869
Slawomir Elsner
Untitled (48), 2004.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 4.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Untitled (48). 2004.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und bezeichnet. 50,5 x 70,5 cm (19,8 x 27,7 in). [CB].
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Slawomir Elsner, eine der aufstrebenden Künstlerpersönlichkeiten der gegenwärtigen Figuration, wird im Jahr 1976 im polnischen Wodzislaw geboren. Er siedelt nach Deutschland über und nimmt 1995 ein Studium der Freien Malerei an der Kunsthochschule Kassel auf und ist dort bis 2002 Meisterschüler von Norbert Radermacher. Zu Studienzeiten erhält Slawomir Elsner ein Stipendium des Cusanuswerkes aus Mitteln der Begabtenförderung des Bundes, und gewinnt bereits 1999 den Kunstwettbewerb Nordhessen, dem zahlreiche weitere Auszeichnungen folgen sollen. Zu nennen sind der Erste Preis des "starshots"-Fotowettbewerbs des Deutschen Investment-Trust in Frankfurt am Main (2001), der Preis "Selbst Im weitesten Sinne" des Kunstvereins Marburg (2003), ein Stipendium für "Junge Kunst in Essen" des Kunsthauses Essen (2004/05) sowie zuletzt der "Falkenrot Preis" (2012).
Elsner arbeitet häufig in Serien und bedient sich dabei der unterschiedlichen Gattungen Fotografie, Malerei und Grafik. Für seine Gemälde und die virtuosen Zeichnungen, meist in Buntstift, vielschichtig aufgebaut und von großer technischer Raffinesse, nutzt der Künstler oft fotografische Vorlagen. Diese verfremdet er auf irritierende Weise, entkleidet sie ihres dokumentarischen Charakters und baut sie stattdessen zu tiefschürfenden, ambivalenten Metaphern aus. Das hier angebotene Gemälde zeigt ein auf den ersten Blick gewöhnliches Wohnhaus. Jedoch scheint es durch starke Reduzierung und Schematisierung zu einer unpersönlichen, menschenleeren Kulisse in einem nicht mehr räumlich definierbaren Umfeld geworden zu sein.
Exemplarisch für die Aussage der Kunst von Elsner kann die Serie "Slawomir" aus dem Jahr 1999 stehen: Hier zeigt sich der Künstler selbst fotografisch inszeniert in verschiedenen beruflichen Rollen, die mit entsprechender Uniformierung einhergehen (Polizist, Taxifahrer, Lehrer u.ä.). Er wirft damit die Frage auf, wie ein äußeres Bild das Selbst im Auge des Betrachters verändern kann. Elsner, der zahlreiche internationale Einzelausstellungen wie 2011 im Salzburger Museum der Moderne oder im selben Jahr bei Marc Jancou Contemporary in New York bespielt, lebt und arbeitet in Berlin.
Slawomir Elsner ist u.a. vertreten in:
Galerie Rüdiger Schöttle, München
Galerie Raster, Warschau
Marc Jancou Contemporary, New York
Johnen Galerie, Berlin
Brand New Gallery, Mailand
me Collectors Room, Berlin
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und bezeichnet. 50,5 x 70,5 cm (19,8 x 27,7 in). [CB].
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Slawomir Elsner, eine der aufstrebenden Künstlerpersönlichkeiten der gegenwärtigen Figuration, wird im Jahr 1976 im polnischen Wodzislaw geboren. Er siedelt nach Deutschland über und nimmt 1995 ein Studium der Freien Malerei an der Kunsthochschule Kassel auf und ist dort bis 2002 Meisterschüler von Norbert Radermacher. Zu Studienzeiten erhält Slawomir Elsner ein Stipendium des Cusanuswerkes aus Mitteln der Begabtenförderung des Bundes, und gewinnt bereits 1999 den Kunstwettbewerb Nordhessen, dem zahlreiche weitere Auszeichnungen folgen sollen. Zu nennen sind der Erste Preis des "starshots"-Fotowettbewerbs des Deutschen Investment-Trust in Frankfurt am Main (2001), der Preis "Selbst Im weitesten Sinne" des Kunstvereins Marburg (2003), ein Stipendium für "Junge Kunst in Essen" des Kunsthauses Essen (2004/05) sowie zuletzt der "Falkenrot Preis" (2012).
Elsner arbeitet häufig in Serien und bedient sich dabei der unterschiedlichen Gattungen Fotografie, Malerei und Grafik. Für seine Gemälde und die virtuosen Zeichnungen, meist in Buntstift, vielschichtig aufgebaut und von großer technischer Raffinesse, nutzt der Künstler oft fotografische Vorlagen. Diese verfremdet er auf irritierende Weise, entkleidet sie ihres dokumentarischen Charakters und baut sie stattdessen zu tiefschürfenden, ambivalenten Metaphern aus. Das hier angebotene Gemälde zeigt ein auf den ersten Blick gewöhnliches Wohnhaus. Jedoch scheint es durch starke Reduzierung und Schematisierung zu einer unpersönlichen, menschenleeren Kulisse in einem nicht mehr räumlich definierbaren Umfeld geworden zu sein.
Exemplarisch für die Aussage der Kunst von Elsner kann die Serie "Slawomir" aus dem Jahr 1999 stehen: Hier zeigt sich der Künstler selbst fotografisch inszeniert in verschiedenen beruflichen Rollen, die mit entsprechender Uniformierung einhergehen (Polizist, Taxifahrer, Lehrer u.ä.). Er wirft damit die Frage auf, wie ein äußeres Bild das Selbst im Auge des Betrachters verändern kann. Elsner, der zahlreiche internationale Einzelausstellungen wie 2011 im Salzburger Museum der Moderne oder im selben Jahr bei Marc Jancou Contemporary in New York bespielt, lebt und arbeitet in Berlin.
Slawomir Elsner ist u.a. vertreten in:
Galerie Rüdiger Schöttle, München
Galerie Raster, Warschau
Marc Jancou Contemporary, New York
Johnen Galerie, Berlin
Brand New Gallery, Mailand
me Collectors Room, Berlin
869
Slawomir Elsner
Untitled (48), 2004.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 4.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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