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Aristide Maillol
Debout se coiffant, Um 1907.
Bronze
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 31.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Debout se coiffant. Um 1907.
Bronze mit dunkelbrauner Patina.
Rechts auf der Plinthe mit dem Künstlermonogramm. 38 x 10 x 12,3 cm (14,9 x 3,9 x 4,8 in).
Späterer Guss zu Lebzeiten des Künstlers aus den von der Galerie Vollard, Paris bzw. der Galerie Flechtheim, Düsseldorf herausgegebenen Editionen.
Sorgfältiger Guss mit gleichmäßiger Patina.
Wir danken Herrn Olivier Lorquin, Vorsitzender der Fondation Dina Vierny-Musée Maillol, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Kunsthandlung Resch, Gautingen.
Sammlung Hildegard Auer, Oberpfalz.
LITERATUR: Maillol. Hrsg. Hans Albert Peters, Ausst.-Kat. Kunsthalle Baden-Baden, 17.6.-3.9.1978, Nr. 34 mit Abb. (das Exemplar aus dem Besitz Dina Vierny).
Aristide Maillol. Hrsg. Ursel Berger und Jörg Zutter, Ausst.-Kat. Kolbe Museum, Berlin 14.1.-5.5.1996/Musée cantonal de Beaux-Arts, Lausanne 15.5.-22.9.1996/Gerhard Marcks-Haus, Bremen 6.10.1996-13.1.1997/Städtische Kunsthalle, Mannheim 25.1.-31.3.1997, Kat.-Nr. 55 (Exemplar aus dem Besitz Albert Dreyfuss).
Bronze mit dunkelbrauner Patina.
Rechts auf der Plinthe mit dem Künstlermonogramm. 38 x 10 x 12,3 cm (14,9 x 3,9 x 4,8 in).
Späterer Guss zu Lebzeiten des Künstlers aus den von der Galerie Vollard, Paris bzw. der Galerie Flechtheim, Düsseldorf herausgegebenen Editionen.
Sorgfältiger Guss mit gleichmäßiger Patina.
Wir danken Herrn Olivier Lorquin, Vorsitzender der Fondation Dina Vierny-Musée Maillol, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Kunsthandlung Resch, Gautingen.
Sammlung Hildegard Auer, Oberpfalz.
LITERATUR: Maillol. Hrsg. Hans Albert Peters, Ausst.-Kat. Kunsthalle Baden-Baden, 17.6.-3.9.1978, Nr. 34 mit Abb. (das Exemplar aus dem Besitz Dina Vierny).
Aristide Maillol. Hrsg. Ursel Berger und Jörg Zutter, Ausst.-Kat. Kolbe Museum, Berlin 14.1.-5.5.1996/Musée cantonal de Beaux-Arts, Lausanne 15.5.-22.9.1996/Gerhard Marcks-Haus, Bremen 6.10.1996-13.1.1997/Städtische Kunsthalle, Mannheim 25.1.-31.3.1997, Kat.-Nr. 55 (Exemplar aus dem Besitz Albert Dreyfuss).
Im Gegensatz zu Auguste Rodin, der vom Naturalismus kommend in der ekstatisch aufgeladenen Pose die Erfüllung seiner künstlerischen Ideen in der Plastik sieht, findet Aristide Maillol nur wenig später zu einer ganz anderen Form des Ausdrucks. Das Körperliche betonend, was selbst in seinen Gewandfiguren noch nachvollziehbar ist, schafft Maillol einen völlig neuen und eigenen Stil der Interpretation des weiblichen Körpers, den er bis auf wenige Ausnahmen zu seinem fast ausschließlichen Vorbild nimmt. Doch es ist nicht die wohlgestaltete Schlanke des Nordens, die ihn begeistert. Er schafft mit seinen sehr weiblichen Modellen in ihrer natürlichen Erdhaftigkeit einen Typus, der in der berühmten "Méditeranée" von 1900/1905 seine nachhaltige Ausformung findet. Maillol hat diesem Körperideal fast sein gesamtes bildhauerisches Werk gewidmet und ebnet so einer fundamental neuen Auffassung von Körperlichkeit den Weg. Die geschlossene Körperlichkeit, in der die Gliedmaßen gleichsam den Rumpf umschließen, lässt sich, wenn auch in gestreckter Form, in der Figur der "Sitzenden, sich kämmend" erkennen. Der Körper ist der Mittelpunkt in der Plastik Maillols, alles ist auf ihn konzentriert. Ein sie umgebender Raum ist bestenfalls Hülle und nahezu nie Bestandteil einer raumgreifenden Aktion. Das plastische Schaffen von Aristide Maillol hat fundamental auf das seiner Zeitgenossen gewirkt. Vieles in der Folge Geschaffene wäre ohne diesen Einfluss nicht denkbar.
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Aristide Maillol
Debout se coiffant, Um 1907.
Bronze
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 31.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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