Auktion: 417 / Alte Meister und Kunst des 19. Jahrhunderts am 21.11.2014 in München Lot 40

 

40
Harmensz. Rembrandt van Rijn
Der Tod der Maria, 1639.
Radierung
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 8.125

(inkl. Käuferaufgeld)
Der Tod der Maria. 1639.
Radierung.
Bartsch 99, Seidlitz 99 IV (von V), Biörklund-Barnard 39-A IV (von IV), White-Boon 99 III (von III), Nowell-Usticke 99 4e (von 5). Ganz ausgezeichneter Druck auf Bütten mit feinem Rändchen um die Plattenkante, unten mit 5 mm Rändchen um die Einfassungslinie. Wasserzeichen Traube mit Gegenmarke Schriftzug (vgl. Hinterding, Rembrandt as an etcher, 2006, Bd. II,S. 148, Bd. III,S. 290f.). Verso mit unbekanntem Sammlerstempel (nicht bei Lugt). 39,3 x 31,3 cm (15,4 x 12,3 in). Papiermaß: 39,7 x 31,7 cm (15,6 x 12,4 in).

PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg.

Zum erstenmal verwendet Rembrandt in ausgedehntem Maß die kalte Nadel. Woldemar von Seidlitz spricht von der, nächst dem Hunderguldenblatt, großartigsten seiner radierten Darstellungen. Ludwig Münz sieht als Hauptinspirationsquelle den Dürer'schen Holzschnitt mit der Geburt Mariens (Meder 192) aus der 1511 erschienenen Folge des Marienlebens.




40
Harmensz. Rembrandt van Rijn
Der Tod der Maria, 1639.
Radierung
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 8.125

(inkl. Käuferaufgeld)