
Die Bildnisstudie verso dürfte etwas später entstanden sein. Sie zeugt von einer Präzisierung der Physiognomie des Dargestellten, wie sie in so kleinem Format kaum erwartet wird. Wilhelm Schmidtbonn ist zwischen 1906 und 1908 in Düsseldorf am Theater tätig, wo er erfolgreich neue Theaterproduktionen verwirklichen konnte. August Macke, der um diese Zeit einige Entwürfe für das Theater macht, sieht in ihm eine Art Vaterfigur. Auf Einladung von Schmidtbonn fährt das Ehepaar Macke 1909 an den Tegernsee; ein Aufenthalt, der auf das weitere künstlerische Schaffen von August Macke bedeutenden Einfluss ausüben sollte.
Die Bildnisstudie verso dürfte etwas später entstanden sein. Sie zeugt von einer Präzisierung der Physiognomie des Dargestellten, wie sie in so kleinem Format kaum erwartet wird. Wilhelm Schmidtbonn ist zwischen 1906 und 1908 in Düsseldorf am Theater tätig, wo er erfolgreich neue Theaterproduktionen verwirklichen konnte. August Macke, der um diese Zeit einige Entwürfe für das Theater macht, sieht in ihm eine Art Vaterfigur. Auf Einladung von Schmidtbonn fährt das Ehepaar Macke 1909 an den Tegernsee; ein Aufenthalt, der auf das weitere künstlerische Schaffen von August Macke bedeutenden Einfluss ausüben sollte.
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August Macke
Strasse in Paris, 1907.
Tuschfederzeichnung
Schätzung:
€ 5.000 Ergebnis:
€ 10.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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