752
Karl Otto Götz
Frysil II, 1992.
Gouache
Schätzung:
€ 9.000 Ergebnis:
€ 19.375 (inkl. Käuferaufgeld)
Frysil II. 1992.
Gouache.
Rechts unten signiert. Verso nochmals signiert sowie datiert und betitelt. Auf festem, glatten Karton. 100 x 69,8 cm (39,3 x 27,4 in), blattgroß.
Aus einer Serie von Gouachen mit diesem Schema, zu denen auch die unter Los Nr. 751 angebotene Arbeit gehört. [KP].
Wir danken Herrn Joachim Lissmann, K.O. Götz und Rissa-Stiftung, für die freundliche wissenschaftliche Beratung. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von K.O. Götz, erstellt von der Stiftung Informelle Kunst und der K.O. Götz und Rissa-Stiftung, aufgenommen.
PROVENIENZ: Sammlung Rissa-Götz (verso mit dem Sammlungsstempel).
Privatsammlung Liechtenstein.
Immer wieder beeindruckend ist die Stringenz im Werk von Karl Otto Götz, der konsequent einen einmal gefundenen Weg beibehält. Die hier vorliegende Arbeit reiht sich einerseits ein in die Serie der schwarz-weißen Großformate, die Götz ab 1989 zu malen beginnt, andererseits steht sie ganz in der werkumspannenden Tradition der immer wieder dominierenden Verwendung der "Nicht-Farben". Einmal mehr zeigt unsere Arbeit: Wie kein Zweiter hat Karl Otto Götz das dynamische Element der gestischen Abstraktion zum Gegenstand seiner Bildwelt gemacht. Erstaunlich ist ferner die Konsequenz des Malaktes, der bei den Gouachen aus drei bzw. vier Schritten besteht: Erst nach dem Auftragen einer dünnen Kleisterschicht auf den Karton oder das Papier findet ein erster Malakt mit dem Pinsel und Gouache-Farben statt. Danach greift Götz mit einem selbst gefertigten, individuell angepassten Rakel an, mit dem er den weißen Untergrund freilegt, womit Götz die dynamischen Positiv-Negativ-Fakturen erreicht und damit eine Verzahnung von Malerei und Bildfond herstellt. In einem weiteren Schritt schafft er nach den Rakeleingriffen schließlich noch Passagen zwischen den Malspuren und den freigelegten Fondstellen, indem er noch mit dem leeren Pinsel Verzahnungen schafft.
Gouache.
Rechts unten signiert. Verso nochmals signiert sowie datiert und betitelt. Auf festem, glatten Karton. 100 x 69,8 cm (39,3 x 27,4 in), blattgroß.
Aus einer Serie von Gouachen mit diesem Schema, zu denen auch die unter Los Nr. 751 angebotene Arbeit gehört. [KP].
Wir danken Herrn Joachim Lissmann, K.O. Götz und Rissa-Stiftung, für die freundliche wissenschaftliche Beratung. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von K.O. Götz, erstellt von der Stiftung Informelle Kunst und der K.O. Götz und Rissa-Stiftung, aufgenommen.
PROVENIENZ: Sammlung Rissa-Götz (verso mit dem Sammlungsstempel).
Privatsammlung Liechtenstein.
Immer wieder beeindruckend ist die Stringenz im Werk von Karl Otto Götz, der konsequent einen einmal gefundenen Weg beibehält. Die hier vorliegende Arbeit reiht sich einerseits ein in die Serie der schwarz-weißen Großformate, die Götz ab 1989 zu malen beginnt, andererseits steht sie ganz in der werkumspannenden Tradition der immer wieder dominierenden Verwendung der "Nicht-Farben". Einmal mehr zeigt unsere Arbeit: Wie kein Zweiter hat Karl Otto Götz das dynamische Element der gestischen Abstraktion zum Gegenstand seiner Bildwelt gemacht. Erstaunlich ist ferner die Konsequenz des Malaktes, der bei den Gouachen aus drei bzw. vier Schritten besteht: Erst nach dem Auftragen einer dünnen Kleisterschicht auf den Karton oder das Papier findet ein erster Malakt mit dem Pinsel und Gouache-Farben statt. Danach greift Götz mit einem selbst gefertigten, individuell angepassten Rakel an, mit dem er den weißen Untergrund freilegt, womit Götz die dynamischen Positiv-Negativ-Fakturen erreicht und damit eine Verzahnung von Malerei und Bildfond herstellt. In einem weiteren Schritt schafft er nach den Rakeleingriffen schließlich noch Passagen zwischen den Malspuren und den freigelegten Fondstellen, indem er noch mit dem leeren Pinsel Verzahnungen schafft.
752
Karl Otto Götz
Frysil II, 1992.
Gouache
Schätzung:
€ 9.000 Ergebnis:
€ 19.375 (inkl. Käuferaufgeld)
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