333
Ernst Ludwig Kirchner
Nackttänzerin, 1921.
Lithografie
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 20.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Nackttänzerin. 1921.
Lithografie.
Dube L 413 I (von II). Signiert, datiert "1920" und bezeichnet "Handdruck 1 Druck". Auf leichtem Simili-Japan. 60 x 51 cm (23,6 x 20 in). Papier: 65,3 x 54,7 cm (25,7 x 21,5 in).
[KP].
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Tänzerinnen und Tanzende in Bewegung sind ein bedeutender Themenkreis im Werk von Ernst Ludwig Kirchner. Gilt es zunächst nur die Posen einer Tänzerin festzuhalten und die Zeichnung an der gestreckten Körperlichkeit mit einer fast eleganten Linienführung festzumachen, so findet Kirchner später ein besonderes Interesse an der Bewegung seiner Figuren, die er zu visualisieren versucht. In unserer Lithografie liegt das Hauptinteresse allerdings auf dem weiblichen Akt, der bildbeherrschend und klar umrissen dargestellt wird. Die bildbeherrschende Positionierung deutet an, wie wichtig Kirchner die Gestalt der Tänzerin gewesen ist, auch wenn sie in einem angedeuteten räumlichen Zusammenhang gesehen wird. Das alles wird in einer für Kirchner typischen Manier spontaner Striche zu Papier gebracht, deren expressiver Gestus als Quintessenz einer Konzentration kreativer Kräfte angesehen werden sollte. Möglicherweise steht die Lithografie in Zusammenhang mit der im gleichen Jahr entstandenen Kreidezeichnung "Tanzende im Rock" (vgl. Ketterer Kunst Auktion 342 Los-Nr. 261), die eine ähnliche Interieursituation sowie eine vergleichbar aufgefasste Tänzerin zeigt. Bei der Dargestellten handelt es sich um Nina Hard, die im Sommer 1921 in Frauenkirch war, wo Kirchner ab 1917 lebt.
Lithografie.
Dube L 413 I (von II). Signiert, datiert "1920" und bezeichnet "Handdruck 1 Druck". Auf leichtem Simili-Japan. 60 x 51 cm (23,6 x 20 in). Papier: 65,3 x 54,7 cm (25,7 x 21,5 in).
[KP].
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Tänzerinnen und Tanzende in Bewegung sind ein bedeutender Themenkreis im Werk von Ernst Ludwig Kirchner. Gilt es zunächst nur die Posen einer Tänzerin festzuhalten und die Zeichnung an der gestreckten Körperlichkeit mit einer fast eleganten Linienführung festzumachen, so findet Kirchner später ein besonderes Interesse an der Bewegung seiner Figuren, die er zu visualisieren versucht. In unserer Lithografie liegt das Hauptinteresse allerdings auf dem weiblichen Akt, der bildbeherrschend und klar umrissen dargestellt wird. Die bildbeherrschende Positionierung deutet an, wie wichtig Kirchner die Gestalt der Tänzerin gewesen ist, auch wenn sie in einem angedeuteten räumlichen Zusammenhang gesehen wird. Das alles wird in einer für Kirchner typischen Manier spontaner Striche zu Papier gebracht, deren expressiver Gestus als Quintessenz einer Konzentration kreativer Kräfte angesehen werden sollte. Möglicherweise steht die Lithografie in Zusammenhang mit der im gleichen Jahr entstandenen Kreidezeichnung "Tanzende im Rock" (vgl. Ketterer Kunst Auktion 342 Los-Nr. 261), die eine ähnliche Interieursituation sowie eine vergleichbar aufgefasste Tänzerin zeigt. Bei der Dargestellten handelt es sich um Nina Hard, die im Sommer 1921 in Frauenkirch war, wo Kirchner ab 1917 lebt.
333
Ernst Ludwig Kirchner
Nackttänzerin, 1921.
Lithografie
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 20.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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