Mariano Barbasan y Lagueruela wird 1864 im spanischen Zaragoza (Saragossa) geboren. Bereits mit sechzehn Jahren geht er nach Valencia an die Kunstakademie und studiert gemeinsam mit Joaquín Sorolla y Bastida und Salvator Abril y Blasco. 1890 erhält Barbasan für sein Gemälde "Josef deutet die Träume des Bäckers und des Mundschenks" von der Stadt Saragossa ein Stipendium für einen Aufenthalt in Rom, anschließend lebt er bis 1922 in Anticoli Corrado nördlich von Rom. Barbasans Malerei umfasst in erster Linie Straßen-, Markt- und Prozessionsszenen, die geprägt sind von einem akribischen Naturalismus. Diese stimmungsvollen und lebendigen Werke erfreuten sich vor allem bei den zahlreichen Grand-Tour-Reisenden aus Amerika und Nordeuropa großer Beliebtheit. Barbasans Gemälde sind seinerzeit auf allen wichtigen internationalen Ausstellungen in London, Berlin, München, Wien und Madrid vertreten.