39
Hermann Max Pechstein
Monterosso al mare, 1913.
Aquarell
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 11.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Monterosso al mare. 1913.
Aquarell.
Rechts unten monogrammiert und datiert. Auf Aquarellpapier, Doppelbogen mit schwachem Mittelfalz (mit Wasserzeichen). 30 x 41,5 cm (11,8 x 16,3 in), blattgroß. [JS].
Wir danken Herrn Alexander Pechstein für die freundliche wissenschaftliche Beratung.
AUSSTELLUNG: Carus Gallery, New York, wohl 1971, Ausst.Kat.Nr. 62 (mit Abb.o. S.).
Hauswedell & Nolte, Auktion 206, 5.-7. Juni 1975, Los 1432 (mit Abb., dort unter dem Titel "Meeresküste").
Hermann Max Pechstein war Zeit seines Lebens von der Wandlungsfähigkeit des Meeres begeistert. Wellenformationen und Lichtreflexe geben dem Immerwährenden doch ein stets neues Gesicht und lassen die formale Wechselhaftigkeit des Meeres zur unermüdlichen Inspirationsquelle des Künstlers werden. 1913 unternimmt Pechstein seine dritte Italienreise, die ihn nach Florenz und in das ligurische Fischerdörfchen Monterosso al mare führt, wo Pechstein viel im Freien arbeitet. Er hat diese unbeschwerte Zeit in seinen Erinnerungen mit folgenden Worten umschrieben: "Daß wir mit den Fischern zum Fang hinausfuhren und mithalfen, brauche ich nicht besonders zu erwähnen. Das ganze Leben spielte sich bis auf die Mittagszeit im Freien ab. Der Stift ruhte nicht, um all dies vielfältige Leben festzuhalten. [..] Vor allem ist mir noch das rauschhafte erfühlen der Sonne gegenwärtig. [..] Damals habe ich mich mit den Fragen des Kubismus beschäftigt, mit den Gesetzen von Licht und Schatten, mit der Technik al fresco auf Papier [..]." (zit. nach: Max Pechstein, Erinnerungen, Stuttgart 1993, S. 54). Unser leuchtendes Aquarell also ist ein visuelles Zeugnis jenes erlebnisreichen Sommeraufenhaltes und wird - wie der zum Transport gefalzte Bogen zeigt - vor Ort unter freiem Himmel entstanden sein.
Aquarell.
Rechts unten monogrammiert und datiert. Auf Aquarellpapier, Doppelbogen mit schwachem Mittelfalz (mit Wasserzeichen). 30 x 41,5 cm (11,8 x 16,3 in), blattgroß. [JS].
Wir danken Herrn Alexander Pechstein für die freundliche wissenschaftliche Beratung.
AUSSTELLUNG: Carus Gallery, New York, wohl 1971, Ausst.Kat.Nr. 62 (mit Abb.o. S.).
Hauswedell & Nolte, Auktion 206, 5.-7. Juni 1975, Los 1432 (mit Abb., dort unter dem Titel "Meeresküste").
Hermann Max Pechstein war Zeit seines Lebens von der Wandlungsfähigkeit des Meeres begeistert. Wellenformationen und Lichtreflexe geben dem Immerwährenden doch ein stets neues Gesicht und lassen die formale Wechselhaftigkeit des Meeres zur unermüdlichen Inspirationsquelle des Künstlers werden. 1913 unternimmt Pechstein seine dritte Italienreise, die ihn nach Florenz und in das ligurische Fischerdörfchen Monterosso al mare führt, wo Pechstein viel im Freien arbeitet. Er hat diese unbeschwerte Zeit in seinen Erinnerungen mit folgenden Worten umschrieben: "Daß wir mit den Fischern zum Fang hinausfuhren und mithalfen, brauche ich nicht besonders zu erwähnen. Das ganze Leben spielte sich bis auf die Mittagszeit im Freien ab. Der Stift ruhte nicht, um all dies vielfältige Leben festzuhalten. [..] Vor allem ist mir noch das rauschhafte erfühlen der Sonne gegenwärtig. [..] Damals habe ich mich mit den Fragen des Kubismus beschäftigt, mit den Gesetzen von Licht und Schatten, mit der Technik al fresco auf Papier [..]." (zit. nach: Max Pechstein, Erinnerungen, Stuttgart 1993, S. 54). Unser leuchtendes Aquarell also ist ein visuelles Zeugnis jenes erlebnisreichen Sommeraufenhaltes und wird - wie der zum Transport gefalzte Bogen zeigt - vor Ort unter freiem Himmel entstanden sein.
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Hermann Max Pechstein
Monterosso al mare, 1913.
Aquarell
Schätzung:
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