208
Hugo Kauffmann
Bursch und Mädel, 1881.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 4.375 (inkl. Käuferaufgeld)
Bursch und Mädel. 1881.
Öl auf Holz.
Holz 528. Links unten signiert und datiert. 18 x 15 cm (7 x 5,9 in).
PROVENIENZ: Privatbesitz Norddeutschland.
Der Münchner Maler Hugo Kauffmann, als Sohn des bekannten Hamburger Genre- und Landschaftsmalers Hermann Kauffmann 1844 geboren, besucht 1861-63 das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt. Anschließend zieht er in das nahegelegene Kronberg im Taunus und erhält dort von Jakob F. Dielmann und Anton Burger starke malerische Anregungen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Düsseldorf 1867 lässt er sich in Paris nieder, kehrt jedoch 1871 nach Deutschland zurück. Er wird in München und Prien am Chiemsee ansässig, wo sich inzwischen auch sein Pariser und Kronberger Freundeskreis wieder zusammengefunden hat. In München steht er in engem Kontakt mit Adolf Lier. Ab 1872 lebt Kauffmann ausschließlich in Prien, die nahegelegene Malerkolonie auf der Insel Frauenchiemsee prägt seine malerische Tätigkeit. Hier entwickelt er eine Vorliebe für Schilderungen humoristischer Szenen aus dem bayerischen Volksleben mit typischen Darstellungen von Bauern und Kleinstädtern in Wirtsstuben oder Werkstätten. Gekonnt erfasst Kauffmann die Eigenarten der Dargestellten. Die Gemälde sind durchweg in einem warmen bräunlichen Gesamtton gehalten, der von einer feinen Hell-Dunkel-Wirkung gekennzeichnet ist. Dank des großen, auch kommerziellen Erfolgs kann der Künstler mit der Zeit mehrere Häuser in München erwerben, unter anderem in der Brienner Straße, wo sich bis 1897 sein Atelier befindet. Die letzten Jahre seines Lebens verbringt Hugo Kauffmann zusammen mit seiner Frau in seinem geliebten Haus in Prien, wo er 1915 verstirbt. [CB].
Öl auf Holz.
Holz 528. Links unten signiert und datiert. 18 x 15 cm (7 x 5,9 in).
PROVENIENZ: Privatbesitz Norddeutschland.
Der Münchner Maler Hugo Kauffmann, als Sohn des bekannten Hamburger Genre- und Landschaftsmalers Hermann Kauffmann 1844 geboren, besucht 1861-63 das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt. Anschließend zieht er in das nahegelegene Kronberg im Taunus und erhält dort von Jakob F. Dielmann und Anton Burger starke malerische Anregungen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Düsseldorf 1867 lässt er sich in Paris nieder, kehrt jedoch 1871 nach Deutschland zurück. Er wird in München und Prien am Chiemsee ansässig, wo sich inzwischen auch sein Pariser und Kronberger Freundeskreis wieder zusammengefunden hat. In München steht er in engem Kontakt mit Adolf Lier. Ab 1872 lebt Kauffmann ausschließlich in Prien, die nahegelegene Malerkolonie auf der Insel Frauenchiemsee prägt seine malerische Tätigkeit. Hier entwickelt er eine Vorliebe für Schilderungen humoristischer Szenen aus dem bayerischen Volksleben mit typischen Darstellungen von Bauern und Kleinstädtern in Wirtsstuben oder Werkstätten. Gekonnt erfasst Kauffmann die Eigenarten der Dargestellten. Die Gemälde sind durchweg in einem warmen bräunlichen Gesamtton gehalten, der von einer feinen Hell-Dunkel-Wirkung gekennzeichnet ist. Dank des großen, auch kommerziellen Erfolgs kann der Künstler mit der Zeit mehrere Häuser in München erwerben, unter anderem in der Brienner Straße, wo sich bis 1897 sein Atelier befindet. Die letzten Jahre seines Lebens verbringt Hugo Kauffmann zusammen mit seiner Frau in seinem geliebten Haus in Prien, wo er 1915 verstirbt. [CB].
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