55
Harmensz. Rembrandt van Rijn
Selbstbildnis mit der Schärpe um den Hals, 1633.
Radierung
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 12.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Selbstbildnis mit der Schärpe um den Hals. 1633.
Radierung.
Bartsch 17. Biörklund/Barnard 33-G III (von III). White/Boon 17 II (von II). Nowell-Usticke 17 I (von IV). In der Platte signiert und datiert. Früher, kräftiger Druck auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen ("Narrenkappe mit siebenendigem Kragen", vgl. Hinderding, Bd. 3, Abb. S. 248f.). Minimal innerhalb der Plattenkante beschnitten. 12 x 10 cm (4,7 x 3,9 in), blattgroß.
PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg (verso mit dem Sammlerstempel, nicht bei Lugt).
Rembrandts enorme Produktion von Selbstporträts ist einmalig im 17. Jahrhundert, wenn nicht in der Geschichte der Kunst überhaupt. Über ein Zehntel all seiner Gemälde sind Selbstporträts. Auch wenn dieses spezielle Phänomen nicht zu erklären ist, so scheint sicher, dass der Künstler, dessen tiefes Interesse am menschlichen Gesicht in seinem ganzen Werk belegt ist, auch in sich selbst ein konstantes und verlässliches Modell fand. Die radierten Selbstporträts sind nicht so zahlreich und chronologisch regelmäßig wie die gemalten. Aus der Leidener Zeit gibt es nur wenige, in den ersten Jahren in Amsterdam erscheinen sie dann mit deutlich offiziellerem Charakter. Rembrandt präsentiert sich nun dem Betrachter in kostbaren Gewändern und Attributen, wie pelzverbrämtem Mantel und Mütze oder einem exotischen Säbel. Nach 1640 entstehen kaum noch radierte Selbstporträts, jedoch Ölgemälde, auf denen Rembrandt sich bis zu seinem Lebensende selbst darstellt. (Vgl. Jan Piet Filedt Kok, Rembrandt. Etchings & Drawings in the Rembrandt House, Amsterdam 1972, S. 157)
Auf dem vorliegenden Blatt zeigt sich der 27-jährige Künstler in einem einfachen Arbeitskittel und mit dem typischen Barett. Es entsteht 1633 in Amsterdam, im Jahr seiner Verlobung mit Saskia van Uylenburgh. [CB].
Radierung.
Bartsch 17. Biörklund/Barnard 33-G III (von III). White/Boon 17 II (von II). Nowell-Usticke 17 I (von IV). In der Platte signiert und datiert. Früher, kräftiger Druck auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen ("Narrenkappe mit siebenendigem Kragen", vgl. Hinderding, Bd. 3, Abb. S. 248f.). Minimal innerhalb der Plattenkante beschnitten. 12 x 10 cm (4,7 x 3,9 in), blattgroß.
PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg (verso mit dem Sammlerstempel, nicht bei Lugt).
Rembrandts enorme Produktion von Selbstporträts ist einmalig im 17. Jahrhundert, wenn nicht in der Geschichte der Kunst überhaupt. Über ein Zehntel all seiner Gemälde sind Selbstporträts. Auch wenn dieses spezielle Phänomen nicht zu erklären ist, so scheint sicher, dass der Künstler, dessen tiefes Interesse am menschlichen Gesicht in seinem ganzen Werk belegt ist, auch in sich selbst ein konstantes und verlässliches Modell fand. Die radierten Selbstporträts sind nicht so zahlreich und chronologisch regelmäßig wie die gemalten. Aus der Leidener Zeit gibt es nur wenige, in den ersten Jahren in Amsterdam erscheinen sie dann mit deutlich offiziellerem Charakter. Rembrandt präsentiert sich nun dem Betrachter in kostbaren Gewändern und Attributen, wie pelzverbrämtem Mantel und Mütze oder einem exotischen Säbel. Nach 1640 entstehen kaum noch radierte Selbstporträts, jedoch Ölgemälde, auf denen Rembrandt sich bis zu seinem Lebensende selbst darstellt. (Vgl. Jan Piet Filedt Kok, Rembrandt. Etchings & Drawings in the Rembrandt House, Amsterdam 1972, S. 157)
Auf dem vorliegenden Blatt zeigt sich der 27-jährige Künstler in einem einfachen Arbeitskittel und mit dem typischen Barett. Es entsteht 1633 in Amsterdam, im Jahr seiner Verlobung mit Saskia van Uylenburgh. [CB].
55
Harmensz. Rembrandt van Rijn
Selbstbildnis mit der Schärpe um den Hals, 1633.
Radierung
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 12.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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