710
Henri Michaux
Sans titre, 1959.
Tusche
Schätzung:
€ 14.000 Ergebnis:
€ 13.125 (inkl. Käuferaufgeld)
Sans titre. 1959.
Tusche.
Rechts unten signiert. Verso zweifach datiert "Juillet 59". Auf Velin (mit angeschnittenen Trockenstempeln). 72 x 105 cm (28,3 x 41,3 in), Blattgröße. [KP].
Mit einem Fotozertifikat von Micheline Phankim und Rainer Michael Mason, Archives Henri Michaux, vom 5. Oktober 2013.
In seinen Tuschzeichnungen nimmt Michaux skripturale Elemente und kalligrafische Zeichen auf, die seismografisch aus inneren Bewegungen hervorgehen. Die Systeme der Wort-Sprache und der Zeichen-Sprache durchdringen sich gegenseitig. Die filigranen Tuschzeichnungen erwecken den, wie der Künstler erläutert, Eindruck von Geschwindigkeit: "Lange Zeit aquarellierte ich nur, eine sehr schnelle Technik. Die Tusche erlaubt ein sehr schnelles Arbeiten. [..] Ich bin immer wieder erstaunt, dass heute so wenige Maler über die Geschwindigkeit nachdenken, die doch ein wesentliches Phänomen unserer Zeit ist. Skulptur und Malerei sind noch von einer mittelalterlichen Langsamkeit. Jetzt spricht das ganze Zeitalter von Geschwindigkeit. Sobald ich aus dem Haus gehe, befinde ich mich in der Welt der Geschwindigkeit." (zit. nach: Jean-Dominique Rey, Henri Michaux oder die Erfahrung der Zeichen, in: Ausst.Kat. Henri Michaux - Momente, Kunstmuseum Winterthur 7.9.-24.11.2013, S. 152).
Tusche.
Rechts unten signiert. Verso zweifach datiert "Juillet 59". Auf Velin (mit angeschnittenen Trockenstempeln). 72 x 105 cm (28,3 x 41,3 in), Blattgröße. [KP].
Mit einem Fotozertifikat von Micheline Phankim und Rainer Michael Mason, Archives Henri Michaux, vom 5. Oktober 2013.
In seinen Tuschzeichnungen nimmt Michaux skripturale Elemente und kalligrafische Zeichen auf, die seismografisch aus inneren Bewegungen hervorgehen. Die Systeme der Wort-Sprache und der Zeichen-Sprache durchdringen sich gegenseitig. Die filigranen Tuschzeichnungen erwecken den, wie der Künstler erläutert, Eindruck von Geschwindigkeit: "Lange Zeit aquarellierte ich nur, eine sehr schnelle Technik. Die Tusche erlaubt ein sehr schnelles Arbeiten. [..] Ich bin immer wieder erstaunt, dass heute so wenige Maler über die Geschwindigkeit nachdenken, die doch ein wesentliches Phänomen unserer Zeit ist. Skulptur und Malerei sind noch von einer mittelalterlichen Langsamkeit. Jetzt spricht das ganze Zeitalter von Geschwindigkeit. Sobald ich aus dem Haus gehe, befinde ich mich in der Welt der Geschwindigkeit." (zit. nach: Jean-Dominique Rey, Henri Michaux oder die Erfahrung der Zeichen, in: Ausst.Kat. Henri Michaux - Momente, Kunstmuseum Winterthur 7.9.-24.11.2013, S. 152).
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Sans titre, 1959.
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