Rahmenbild
328
Anton Braith
Almabtrieb, 1902.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 5.000 Ergebnis:
€ 7.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Almabtrieb. 1902.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert, datiert und bezeichnet "München". 51 x 78 cm (20 x 30,7 in). [CB].
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert, datiert und bezeichnet "München". 51 x 78 cm (20 x 30,7 in). [CB].
Anton Braith wächst auf einem Bauernhof in Biberach auf, den sein Vater als Verwalter leitet. Schon als Kind hilft er beim Hüten des Viehs und zeichnet auf den Wiesen Ziegen, Schafe und Kühe. Dank eines Stipendiums kann er ab 1851 an der Stuttgarter Kunstschule studieren. 1860 zieht er nach München und wird in seiner Malerei von der Piloty-Schule beeinflusst. Gemeinsam mit seinem Freund Christian Mali verbringt er viele Sommer in Oberbayern oder am Chiemsee und pflegt Kontakte zu verschiedenen Künstlerkolonien. Zunehmend arbeitet Braith als Freilichtmaler. Bei einer Reise mit Mali zur Weltausstellung nach Paris 1867 lernt er Gemälde des Tiermalers Constant Troyons kennen, die ihn nachhaltig beeinflussen. Von nun an widmet sich Braith fast ausschließlich der realistisch-dramatischen Tierdarstellung und stellt seine Werke erfolgreich in München, Paris und Wien aus. Mehrfach reist er nach Italien und findet auch hier Motive für seine Gemälde: In Carrara studiert er die Jochochsen, die die schweren Marmorblöcke ins Tal befördern, in der Campagna bei Rom zeichnet er mit Lasten beladene Esel im südlichen Sonnenlicht. Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen zeugen vom künstlerischen Erfolg Anton Braiths. Die letzten Monate seines Lebens verbringt er wieder in seiner Heimatstadt Biberach, wo er Anfang des Jahres 1905 stirbt.
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Anton Braith
Almabtrieb, 1902.
Öl auf Leinwand
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