80
Jacob Philipp Hackert
A Piperno, 1782.
Pinselzeichnung
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 8.125 (inkl. Käuferaufgeld)
A Piperno. 1782.
Pinselzeichnung in Braun über Bleistift.
Nordhoff 1251. Links unten signiert und bezeichnet. Auf Bütten, auf Karton kaschiert. 35,2 x 47,2 cm (13,8 x 18,5 in), blattgroß. [CB].
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
"Tivoli blieb eines der Hauptziele zahlreicher Wanderungen des Malers [Jakob Philipp Hackert] während der 1770er-Jahre, doch wandte er sich auch in die Albaner und Sabiner Berge, erkundete schon 1770 die südliche Umgebung Neapels, unternahm 1776 eine weite Reise bis nach Umbrien und in die Marken und dehnte seinen Aktionsradius 1777 schließlich bis nach Sizilien und, 1778, in die Schweiz aus. Während all dieser Exkursionen zeichnete Hackert vor allem das, was ihm entlang seines Weges begegnetet: einzigartige Bäume – seien sie nun alt und verkrüppelt oder stattlich mit prächtigen Laubkronen –, Abschnitte eines Wasserlaufes, Felspartien, Pflanzen aller Art. In einer Vielzahl der Zeichnungen ist im Vordergrund ein Abschnitt des Weges zu sehen, den der Wanderer-Maler beschritt und der gleichsam von einer Vedute in die nächste führt, die einzelnen Etappen der Reise miteinander verbindend. Im Mittel- oder Hintergrund können antike oder zeitgenössische Bauwerke und Monumente erschienen, die jedoch nie das Hauptmotiv einer Zeichnung darstellen, sondern stets in die umgebende Natur eingebettet werden, als Teil des präsentierten Landschaftsausschnittes. Sorgfältige Ortsangaben, gut sichtbar neben der Künstlersignatur und der Jahreszahl angebracht, informieren in den meisten Fällen über den dargestellten Ort. Diese Zeichnungen, zum Teil vor Ort vollständig ausgeführt, zum Teil zunächst nur als Kontur gestaltet und später im Atelier mit dem Sepiapinsel überarbeitete, bildeten den Grundstock für Hackerts bildliches Gedächtnis." (Claudia Nordhoff, in: Ausst.Kat. Weimar/Hamburg 2008/2009, Jakob Philipp Hackert, Europas Landschaftsmaler der Goethezeit, Klassik Stiftung Weimar, Kunsthalle Hamburg, Ostfildern 2008, S. 14).
Pinselzeichnung in Braun über Bleistift.
Nordhoff 1251. Links unten signiert und bezeichnet. Auf Bütten, auf Karton kaschiert. 35,2 x 47,2 cm (13,8 x 18,5 in), blattgroß. [CB].
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
"Tivoli blieb eines der Hauptziele zahlreicher Wanderungen des Malers [Jakob Philipp Hackert] während der 1770er-Jahre, doch wandte er sich auch in die Albaner und Sabiner Berge, erkundete schon 1770 die südliche Umgebung Neapels, unternahm 1776 eine weite Reise bis nach Umbrien und in die Marken und dehnte seinen Aktionsradius 1777 schließlich bis nach Sizilien und, 1778, in die Schweiz aus. Während all dieser Exkursionen zeichnete Hackert vor allem das, was ihm entlang seines Weges begegnetet: einzigartige Bäume – seien sie nun alt und verkrüppelt oder stattlich mit prächtigen Laubkronen –, Abschnitte eines Wasserlaufes, Felspartien, Pflanzen aller Art. In einer Vielzahl der Zeichnungen ist im Vordergrund ein Abschnitt des Weges zu sehen, den der Wanderer-Maler beschritt und der gleichsam von einer Vedute in die nächste führt, die einzelnen Etappen der Reise miteinander verbindend. Im Mittel- oder Hintergrund können antike oder zeitgenössische Bauwerke und Monumente erschienen, die jedoch nie das Hauptmotiv einer Zeichnung darstellen, sondern stets in die umgebende Natur eingebettet werden, als Teil des präsentierten Landschaftsausschnittes. Sorgfältige Ortsangaben, gut sichtbar neben der Künstlersignatur und der Jahreszahl angebracht, informieren in den meisten Fällen über den dargestellten Ort. Diese Zeichnungen, zum Teil vor Ort vollständig ausgeführt, zum Teil zunächst nur als Kontur gestaltet und später im Atelier mit dem Sepiapinsel überarbeitete, bildeten den Grundstock für Hackerts bildliches Gedächtnis." (Claudia Nordhoff, in: Ausst.Kat. Weimar/Hamburg 2008/2009, Jakob Philipp Hackert, Europas Landschaftsmaler der Goethezeit, Klassik Stiftung Weimar, Kunsthalle Hamburg, Ostfildern 2008, S. 14).
80
Jacob Philipp Hackert
A Piperno, 1782.
Pinselzeichnung
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 8.125 (inkl. Käuferaufgeld)
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