204
Otto Modersohn
Abend im Moor, Wohl um 1926/27.
Öl
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Abend im Moor. Wohl um 1926/27.
Öl auf Holz.
Rechts unten signiert. Verso handschriftlich betitelt. 50 x 40 cm (19,6 x 15,7 in).
Vergleiche das nahezu motivgleiche, jedoch in einem kontrastreicheren Farbakkord gehaltene Gemälde "Mondaufgang im Moor", 1897, Öl auf Leinwand, Museum Weimar (Otto Modersohn 1865-1943. Monografie einer Landschaft, Hamburg 1978, Abb. S. 152). [KD].
Wir danken Herrn Rainer Noeres, Otto Modersohn Museum, Fischerhude, für die wissenschaftliche Beratung. Die Arbeit ist im Archiv erfasst.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (vormals Worpswerde; als Geschenk des Künstlers erhalten und seither in Familienbesitz).
Öl auf Holz.
Rechts unten signiert. Verso handschriftlich betitelt. 50 x 40 cm (19,6 x 15,7 in).
Vergleiche das nahezu motivgleiche, jedoch in einem kontrastreicheren Farbakkord gehaltene Gemälde "Mondaufgang im Moor", 1897, Öl auf Leinwand, Museum Weimar (Otto Modersohn 1865-1943. Monografie einer Landschaft, Hamburg 1978, Abb. S. 152). [KD].
Wir danken Herrn Rainer Noeres, Otto Modersohn Museum, Fischerhude, für die wissenschaftliche Beratung. Die Arbeit ist im Archiv erfasst.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (vormals Worpswerde; als Geschenk des Künstlers erhalten und seither in Familienbesitz).
Kaum eine Künstlerehe im frühen zwanzigsten Jahrhundert war so befruchtend für das gegenseitige Schaffen wie die von Paula Modersohn-Becker und Otto Modersohn. Die gleichen Themen in unterschiedlicher Interpretation und doch in ihrer Aussage einander ähnlich konnte das Künstlerpaar malen, ohne dass der eine den anderen kopierte. Das am Baum lehnende Mädchen in der Verlorenheit dieser kargen Landschaft war ein Thema, das beide Künstler faszinierte. Otto Modersohn hat im Rückgriff auf die Arbeiten zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts das Thema später wiederholt und ihm einen neuen Sinn der Interpretation gegeben. Der Verlust von Paula, Partnerin und Wegbereiterin in eine Zukunft, die es noch zu bestimmen galt, ist für Otto Modersohns malerisches Werk von entscheidender Bedeutung. Die frühe Entscheidung für eine Landschaft der sinnlichen Erfahrung ist jedoch geblieben, von der er bereits 1895 in seinem Tagebuch schrieb: "Die Natur zeigt überall und in allem ein Wesen, eine Erscheinung, die mit Menschwerk gar nichts zu tun hat. Dem muß der Maler Ausdruck geben. Das Bild muß ähnlich entstehen, wie die Natur selbst, möchte ich sagen. So kann etwas entstehen, was der Natur in etwa ebenbürtig, verwandt ist." (zit. nach: Otto Modersohn. Monographie einer Landschaft, Hamburg 1978, S. 6).
204
Otto Modersohn
Abend im Moor, Wohl um 1926/27.
Öl
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich