Das Werk "Armbrust" setzt verschiedene Grundformen über eine Mittelachse in ein symmetrisches Verhältnis zueinander. Erst auf den zweiten Blick fällt die geringfügige Verschiedenheit der Achsen auf. Die Symmetrie ".. erweist sich weniger als kompositorische Lösung differenzierter Konstruktionen (als Ponderation), sondern als grundsätzliches Verfahren und plastisch umgesetztes Prinzip". Der Künstler, der mit Fundstücken arbeitet, muss die zu verwendenden Gussformen identisch aufspüren. "Dies berührt sich mit seinem Arbeitsprinzip, grundsätzlich von vorhandenem auszugehen und deckt sich im Realitätsgehalt der Resultate." (Jeweils zit. nach: Thomas Hirsch, Das plastische Werk von Hans Salentin, Diss. Heidelberg 1990, S. 68 (abgerufen am 28.4.2015))