201
Edvard Munch
Kopf bei Kopf (Mann und Weib sich küssend), 1905.
Farbholzschnitt
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 65.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Kopf bei Kopf (Mann und Weib sich küssend). 1905.
Farbholzschnitt.
Schiefler 230. Woll 268e (von e). Signiert. Auf leicht chamoisfarbenem Velin. 39,8 x 53,7 cm (15,6 x 21,1 in). Papier: 48,5 x 63,5 cm (19,2 x 25 in ).
Druck in grünlichem Blauschwarz und Rostrot vom handeingefärbten Holzstock.
Eines der eindringlichsten Motive im grafischen Schaffen des Künstlers.
AUSSTELLUNG: Edvard Munch. Master Printmaker, Neuberger Museum, State University of New York, 29.1.-25.3.1984, Kat.-Nr. 48, mit dem Ausstellungsetikett rückseitig auf der Rahmenabdeckung.
Farbholzschnitt.
Schiefler 230. Woll 268e (von e). Signiert. Auf leicht chamoisfarbenem Velin. 39,8 x 53,7 cm (15,6 x 21,1 in). Papier: 48,5 x 63,5 cm (19,2 x 25 in ).
Druck in grünlichem Blauschwarz und Rostrot vom handeingefärbten Holzstock.
Eines der eindringlichsten Motive im grafischen Schaffen des Künstlers.
AUSSTELLUNG: Edvard Munch. Master Printmaker, Neuberger Museum, State University of New York, 29.1.-25.3.1984, Kat.-Nr. 48, mit dem Ausstellungsetikett rückseitig auf der Rahmenabdeckung.
Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 nahm Edvard Munch seine Druckstöcke mit nach Norwegen. In dieser Zeit ist wohl auch unser Druck entstanden. Er unterscheidet sich von früheren Auflagen durch die Einfärbung des Frauenkopfes, dessen Haar nun bis zum unteren Rand der Darstellung reicht.
Edvard Munch hat in diesem Holzschnitt, wie in vielen seiner Werke, die konfliktbeladene Beziehung von Mann und Frau thematisiert. Wenn auch nicht offen, so ist doch auch in dieser Darstellung nachzuvollziehen, dass Munch Zweifel an der Harmonie einer Beziehung von Mann und Frau hatte. Eine seltsame Mischung der Gefühle zwischen Hingabe und Ablehnung hat er wie kein anderer bildender Künstler seiner Zeit thematisiert und dem Menschenbild einer Generation der Verselbständigung des Individuums Gestalt gegeben. Edvard Munchs Menschen sind Kinder einer Gesellschaft am Rande ihrer selbst. Sie agieren in einer Welt zwischen Realität und unerfüllter Sehnsucht auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.
Edvard Munch hat in diesem Holzschnitt, wie in vielen seiner Werke, die konfliktbeladene Beziehung von Mann und Frau thematisiert. Wenn auch nicht offen, so ist doch auch in dieser Darstellung nachzuvollziehen, dass Munch Zweifel an der Harmonie einer Beziehung von Mann und Frau hatte. Eine seltsame Mischung der Gefühle zwischen Hingabe und Ablehnung hat er wie kein anderer bildender Künstler seiner Zeit thematisiert und dem Menschenbild einer Generation der Verselbständigung des Individuums Gestalt gegeben. Edvard Munchs Menschen sind Kinder einer Gesellschaft am Rande ihrer selbst. Sie agieren in einer Welt zwischen Realität und unerfüllter Sehnsucht auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.
201
Edvard Munch
Kopf bei Kopf (Mann und Weib sich küssend), 1905.
Farbholzschnitt
Schätzung:
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€ 65.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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