374
Évariste Carpentier
Schlafende Schäferin, 1882.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 9.000 Ergebnis:
€ 10.625 (inkl. Käuferaufgeld)
Schlafende Schäferin. 1882.
Öl auf Holz.
Links unten signiert, datiert und bezeichnet "Paris". 49 x 61 cm (19,2 x 24 in).
Verso mit handschriftlicher Widmung des Künstlers an den belgischen Kunsthändler Albert D'Huyvetter Junior (1847-1907), Antwerpen. [CB].
PROVENIENZ: Kunsthandel Albert D'Huyvetter Junior (1847-1907), Antwerpen.
Seit den 1920/30er Jahren in Privatbesitz (Frankreich/Deutschland).
Évariste Carpentier wird 1845 in Kuurne in Belgien geboren. Er studiert Malerei an der Académie des Beaux-Arts in Kortrijk sowie in Antwerpen, wo er anschließend sein erstes Atelier mit dem Malerfreund Jan van Beers bezieht. Gemeinsam sind sie in den 1880er Jahren einige Zeit in Paris, der Normandie und dem bretonischen St. Malo tätig. Zurück in Belgien wird Carpentier 1896 Professor an der Académie Royal des Beaux-Arts in Lüttich, der er von 1902 bis 1908 als Direktor vorsteht. Erst 1919 beendet er seine Lehrtätigkeit. Carpentier stirbt 1922 in Lüttich.
"Unter dem Einfluss von [seinem Lehrer] Nicaise de Keyser gestaltet Carpentier anfänglich Motive aus der griechischen Mythologie, wandte sich dann der Historien- und Genremalerei zu. Neben akademischen Kompositionen, die den Geist der Romantik und Einflüsse der Kunst von Jean-Baptiste Madou zeigen, sind die Genreszenen von einem Realismus und akzentuierten Lichteffekten gekennzeichnet. In Paris malte Carpentier vor allem Motive des Bürgerkrieges in der Vendée während der Französischen Revolution sowie das ländliche Leben mit realistischen Naturschilderungen. Zurück in Belgien wurde das ländliche Volksleben in der Umgebung von Lüttich zum Gegenstand der Bilder. Der Einfluss des Impressionismus machte sich in seinem Werk in einer zunehmend lockeren und fleckigen Malweise bemerkbar. Später galt er als einer der angesehensten Luministen von Lüttich." (Uta Römer, in: AKL). [CB].
Öl auf Holz.
Links unten signiert, datiert und bezeichnet "Paris". 49 x 61 cm (19,2 x 24 in).
Verso mit handschriftlicher Widmung des Künstlers an den belgischen Kunsthändler Albert D'Huyvetter Junior (1847-1907), Antwerpen. [CB].
PROVENIENZ: Kunsthandel Albert D'Huyvetter Junior (1847-1907), Antwerpen.
Seit den 1920/30er Jahren in Privatbesitz (Frankreich/Deutschland).
Évariste Carpentier wird 1845 in Kuurne in Belgien geboren. Er studiert Malerei an der Académie des Beaux-Arts in Kortrijk sowie in Antwerpen, wo er anschließend sein erstes Atelier mit dem Malerfreund Jan van Beers bezieht. Gemeinsam sind sie in den 1880er Jahren einige Zeit in Paris, der Normandie und dem bretonischen St. Malo tätig. Zurück in Belgien wird Carpentier 1896 Professor an der Académie Royal des Beaux-Arts in Lüttich, der er von 1902 bis 1908 als Direktor vorsteht. Erst 1919 beendet er seine Lehrtätigkeit. Carpentier stirbt 1922 in Lüttich.
"Unter dem Einfluss von [seinem Lehrer] Nicaise de Keyser gestaltet Carpentier anfänglich Motive aus der griechischen Mythologie, wandte sich dann der Historien- und Genremalerei zu. Neben akademischen Kompositionen, die den Geist der Romantik und Einflüsse der Kunst von Jean-Baptiste Madou zeigen, sind die Genreszenen von einem Realismus und akzentuierten Lichteffekten gekennzeichnet. In Paris malte Carpentier vor allem Motive des Bürgerkrieges in der Vendée während der Französischen Revolution sowie das ländliche Leben mit realistischen Naturschilderungen. Zurück in Belgien wurde das ländliche Volksleben in der Umgebung von Lüttich zum Gegenstand der Bilder. Der Einfluss des Impressionismus machte sich in seinem Werk in einer zunehmend lockeren und fleckigen Malweise bemerkbar. Später galt er als einer der angesehensten Luministen von Lüttich." (Uta Römer, in: AKL). [CB].
374
Évariste Carpentier
Schlafende Schäferin, 1882.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 9.000 Ergebnis:
€ 10.625 (inkl. Käuferaufgeld)
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