511
Kumi Sugaï
V-79, 1979.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 12.500 (inkl. Käuferaufgeld)
V-79. 1979.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. Verso signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen bezeichnet "V-79". 175 x 175 cm (68,8 x 68,8 in). [SM].
Ein ästhetisches Meisterwerk des großen japanischen Nachkriegsavantgardisten mit politisch-kritischer Aussage.
PROVENIENZ: Privatsammlung Deutschland.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. Verso signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen bezeichnet "V-79". 175 x 175 cm (68,8 x 68,8 in). [SM].
Ein ästhetisches Meisterwerk des großen japanischen Nachkriegsavantgardisten mit politisch-kritischer Aussage.
PROVENIENZ: Privatsammlung Deutschland.
Unser Werk bezeugt eindrucksvoll, dass Kumi Sugaï zeitlebens völlig auf der Höhe der westlichen Nachkriegsavantgarde arbeitet.
Das monumentale Gemälde, nahe bei Hard Edge und Signalkunst, spielt mit den elementaren Gegensätzen von geometrischen Formen und starken Farben: Wie es typisch für diese Schaffensphase ist, kontrastiert Sugaï Rechtecke, Kreise und Schrägbalken sowie Rot und Schwarz. Und es gelingt ihm, allein mit diesem reduzierten Bildrepertoire subtil eine politisch-kritische Aussage zu treffen: Um das leere, quadratische Bildzentrum gruppieren sich, sternförmig angeordnet, vier schwarze Rechtecke. Feine grüne Streifen geben die Richtung an und erhöhen den Farbkontrast zu den eingeschriebenen roten Kreisen. Der japanische Künstler zitiert hier klar die Flagge seines Heimatlandes - mit düsterem Schwarzgrün statt unschuldigem Weiß. An die Kanten dieser farbpsychologisch negativ bewerteten "Flaggen" fügt er typische Warnsignale an: Rechtecke mit roten Schrägbalken. Im Auge des Betrachters entsteht so ein Hakenkreuz. Kritisch hinterfragt Sugaï damit Japans politische Situation und seine Rolle im Zweiten Weltkrieg. Er schafft ein höchst politisches Kunstwerk - allein mit den Mitteln von Farbe und geometrischer Form.
Das monumentale Gemälde, nahe bei Hard Edge und Signalkunst, spielt mit den elementaren Gegensätzen von geometrischen Formen und starken Farben: Wie es typisch für diese Schaffensphase ist, kontrastiert Sugaï Rechtecke, Kreise und Schrägbalken sowie Rot und Schwarz. Und es gelingt ihm, allein mit diesem reduzierten Bildrepertoire subtil eine politisch-kritische Aussage zu treffen: Um das leere, quadratische Bildzentrum gruppieren sich, sternförmig angeordnet, vier schwarze Rechtecke. Feine grüne Streifen geben die Richtung an und erhöhen den Farbkontrast zu den eingeschriebenen roten Kreisen. Der japanische Künstler zitiert hier klar die Flagge seines Heimatlandes - mit düsterem Schwarzgrün statt unschuldigem Weiß. An die Kanten dieser farbpsychologisch negativ bewerteten "Flaggen" fügt er typische Warnsignale an: Rechtecke mit roten Schrägbalken. Im Auge des Betrachters entsteht so ein Hakenkreuz. Kritisch hinterfragt Sugaï damit Japans politische Situation und seine Rolle im Zweiten Weltkrieg. Er schafft ein höchst politisches Kunstwerk - allein mit den Mitteln von Farbe und geometrischer Form.
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Kumi Sugaï
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