872
Carl Caspar
Door, 2004.
Bleistift
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 25.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Door. 2004.
Bleistift.
Auf Velin, auf MDF-Platte montiert. 209 x 84 cm (82,2 x 33 in). [DB].
PROVENIENZ: Frith Street Gallery, London (auf der Rahmenrückwand mit dem typografischen Etikett, dort mit der Nr. AB 0104).
Die englische Künstlerin Anna Barriball, die mit ihren tiefsinnigen Werken längst internationale Bekanntheit erlangt hat, wird im Jahr 1972 in Plymouth im englischen Südwesten geboren. 1991 immatrikuliert sie sich zunächst an der Falmouth School of Art, ein Jahr darauf wechselt Anna Barriball an die Winchester School of Art, wo sie 1995 mit dem Bachelor abschließt. Ein Masterstudium beendet sie 2000 am Chelsea College of Art. In ihren subtilen, hochgradig poetischen Werken hinterfragt Anna Barriball seither die Dinge des Alltags.
Das Œuvre umfasst verschiedene Gattungen, von besonderem Rang aber sind die technisch aufwendig ausgeführten Bleistiftzeichnungen, die in Frottageverfahren die Oberflächen von Türen oder Fenstern auf den Bildträger bringen. Dabei kommt es auf der glänzenden, wertvoll anmutenden Bildfläche zu einer dreidimensionalen Wirkung, die die Räumlichkeit als Wesensmerkmal der Bildgegenstände reflektiert und die Grenzen zwischen den Gattungen verschwimmen lässt. Zugleich spielt die Künstlerin mit der Assoziation des Betrachters, der einen hinter der Türe oder dem Fenster liegenden, verborgenen Raum imaginiert. Vor diesem Hintergrund ist den Frottagen von Anna Barriball eine geheimnisvolle, geradezu surrealistische Dimension zu eigen. In mühsamer Kleinstarbeit überträgt Barribal dabei in Form einer Frottage das Objekt, in unserem Fall eine alte Holztür, mit Bleistift auf Papier. Das Papier schmiegt sich über den Gegenstand und wird durch die Künstlerin wieder zu einer Skulptur in veränderter Form. Es entsteht eine dichte, unterschiedlich glänzende Oberfläche, die jedes Detail übernimmt. Barriball geht spielerisch mit den Kunstformen Zeichnung und Skulptur und deren dazugehörigen Techniken um.
Zahlreiche internationale Einzelausstellungen präsentieren die Werke von Anna Barriball, zuletzt waren ihre Arbeiten etwa 2013 in der Münchner Villa Stuck zu sehen. Vertreten ist das Œuvre der Künstlerin auch in renommierten Museen und öffentlichen Sammlungen, etwa in der Tate Modern in London, der dortigen British Council Collection, dem Herning Museum in Dänemark oder dem RISD Museum in Rhode Island (USA). Anna Barriball lebt und arbeitet in London.
Anna Barriball ist u.a. vertreten in:
Frith Street Gallery, London
Ingleby Gallery, Edinburgh
Galerie Bo Bjerggaard, Kopenhagen
Saatchi Gallery, London
Tate Gallery/Tate Collection, London
Bleistift.
Auf Velin, auf MDF-Platte montiert. 209 x 84 cm (82,2 x 33 in). [DB].
PROVENIENZ: Frith Street Gallery, London (auf der Rahmenrückwand mit dem typografischen Etikett, dort mit der Nr. AB 0104).
Die englische Künstlerin Anna Barriball, die mit ihren tiefsinnigen Werken längst internationale Bekanntheit erlangt hat, wird im Jahr 1972 in Plymouth im englischen Südwesten geboren. 1991 immatrikuliert sie sich zunächst an der Falmouth School of Art, ein Jahr darauf wechselt Anna Barriball an die Winchester School of Art, wo sie 1995 mit dem Bachelor abschließt. Ein Masterstudium beendet sie 2000 am Chelsea College of Art. In ihren subtilen, hochgradig poetischen Werken hinterfragt Anna Barriball seither die Dinge des Alltags.
Das Œuvre umfasst verschiedene Gattungen, von besonderem Rang aber sind die technisch aufwendig ausgeführten Bleistiftzeichnungen, die in Frottageverfahren die Oberflächen von Türen oder Fenstern auf den Bildträger bringen. Dabei kommt es auf der glänzenden, wertvoll anmutenden Bildfläche zu einer dreidimensionalen Wirkung, die die Räumlichkeit als Wesensmerkmal der Bildgegenstände reflektiert und die Grenzen zwischen den Gattungen verschwimmen lässt. Zugleich spielt die Künstlerin mit der Assoziation des Betrachters, der einen hinter der Türe oder dem Fenster liegenden, verborgenen Raum imaginiert. Vor diesem Hintergrund ist den Frottagen von Anna Barriball eine geheimnisvolle, geradezu surrealistische Dimension zu eigen. In mühsamer Kleinstarbeit überträgt Barribal dabei in Form einer Frottage das Objekt, in unserem Fall eine alte Holztür, mit Bleistift auf Papier. Das Papier schmiegt sich über den Gegenstand und wird durch die Künstlerin wieder zu einer Skulptur in veränderter Form. Es entsteht eine dichte, unterschiedlich glänzende Oberfläche, die jedes Detail übernimmt. Barriball geht spielerisch mit den Kunstformen Zeichnung und Skulptur und deren dazugehörigen Techniken um.
Zahlreiche internationale Einzelausstellungen präsentieren die Werke von Anna Barriball, zuletzt waren ihre Arbeiten etwa 2013 in der Münchner Villa Stuck zu sehen. Vertreten ist das Œuvre der Künstlerin auch in renommierten Museen und öffentlichen Sammlungen, etwa in der Tate Modern in London, der dortigen British Council Collection, dem Herning Museum in Dänemark oder dem RISD Museum in Rhode Island (USA). Anna Barriball lebt und arbeitet in London.
Anna Barriball ist u.a. vertreten in:
Frith Street Gallery, London
Ingleby Gallery, Edinburgh
Galerie Bo Bjerggaard, Kopenhagen
Saatchi Gallery, London
Tate Gallery/Tate Collection, London
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