266
Karl Hubbuch
Lona (Frauenkopf mit rotem Schal), 1926.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 106.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Lona (Frauenkopf mit rotem Schal). 1926.
Öl auf Leinwand, doubliert.
Rückseitig auf der Trägerleinwand später signiert, datiert und betitelt. 63 x 48,5 cm (24,8 x 19 in).
Ausdrucksstarkes Gemälde aus der besten Schaffenszeit des Künstlers.
PROVENIENZ: Galerie Gunzenhauser, München, Bestandskatalog 6, 1983/84, S. 18/19 mit Abb.
Privatsammlung Deutschland.
AUSSTELLUNG: Die Zwanziger Jahre (II). Deutsche Kunst von 1924-1933, Galerie Nierendorf, Berlin, 28.6.-8.9.1971, Kat.-Nr. 186.
Realismus der Zwanziger Jahre, Galerie Michael Hasenclever, München, April 1973, Kat.-Nr. 3.
Realismus und Neue Sachlichkeit - Malerei 1920-1935, Galerie Gunzenhauser, München, Sept./Okt. 1973, Kat.-Nr. 3 mit Farbabb. auf dem Titel.
Karl Hubbuch 1891-1979, Badischer Kunstverein Karlsruhe 4.10.-29.11.1981/Staatliche Kunsthalle Berlin 7.1.-7.2.1982/Kunstverein Hamburg 3.4.-23.5.1982, Kat.-Nr. 306 mit Abb.
LITERATUR: Richard Hiepe, Karl Hubbuch, Veröffentlichung der Deutschen Akademie der Künste, Dresden, 1961, Abb. 25.
Öl auf Leinwand, doubliert.
Rückseitig auf der Trägerleinwand später signiert, datiert und betitelt. 63 x 48,5 cm (24,8 x 19 in).
Ausdrucksstarkes Gemälde aus der besten Schaffenszeit des Künstlers.
PROVENIENZ: Galerie Gunzenhauser, München, Bestandskatalog 6, 1983/84, S. 18/19 mit Abb.
Privatsammlung Deutschland.
AUSSTELLUNG: Die Zwanziger Jahre (II). Deutsche Kunst von 1924-1933, Galerie Nierendorf, Berlin, 28.6.-8.9.1971, Kat.-Nr. 186.
Realismus der Zwanziger Jahre, Galerie Michael Hasenclever, München, April 1973, Kat.-Nr. 3.
Realismus und Neue Sachlichkeit - Malerei 1920-1935, Galerie Gunzenhauser, München, Sept./Okt. 1973, Kat.-Nr. 3 mit Farbabb. auf dem Titel.
Karl Hubbuch 1891-1979, Badischer Kunstverein Karlsruhe 4.10.-29.11.1981/Staatliche Kunsthalle Berlin 7.1.-7.2.1982/Kunstverein Hamburg 3.4.-23.5.1982, Kat.-Nr. 306 mit Abb.
LITERATUR: Richard Hiepe, Karl Hubbuch, Veröffentlichung der Deutschen Akademie der Künste, Dresden, 1961, Abb. 25.
Im Kontext seiner Malerkollegen der 1920er Jahre ist Karl Hubbuch eine Ausnahmeerscheinung. Wohl folgt er in seinen Sujets dem sozialkritischen Trend der Zeit, doch die Intensität seiner Interpretationen hebt sich deutlich von dem Schaffen seiner Zeitgenossen ab. Hubbuch ist einer der wenigen Maler dieser Zeit, der die emanzipierte Frau würdigt und sie in seine Bildwelt hereinnimmt. Dabei konzentriert sich Hubbuch auf das Individuum. An dessen Darstellung macht er seine Kritik der Zeit fest. Fast alle tragen das Kainsmal einer traumatisierten Nachkriegsgeneration. Die Lebensgier wird ebenso geschildert wie das ängstliche Beharren in kleinbürgerlicher Enge. Zu den starken Frauen, die Hubbuch immer wieder porträtiert, gehört, neben seiner Frau Hilde, die Lona, deren ausdrucksvolle Gesichtszüge er in diesem Porträt besonders hervorhebt. Alle Emotionen von Gier bis zur Verzweiflung sind aus diesem Gesicht herauszulesen, visualisiert in der Überbetonung der Gesichtsmerkmale. Karl Hubbuch hat im Menschen das Kreatürliche gesehen, das ursprünglich-gemeine in seinem dumpfen Dasein, aber auch eine Freude am Leben, die trotz aller Fährnisse dieser Generation zu eigen war.
266
Karl Hubbuch
Lona (Frauenkopf mit rotem Schal), 1926.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 106.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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