Rückseite
494
Fritz Koenig
Tod und Mädchen, 1976.
Silber
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 15.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Tod und Mädchen. 1976.
Silberguss.
Clarenbach 615. Auf dem Sockel mit dem Monogramm und der Nummerierung. Aus einer Auflage von 12 Exemplaren. 18,5 x 5 x 4,5 cm (7,2 x 1,9 x 1,7 in).
Die Skulptur "Tod und Mädchen" wurde innerhalb der genannten Auflage auch in Bronze und Eisen gegossen. Eine der Bronzen befindet sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München. [JS].
Koenig widmet sich hier dem traditionsreichen Thema, das bereits seit der Renaissance in der europäischen Kunst und Literatur Verbreitung findet und wohl in Hans Baldung Griens Gemälde "Der Tod und das Mädchen" aus dem frühen 16. Jahrhundert einen seiner berühmtesten Vorläufer hat. Auch Anfang des 20. Jahrhunderts wird die Vergänglichkeit symbolisierende Motivik von bedeutenden Künstlern wie Egon Schiele wieder aufgegriffen und in eine zeitgemäße Bild- und Formsprache überführt. Die Motivik erhält - wie auch bei Koenig - ihren besonderen Reiz aus dem Antagonismus der Akteure. Der Tod in Person des Knochenmannes umklammert das nackte Mädchen, und so stehen sich in dieser Szene Angst und Begierde sowie Jugend und Vergänglichkeit unmittelbar gegenüber. Zu einem maßvollen Umgang mit der eigenen Lebenszeit mahnend, wird die sich aus dem Gegensatz der Protagonisten entwickelnde Bildaussage gerade durch die reduzierte Formensprache Koenigs besonders pointiert zum Ausdruck gebracht.
Silberguss.
Clarenbach 615. Auf dem Sockel mit dem Monogramm und der Nummerierung. Aus einer Auflage von 12 Exemplaren. 18,5 x 5 x 4,5 cm (7,2 x 1,9 x 1,7 in).
Die Skulptur "Tod und Mädchen" wurde innerhalb der genannten Auflage auch in Bronze und Eisen gegossen. Eine der Bronzen befindet sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München. [JS].
Koenig widmet sich hier dem traditionsreichen Thema, das bereits seit der Renaissance in der europäischen Kunst und Literatur Verbreitung findet und wohl in Hans Baldung Griens Gemälde "Der Tod und das Mädchen" aus dem frühen 16. Jahrhundert einen seiner berühmtesten Vorläufer hat. Auch Anfang des 20. Jahrhunderts wird die Vergänglichkeit symbolisierende Motivik von bedeutenden Künstlern wie Egon Schiele wieder aufgegriffen und in eine zeitgemäße Bild- und Formsprache überführt. Die Motivik erhält - wie auch bei Koenig - ihren besonderen Reiz aus dem Antagonismus der Akteure. Der Tod in Person des Knochenmannes umklammert das nackte Mädchen, und so stehen sich in dieser Szene Angst und Begierde sowie Jugend und Vergänglichkeit unmittelbar gegenüber. Zu einem maßvollen Umgang mit der eigenen Lebenszeit mahnend, wird die sich aus dem Gegensatz der Protagonisten entwickelnde Bildaussage gerade durch die reduzierte Formensprache Koenigs besonders pointiert zum Ausdruck gebracht.
494
Fritz Koenig
Tod und Mädchen, 1976.
Silber
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
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