Weitere Abbildung
115
Carl Morgenstern
Die Wasserfälle von Tivoli, 1835.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 5.000 Ergebnis:
€ 6.625 (inkl. Käuferaufgeld)
Die Wasserfälle von Tivoli. 1835/36.
Öl auf Leinwand, auf Malkarton aufgezogen.
Links unten mit dem Nachlasstempel "C. Morgenstern Nachlass". 35,5 x 36 cm (13,9 x 14,1 in).
Verso auf dem Karton mit dem Stempel "Nachlass Carl Morgenstern".
Carl Morgenstern entstammt einer erfolgreichen Frankfurter Malerfamilie, bereits sein Vater, Großvater und Urgroßvater waren erfolgreiche Künstler und auch sein Sohn sollte den künstlerischen Weg der Vorfahren einschlagen. Carl wird 1811 in Frankfurt geboren und ist zunächst Schüler seines Vaters Johann Friedrich Morgenstern. 1832 geht er zur weiteren Ausbildung nach München zu Carl Rottmann und reist von hier aus mit anderen Künstlern 1834 nach Rom. Die folgenden drei italienischen Wanderjahre inspirieren den jungen Künstler und sein Werk stark und nachhaltig. Im Mai und Juni 1835 verbringt Morgenstern mit seinem Malerfreund Johann Georg Primavesi einige Wochen in Tivoli, östlich von Rom. Auf zahlreichen Zeichnungen und Ölstudien hält er die berühmten Wasserfälle, den Renaissance-Garten der Villa d'Este und die römischen Ruinen der nahegelegenen Villa Adriana fest. Anschließend reist er weiter nach Neapel, Capri und Sizilien. Den Winter 1835/36 verbringt Morgenstern wieder in Rom und malt nach seinen unterwegs entstandenen Studien mehrere Ölgemälde. Erst 1837 reist er über Venedig zurück nach Frankfurt und etabliert sich als Künstler in seiner Heimatstadt. Im Atelier seines Vaters spezialisiert er sich auf Ansichten italienischer Sehenswürdigkeiten, die bei den Kunden auf großes Interesse stoßen. In den folgenden Jahren reist er von hier mehrfach nach Oberitalien, in die Schweiz sowie nach Frankreich, Belgien und Holland. 1866 wird Morgenstern zum Professor ernannt. Sein malerisches Oeuvre ist neben den bekannten italienischen Motiven in erster Linie geprägt von Rheinlandschaften und Ansichten aus dem Taunus. Insbesondere seine zahlreichen direkt in der Natur entstandenen Aquarelle und Ölstudien, die bisweilen an Arbeiten von Jean-Baptiste Camille Corot erinnern, erfreuen sich aufgrund ihrer Frische und Unmittelbarkeit großer Beliebtheit. 1893 stirbt der hochangesehene Künstler Carl Morgenstern in seiner Geburtsstadt. [CB].
Öl auf Leinwand, auf Malkarton aufgezogen.
Links unten mit dem Nachlasstempel "C. Morgenstern Nachlass". 35,5 x 36 cm (13,9 x 14,1 in).
Verso auf dem Karton mit dem Stempel "Nachlass Carl Morgenstern".
Carl Morgenstern entstammt einer erfolgreichen Frankfurter Malerfamilie, bereits sein Vater, Großvater und Urgroßvater waren erfolgreiche Künstler und auch sein Sohn sollte den künstlerischen Weg der Vorfahren einschlagen. Carl wird 1811 in Frankfurt geboren und ist zunächst Schüler seines Vaters Johann Friedrich Morgenstern. 1832 geht er zur weiteren Ausbildung nach München zu Carl Rottmann und reist von hier aus mit anderen Künstlern 1834 nach Rom. Die folgenden drei italienischen Wanderjahre inspirieren den jungen Künstler und sein Werk stark und nachhaltig. Im Mai und Juni 1835 verbringt Morgenstern mit seinem Malerfreund Johann Georg Primavesi einige Wochen in Tivoli, östlich von Rom. Auf zahlreichen Zeichnungen und Ölstudien hält er die berühmten Wasserfälle, den Renaissance-Garten der Villa d'Este und die römischen Ruinen der nahegelegenen Villa Adriana fest. Anschließend reist er weiter nach Neapel, Capri und Sizilien. Den Winter 1835/36 verbringt Morgenstern wieder in Rom und malt nach seinen unterwegs entstandenen Studien mehrere Ölgemälde. Erst 1837 reist er über Venedig zurück nach Frankfurt und etabliert sich als Künstler in seiner Heimatstadt. Im Atelier seines Vaters spezialisiert er sich auf Ansichten italienischer Sehenswürdigkeiten, die bei den Kunden auf großes Interesse stoßen. In den folgenden Jahren reist er von hier mehrfach nach Oberitalien, in die Schweiz sowie nach Frankreich, Belgien und Holland. 1866 wird Morgenstern zum Professor ernannt. Sein malerisches Oeuvre ist neben den bekannten italienischen Motiven in erster Linie geprägt von Rheinlandschaften und Ansichten aus dem Taunus. Insbesondere seine zahlreichen direkt in der Natur entstandenen Aquarelle und Ölstudien, die bisweilen an Arbeiten von Jean-Baptiste Camille Corot erinnern, erfreuen sich aufgrund ihrer Frische und Unmittelbarkeit großer Beliebtheit. 1893 stirbt der hochangesehene Künstler Carl Morgenstern in seiner Geburtsstadt. [CB].
115
Carl Morgenstern
Die Wasserfälle von Tivoli, 1835.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 5.000 Ergebnis:
€ 6.625 (inkl. Käuferaufgeld)
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