Rahmenbild				
			
								19							
							
								Karl Altmann							
							
								St. Leonhardsfest in Fischhausen am Schliersee, 1832.							
							
								Öl auf Leinwand							
							Schätzung:
 € 30.000							 Ergebnis:
 € 57.500 (inkl. Käuferaufgeld)
St. Leonhardsfest in Fischhausen am Schliersee. 1832.
Öl auf Leinwand, auf Platte aufgezogen.
Links unten signiert und datiert. 62 x 85,5 cm (24,4 x 33,6 in).
PROVENIENZ: Weinmüller, Münchener Kunstversteigerungshaus Rudolf Neumeister, Auktion Nr. 85, 20.-22. März 1963, Kat. 93, Lot 1396 (mit sw-Abb. im Kat., Tafel 92).
Sammlung Max Geiger.
AUSSTELLUNG: Ausstellung des Kunstvereins Hannover 1833 (laut Bötticher).
LITERATUR: Vgl. Friedrich von Bötticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Leipzig u. Dresden 1891-1901, Bd. 1, Nr. 5.
							
			
			
			Öl auf Leinwand, auf Platte aufgezogen.
Links unten signiert und datiert. 62 x 85,5 cm (24,4 x 33,6 in).
PROVENIENZ: Weinmüller, Münchener Kunstversteigerungshaus Rudolf Neumeister, Auktion Nr. 85, 20.-22. März 1963, Kat. 93, Lot 1396 (mit sw-Abb. im Kat., Tafel 92).
Sammlung Max Geiger.
AUSSTELLUNG: Ausstellung des Kunstvereins Hannover 1833 (laut Bötticher).
LITERATUR: Vgl. Friedrich von Bötticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Leipzig u. Dresden 1891-1901, Bd. 1, Nr. 5.
Die Leonhardifahrt ist eine Pferdeprozession zu Ehren des Heiligen Leonhards von Limoges, dem Schutzpatron des Viehs und insbesondere der Pferde. Seit dem 15. Jahrhundert findet diese Tradition vielerorts in Bayern und Teilen Österreichs meist am 6. November statt. Die Wallfahrt ist geprägt von festlichen Trachten, den geschmückten Pferdegespannen mit sogenannten Truhenwagen, zudem gibt es oftmals einen Jahrmarkt, Tanz und Bierausschank. Jedoch werden, einhergehend mit der Säkularisation Bayerns unter Kurfürst Max IV. Joseph, ab 1802 die Prozessionen zu Leonhardi ebenso wie zahlreiche andere religiöse Traditionen wie Kreuzgänge, Passionsspiele oder Kirchweihfeste verboten. Damit folgt der Kurfürst den ideologischen Ideen der Französischen Revolution und seinem neuen Bündnispartner, dem französischen Kaiser Napoleon. Diese Verbindung führt schließlich zur Aufwertung Bayerns zum Königreich und zur Ernennung Max Josephs zu dessen erstem König am 1. Januar 1806. Erst unter der Herrschaft seines Sohnes Ludwig I., der 1825 König von Bayern wird, beginnt 1830 mit der Wiederbesiedlung von Kloster Metten eine kirchliche Restaurationspolitik. 1833 werden die Leonhardifahrten wieder zugelassen.
Das Gemälde Karl Altmanns zum "Leonhardsfest in Fischhausen am Schliersee" entsteht im Jahr 1832, also inmitten der Zeit der Wiederbelebung kirchlichen Brauchtums und nur ein Jahr vor der endgültigen Aufhebung des Wallfahrtverbots. Altmann könnte mit diesem Motiv neben der schlichten romantisch-idyllischen Verklärung der vergangenen Zeiten möglicherweise auch eine subtile Vorahnung, vielleicht gar Vorfreude auf die kirchenpolitischen Entwicklungen festgehalten haben.
										Das Gemälde Karl Altmanns zum "Leonhardsfest in Fischhausen am Schliersee" entsteht im Jahr 1832, also inmitten der Zeit der Wiederbelebung kirchlichen Brauchtums und nur ein Jahr vor der endgültigen Aufhebung des Wallfahrtverbots. Altmann könnte mit diesem Motiv neben der schlichten romantisch-idyllischen Verklärung der vergangenen Zeiten möglicherweise auch eine subtile Vorahnung, vielleicht gar Vorfreude auf die kirchenpolitischen Entwicklungen festgehalten haben.
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							Karl Altmann						
						
							St. Leonhardsfest in Fischhausen am Schliersee, 1832.						
						
							Öl auf Leinwand						
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 € 57.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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 Lot 19
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