1259
Norbert Tadeusz
Ohne Titel, 1997.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 46.360 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1997.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und bezeichnet "Burghof" und "Himmel". 206 x 160 cm (81,1 x 62,9 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung.
Tadeusz gehört seit Mitte der 60er Jahre zu den wichtigsten figurativen deutschen Malern. Besonders die Düsseldorfer Kunstszene hat er entscheidend mitgeprägt: Schon in den 1960er Jahren erarbeitet er sich in deutlicher Opposition zu seinen Lehrern Gerhard Hoehme und Joseph Beuys an der Düsseldorfer Kunstakademie einen Neuansatz der figürlichen Malerei, der maßgeblichen Einfluss auf die "Neue Figuration" der 1970er und 1980er Jahre hat.
Seit 1973 lehrt Tadeusz an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, Abteilung Münster, in den bewegten Jahren 1988-1991 wirkt er als Professor an der HdK Berlin, um ab 1991 bis zur Emeritierung 2005 an der HBK Braunschweig den ersten Lehrstuhl für Monumentalbildnerei innezuhaben.
Die hier vorliegende großformatige Arbeit von Norbert Tadeusz fasziniert in vielerlei Hinsicht. Am augenfälligsten ist sicherlich der ungemein farbstarke, leuchtend blaue Himmel, der darüber hinaus durch die dynamischen, gelb-orange changierenden Wolkenmassen noch betont wird. Bedeutungsschwanger schwebt das Firmament über dem im Vordergrund platzierten Cafétisch, auf dem zwar Tassen und ein Dessert stehen, der jedoch verwaist und verlassen wirkt. Dominant erhebt sich schließlich die hoch aufragende Lampe, die den Himmel zu zerteilen und ihre Leuchtkörper hoch oben über den Wolken zu platzieren scheint. Meisterlich gelingt Tadeusz die Zusammenbindung aller Elemente durch den Einsatz einer überaus homogenen Farbpalette. All diese Bildmotive verwandeln die Szene in eine surrealistisch anmutende Erzählung, die den Betrachter einlädt sich einzufühlen in die Geschichte, die Norbert Tadeusz uns schildert.
1971 erhält er den Förderpreis des Kulturkreises des BDI und 1983 wird er für sein malerisches Werk mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet.
Tadeusz gehört seit den 1960er Jahren zu den eigenwilligsten und charakteristischsten Künstlerpersönlichkeiten der Szene. Von Anfang an bezieht er sich in seinen Bildern thematisch auf Traditionen der Malereigeschichte - sein Thema ist die Malerei selbst.
Einzelausstellungen werden im Kunstmuseum Düsseldorf, in der Staatlichen Kunsthalle Mannheim, der Pinakothek der Moderne in München und vielen anderen Museen gezeigt. Die Museumsinsel Hombroich zeigt kontinuierlich im 12-Räume-Haus neben älteren Bildern aktuelle Arbeiten im Tadeusz-Pavillon (Fertigstellung 1992). 2011 verstirbt Norbert Tadeusz in seinem Düsseldorfer Atelier. [KP].
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und bezeichnet "Burghof" und "Himmel". 206 x 160 cm (81,1 x 62,9 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung.
Tadeusz gehört seit Mitte der 60er Jahre zu den wichtigsten figurativen deutschen Malern. Besonders die Düsseldorfer Kunstszene hat er entscheidend mitgeprägt: Schon in den 1960er Jahren erarbeitet er sich in deutlicher Opposition zu seinen Lehrern Gerhard Hoehme und Joseph Beuys an der Düsseldorfer Kunstakademie einen Neuansatz der figürlichen Malerei, der maßgeblichen Einfluss auf die "Neue Figuration" der 1970er und 1980er Jahre hat.
Seit 1973 lehrt Tadeusz an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, Abteilung Münster, in den bewegten Jahren 1988-1991 wirkt er als Professor an der HdK Berlin, um ab 1991 bis zur Emeritierung 2005 an der HBK Braunschweig den ersten Lehrstuhl für Monumentalbildnerei innezuhaben.
Die hier vorliegende großformatige Arbeit von Norbert Tadeusz fasziniert in vielerlei Hinsicht. Am augenfälligsten ist sicherlich der ungemein farbstarke, leuchtend blaue Himmel, der darüber hinaus durch die dynamischen, gelb-orange changierenden Wolkenmassen noch betont wird. Bedeutungsschwanger schwebt das Firmament über dem im Vordergrund platzierten Cafétisch, auf dem zwar Tassen und ein Dessert stehen, der jedoch verwaist und verlassen wirkt. Dominant erhebt sich schließlich die hoch aufragende Lampe, die den Himmel zu zerteilen und ihre Leuchtkörper hoch oben über den Wolken zu platzieren scheint. Meisterlich gelingt Tadeusz die Zusammenbindung aller Elemente durch den Einsatz einer überaus homogenen Farbpalette. All diese Bildmotive verwandeln die Szene in eine surrealistisch anmutende Erzählung, die den Betrachter einlädt sich einzufühlen in die Geschichte, die Norbert Tadeusz uns schildert.
1971 erhält er den Förderpreis des Kulturkreises des BDI und 1983 wird er für sein malerisches Werk mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet.
Tadeusz gehört seit den 1960er Jahren zu den eigenwilligsten und charakteristischsten Künstlerpersönlichkeiten der Szene. Von Anfang an bezieht er sich in seinen Bildern thematisch auf Traditionen der Malereigeschichte - sein Thema ist die Malerei selbst.
Einzelausstellungen werden im Kunstmuseum Düsseldorf, in der Staatlichen Kunsthalle Mannheim, der Pinakothek der Moderne in München und vielen anderen Museen gezeigt. Die Museumsinsel Hombroich zeigt kontinuierlich im 12-Räume-Haus neben älteren Bildern aktuelle Arbeiten im Tadeusz-Pavillon (Fertigstellung 1992). 2011 verstirbt Norbert Tadeusz in seinem Düsseldorfer Atelier. [KP].
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