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342
Karl Prantl
Nabel, 1970.
Plastik
Schätzung:
€ 14.000 Ergebnis:
€ 20.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Nabel. 1970.
Plastik. Granitstele auf laminiertem Hartfasersockel.
Höhe: 64 x 15,5 x 13 cm (25,1 x 6,1 x 5,1 in). Sockel: 16 x 35 x 20 cm (6,2 x 13,8 x 7.9 in).
[JS].
PROVENIENZ: Sammlung Prof. Robert Häusser, Mannheim.
LITERATUR: Peter Weiermair [Hrsg.], Karl Prantl. Plastiken 1950-1972, Insbruck 1973, Werkkatalog Nr. 147, Abb S.117.
Plastik. Granitstele auf laminiertem Hartfasersockel.
Höhe: 64 x 15,5 x 13 cm (25,1 x 6,1 x 5,1 in). Sockel: 16 x 35 x 20 cm (6,2 x 13,8 x 7.9 in).
[JS].
PROVENIENZ: Sammlung Prof. Robert Häusser, Mannheim.
LITERATUR: Peter Weiermair [Hrsg.], Karl Prantl. Plastiken 1950-1972, Insbruck 1973, Werkkatalog Nr. 147, Abb S.117.
Karl Prantls Skulpturen sind abstrakt, reduziert und doch ausgesprochen sinnlich, da in einem Minimum an formalen Akzenten die künstlerische Konzeption ganz unmittelbar zu Tage tritt und visuell erschlossen werden möchte. Als Autodidakt ist der österreichische Künstler zur Plastik gekommen und vertritt von Anfang an eine formal befreiende, antiakademische Position. Mit seinen ab Ende der 1950er Jahre entstandenen Meditationssteinen ist Prantl ein stilistischer Einzelgänger. Im bearbeiteten Naturstein, dem bevorzugten Arbeitsmaterial des Künstlers, gelangen urzeitliche und naturhafte Elemente mit einer zeitgemäß reduzierten Formsprache in Einklang und übertragen auf den Betrachter eine eigentümliche Spannung, die zu meditativer Versenkung einlädt. Gerade die archaische Säulenform ist es, die Prantl immer wieder zu neuen, durch ihre scheinbare Einfachheit begeisternden Schöpfungen angeregt hat.
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