99
Max Ernst
Chéri Bibi, 1973.
Bronze
Schätzung:
€ 12.000 Ergebnis:
€ 13.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Chéri Bibi. 1973.
Bronze mit dunkler, rotbrauner Patina.
Verso an der Plinthenkante mit dem Namenszug, der Nummerierung und dem Gießerstempel "Cire Valsuani Perdue". Eines von 175 Exemplaren. 34,5 x 18,5 x 15,5 cm (13,5 x 7,2 x 6,1 in).
Gegossen von Valsuani Paris. Insgesamt existieren drei Auflagen in unterschiedlichen Patinierungen. Entstanden nach einem Gipsmodell von 1964. [KP].
PROVENIENZ: Privatsammlung Schweiz.
LITERATUR: Jürgen Pech, Lieber Bibi, in: Max Ernst - Plastische Werke, Köln 2005, S. 206 (mit Farbabb. S. 207).
Typisch für das Spätwerk des Künstlers ist der bisweilen zitathafte Rückgriff auf Motive und Techniken der früheren Schaffensphasen. In der Verschmelzung von Figur und Sockel, der Zusammensetzung geometrischer Grundfiguren, der scheibenhaften Auffassung und der bis zur Abstraktion gehenden Reduzierung anthropomorpher Formen sind die Skulpturen gleichermaßen abstrakt wie konkret. "Chéri Bibi" nimmt Bezug auf die gleichnamige Romanfigur, erdacht von Gaston Leroux, der mehrmals aus einem Gefängnis ausbricht. Zugleich reiht sich "Chéri Bibi", das mit großen Augen und spitzem Schnabel an ein Küken erinnert, ein in den Kontext der Vogelikonografie, die sich wie ein roter Faden durch das Œuvre Max Ernsts zieht. Obgleich für den Künstler der Vogel das zentrale Symbol der Freiheit ist, zeigt er das Küken gleichsam in sich selbst gefangen, Käfig und Tier scheinen verschmolzen, das Vögelchen blickt zum Betrachter und ist doch unfähig, sich zu bewegen. Max Ernst zeigt uns hier aussagekräftig, dass Freiheit nichts Selbstverständliches ist, sondern zu jeder Zeit erkämpft werden muss.
Bronze mit dunkler, rotbrauner Patina.
Verso an der Plinthenkante mit dem Namenszug, der Nummerierung und dem Gießerstempel "Cire Valsuani Perdue". Eines von 175 Exemplaren. 34,5 x 18,5 x 15,5 cm (13,5 x 7,2 x 6,1 in).
Gegossen von Valsuani Paris. Insgesamt existieren drei Auflagen in unterschiedlichen Patinierungen. Entstanden nach einem Gipsmodell von 1964. [KP].
PROVENIENZ: Privatsammlung Schweiz.
LITERATUR: Jürgen Pech, Lieber Bibi, in: Max Ernst - Plastische Werke, Köln 2005, S. 206 (mit Farbabb. S. 207).
Typisch für das Spätwerk des Künstlers ist der bisweilen zitathafte Rückgriff auf Motive und Techniken der früheren Schaffensphasen. In der Verschmelzung von Figur und Sockel, der Zusammensetzung geometrischer Grundfiguren, der scheibenhaften Auffassung und der bis zur Abstraktion gehenden Reduzierung anthropomorpher Formen sind die Skulpturen gleichermaßen abstrakt wie konkret. "Chéri Bibi" nimmt Bezug auf die gleichnamige Romanfigur, erdacht von Gaston Leroux, der mehrmals aus einem Gefängnis ausbricht. Zugleich reiht sich "Chéri Bibi", das mit großen Augen und spitzem Schnabel an ein Küken erinnert, ein in den Kontext der Vogelikonografie, die sich wie ein roter Faden durch das Œuvre Max Ernsts zieht. Obgleich für den Künstler der Vogel das zentrale Symbol der Freiheit ist, zeigt er das Küken gleichsam in sich selbst gefangen, Käfig und Tier scheinen verschmolzen, das Vögelchen blickt zum Betrachter und ist doch unfähig, sich zu bewegen. Max Ernst zeigt uns hier aussagekräftig, dass Freiheit nichts Selbstverständliches ist, sondern zu jeder Zeit erkämpft werden muss.
99
Max Ernst
Chéri Bibi, 1973.
Bronze
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€ 13.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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