Rückseite
Rahmenbild
826
Bernard Aubertin
Tableau clous, 1970.
Objekt
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 32.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Tableau clous. 1970.
Objekt. Nägel und rote Acrylfarbe auf Holzplatte. In Objektkasten.
Verso signiert, datiert und bezeichnet "L20". 50 x 50 x 7 cm (19,6 x 19,6 x 2,7 in). Objektkasten: 71 x 71 x 7 cm (27,9 x 27,9 x 2,7 in).
[EH].
Mit einer Fotoexpertise des Künstlers.
Der Maler, Medien- und Objektkünstler Bernard Aubertin gilt als einer der wichtigen Vertreter der Künstlergruppe "Zéro". Zur Welt kommt Bernard Aubertin im Jahr 1934 im französischen Fontenay-aux-Roses. Nach Kriegsende nimmt er ein Studium an der Pariser Ecole des Metiers d'Art und an der dortigen Ecole de Formation des Professeurs de Dessin auf (1950-1953). Bernard Aubertins frühe Gemälde knüpfen an der Vorkriegsavantgarde an: In kubistisch und futuristisch beeinflusstem Stil entstehen insbesondere Landschaften, Bildnisse und Stillleben. Das Jahr 1957 aber bringt den großen Durchbruch in der künstlerischen Entwicklung von Bernard Aubertin. Nun begegnet der junge Maler Yves Klein, dessen Œuvre ihn nachhaltig beeinflusst. Bernard Aubertin wendet sich ab diesem Zeitpunkt von der Figuration ab und sucht stattdessen die Wirkung von reiner Farbe, Licht, Bewegung und abstrakten Strukturen. Eine urtümliche, gleichsam mystische Kraft beherrscht die neuen Arbeiten des jungen Künstlers.
Im Jahr 1958 entscheidet sich Bernard Aubertin für die Realisation einer roten Periode. Über die Farbe Rot findet der Künstler seinen Weg zum Feuer. "Durch das Rot habe ich das Gefühl mich mit dem Feuer zu identifizieren" (B. Aubertin, in: B. Aubertin, Das Feuer und das Rot, Bielefeld 1997, S. 29). Mit der Verwendung der Nägel, die von hinten durch die Holzplatte getrieben sind, führt er diesen Gedanken weiter. "Das Spiel der Splitter [..] repräsentiert die fixierte Realisation der Auswirkung glühender Streichhölzer, und damit jene Phase des Arbeitens an meinen Feuerbildern (tableau-feu), die aus Streichhölzern bestehen" (a. a. O.).
Ab den späten 1980er Jahren entstehen auch schwarze Bilder. 1961 verwendet Bernard Aubertin das Element Feuer, das für ihn die Quelle allen Lebens darstellt, erstmals in kinetischen Objekten. Es folgen Werkgruppen wie die angebrannten Bücher ("Livres Brûlés", ab 1962) oder die rot rauchenden, metallenen "Cages rouges de Fumée". Brandspuren, Streichhölzer oder Feuerwerksraketen finden sich häufig in den Arbeiten der 1960er Jahre. Werke von Bernard Aubertin werden ab den 1960er Jahren auf internationalen Ausstellungen präsentiert, darunter Schauen in Paris (1972), Florenz (1974), Caracas (1989) oder Mailand (1990). Bernard Aubertin lebt und arbeitet in Paris.
Objekt. Nägel und rote Acrylfarbe auf Holzplatte. In Objektkasten.
Verso signiert, datiert und bezeichnet "L20". 50 x 50 x 7 cm (19,6 x 19,6 x 2,7 in). Objektkasten: 71 x 71 x 7 cm (27,9 x 27,9 x 2,7 in).
[EH].
Mit einer Fotoexpertise des Künstlers.
Der Maler, Medien- und Objektkünstler Bernard Aubertin gilt als einer der wichtigen Vertreter der Künstlergruppe "Zéro". Zur Welt kommt Bernard Aubertin im Jahr 1934 im französischen Fontenay-aux-Roses. Nach Kriegsende nimmt er ein Studium an der Pariser Ecole des Metiers d'Art und an der dortigen Ecole de Formation des Professeurs de Dessin auf (1950-1953). Bernard Aubertins frühe Gemälde knüpfen an der Vorkriegsavantgarde an: In kubistisch und futuristisch beeinflusstem Stil entstehen insbesondere Landschaften, Bildnisse und Stillleben. Das Jahr 1957 aber bringt den großen Durchbruch in der künstlerischen Entwicklung von Bernard Aubertin. Nun begegnet der junge Maler Yves Klein, dessen Œuvre ihn nachhaltig beeinflusst. Bernard Aubertin wendet sich ab diesem Zeitpunkt von der Figuration ab und sucht stattdessen die Wirkung von reiner Farbe, Licht, Bewegung und abstrakten Strukturen. Eine urtümliche, gleichsam mystische Kraft beherrscht die neuen Arbeiten des jungen Künstlers.
Im Jahr 1958 entscheidet sich Bernard Aubertin für die Realisation einer roten Periode. Über die Farbe Rot findet der Künstler seinen Weg zum Feuer. "Durch das Rot habe ich das Gefühl mich mit dem Feuer zu identifizieren" (B. Aubertin, in: B. Aubertin, Das Feuer und das Rot, Bielefeld 1997, S. 29). Mit der Verwendung der Nägel, die von hinten durch die Holzplatte getrieben sind, führt er diesen Gedanken weiter. "Das Spiel der Splitter [..] repräsentiert die fixierte Realisation der Auswirkung glühender Streichhölzer, und damit jene Phase des Arbeitens an meinen Feuerbildern (tableau-feu), die aus Streichhölzern bestehen" (a. a. O.).
Ab den späten 1980er Jahren entstehen auch schwarze Bilder. 1961 verwendet Bernard Aubertin das Element Feuer, das für ihn die Quelle allen Lebens darstellt, erstmals in kinetischen Objekten. Es folgen Werkgruppen wie die angebrannten Bücher ("Livres Brûlés", ab 1962) oder die rot rauchenden, metallenen "Cages rouges de Fumée". Brandspuren, Streichhölzer oder Feuerwerksraketen finden sich häufig in den Arbeiten der 1960er Jahre. Werke von Bernard Aubertin werden ab den 1960er Jahren auf internationalen Ausstellungen präsentiert, darunter Schauen in Paris (1972), Florenz (1974), Caracas (1989) oder Mailand (1990). Bernard Aubertin lebt und arbeitet in Paris.
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