761
Skull, Um 1976.
Gelatinesilberabzug
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 7.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Skull. Um 1976.
Gelatinesilberabzug mit handschriftlichen Anmerkungen.
Mit den handschriftlichen Bezeichnungen "28" bzw. "41" an den Blatträndern und "C" in der rechten oberen Ecke sowie mit Strichmarkierungen und einer horizontalen Knickspur zur Festlegung des Bildausschnittes. Verso mit dem Nachlassstempel, dem Stempel der Andy Warhol Foundation for the Visual Arts sowie mit der handschriftlichen Nummerierung "FL 09.00178". Auf Fotopapier. 11,5 x 16,8 cm (4,5 x 6,6 in). Papier: 12,8 x 20,7 cm (5 x 8,1 in).
Eines der berühmtesten Motive Warhols, das als eine Vorlage für das 1976 erschienene Portfolio "Skulls" diente. Angaben zum Erhaltungszustand entnehmen sie bitte dem Zustandsbericht. [KP].
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, New York (bis 2014).
LITERATUR: Vgl. Ausst.-Kat. Andy Warhol. The Late Work, Museum Kunst Palast Düsseldorf 14.2.-31.5.2004 u.a., 3 Bde., Bd. "Photographs/Films/Videos/Books/Interviews, S. 50f.
Die sogenannten "Skulls" bilden eine der umfangreichsten Werkgruppen Andy Warhols, der das Motiv des Totenschädels in zahlreichen Gemälden, Zeichnungen, Collagestudien und Druckgrafiken verarbeitet. Neben diesen Kunstwerken existiert eine singuläre Folge von Fotografien mit dem Schädelmotiv. Einige dieser Fotografien, zu denen die hier angebotene zählt, sind insofern von großer Bedeutung für die Kunstgeschichte, als dass sie sich durch ihre vorrangig am Motivrand angebrachten Bezeichnungen und Markierungen des möglichen Bildausschnittes als unmittelbares Werkzeug auf dem Weg zu den weiterführenden Verarbeitungen des "Skull"-Motivs auszeichnen - sie dienen als Vorlagen und sind damit gleichsam als Urquellen jener Bilderfindungen anzusehen. Den abgebildeten Totenschädel erwirbt Warhol eher zufällig auf einem Pariser Flohmarkt. Interessanterweise wird das skurrile Souvenir erst nach eingehender Diskussion mit den Assistenten in der legendären "Factory" zum Bildgegenstand erhoben, taucht dann aber, wie eingangs erwähnt, in ungleich stärkerer Intensität im Œuvre auf. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass Warhol, für den Tod und Vergänglichkeit zentrale Themen seiner Kunst sind, den Schädel als schauriges Attribut in seinem berühmten "Self-Portrait with Skull" (1977/78) inszeniert (vgl. zur Bedeutung des Totenschädels in Warhols Œuvre: Trevor Fairbrother, Schädel, in: Ausst.-Kat. The late Works. Andy Warhol, 3 Bde, Texte, S. 66-79).
Gelatinesilberabzug mit handschriftlichen Anmerkungen.
Mit den handschriftlichen Bezeichnungen "28" bzw. "41" an den Blatträndern und "C" in der rechten oberen Ecke sowie mit Strichmarkierungen und einer horizontalen Knickspur zur Festlegung des Bildausschnittes. Verso mit dem Nachlassstempel, dem Stempel der Andy Warhol Foundation for the Visual Arts sowie mit der handschriftlichen Nummerierung "FL 09.00178". Auf Fotopapier. 11,5 x 16,8 cm (4,5 x 6,6 in). Papier: 12,8 x 20,7 cm (5 x 8,1 in).
Eines der berühmtesten Motive Warhols, das als eine Vorlage für das 1976 erschienene Portfolio "Skulls" diente. Angaben zum Erhaltungszustand entnehmen sie bitte dem Zustandsbericht. [KP].
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, New York (bis 2014).
LITERATUR: Vgl. Ausst.-Kat. Andy Warhol. The Late Work, Museum Kunst Palast Düsseldorf 14.2.-31.5.2004 u.a., 3 Bde., Bd. "Photographs/Films/Videos/Books/Interviews, S. 50f.
Die sogenannten "Skulls" bilden eine der umfangreichsten Werkgruppen Andy Warhols, der das Motiv des Totenschädels in zahlreichen Gemälden, Zeichnungen, Collagestudien und Druckgrafiken verarbeitet. Neben diesen Kunstwerken existiert eine singuläre Folge von Fotografien mit dem Schädelmotiv. Einige dieser Fotografien, zu denen die hier angebotene zählt, sind insofern von großer Bedeutung für die Kunstgeschichte, als dass sie sich durch ihre vorrangig am Motivrand angebrachten Bezeichnungen und Markierungen des möglichen Bildausschnittes als unmittelbares Werkzeug auf dem Weg zu den weiterführenden Verarbeitungen des "Skull"-Motivs auszeichnen - sie dienen als Vorlagen und sind damit gleichsam als Urquellen jener Bilderfindungen anzusehen. Den abgebildeten Totenschädel erwirbt Warhol eher zufällig auf einem Pariser Flohmarkt. Interessanterweise wird das skurrile Souvenir erst nach eingehender Diskussion mit den Assistenten in der legendären "Factory" zum Bildgegenstand erhoben, taucht dann aber, wie eingangs erwähnt, in ungleich stärkerer Intensität im Œuvre auf. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass Warhol, für den Tod und Vergänglichkeit zentrale Themen seiner Kunst sind, den Schädel als schauriges Attribut in seinem berühmten "Self-Portrait with Skull" (1977/78) inszeniert (vgl. zur Bedeutung des Totenschädels in Warhols Œuvre: Trevor Fairbrother, Schädel, in: Ausst.-Kat. The late Works. Andy Warhol, 3 Bde, Texte, S. 66-79).
Weitere Informationen
Empfehlen
+Link zum Teilen
761
Skull, Um 1976.
Gelatinesilberabzug
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 7.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Weitere Informationen
Empfehlen
+Link zum Teilen
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich