1110
Cornelius Völker
Lippen, 2005.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 43.920 (inkl. Käuferaufgeld)
Lippen. 2005.
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. 250 x 200 cm (98,4 x 78,7 in).
AUSSTELLUNG: Cornelius Völker "Bis an die Grenzen der Malerei", Forum Kunst, Rottweil, 2006.
Cornelius Völker. Malerei Werke 1990 - 2010, Villa Stuck, München / Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen / Mönchehaus Museum, Goslar / Von der Heydt-Museum, Wuppertal, 2011/2012 (mit Farbabb. S. 167).
Cornelius Völker wird 1965 in Kronach geboren und studiert 1989 bis 1995 an der Kunstakademie in Düsseldorf. Die erste Einzelausstellung zeigt 1992 der Kunstverein Xanten, seitdem folgen fast jährlich mehrere Einzelausstellungen im In- und Ausland, sowie unzählige Beteiligungen an Gruppenausstellungen. In den 1990er Jahren erhält Völker mehrere Stipendien und Förderpreise, 1999 den Bergischen Kunstpreis, 2004 den Lingener Kunstpreis.
"Normalerweise sticht einem beim Anblick eines Kunstwerks auf Anhieb das, was dargestellt ist, ins Auge, erst danach rückt die Art seiner Darstellung ins Blickfeld. Dies gilt insbesondere für gegenständliche Malerei und Skulptur. Andererseits sind Wahrnehmungen und Vorstellungen so stark von der uns umgebenden realen Welt geprägt, dass die Augen selbst bei abstrakten Werken zunächst versuchen, in ihnen einen realen Vorwurf auszumachen. Bei den meisten Gemälde von Cornelius Völker verläuft der Prozess der Aufmerksamkeit anders: Im Augenblick der ersten Begegnung mit einem Bild erfasst der Betrachter nicht nur den Gegenstand sondern gleichzeitig und gleichrangig auch das malerische Ereignis. Dieses Phänomen […] scheint sogar noch für jede farbige Abbildung von Völkers Werken zu gelten. […]. Jeder Kunstbetrachter macht [..] angesichts großer Formate zu seiner Überraschung immer wieder die Erfahrung, dass er ein Bildmotiv aus überschaubarer Entfernung gut identifizieren kann, dass es sich beim Herantreten an die Leinwand indes in reine Farbflecken auflöst. Dem entgegengesetzt bleibt die Malweise aus der Ferne betrachtet häufig unergründbar und lässt sich erst aus der Nähe eingehender studieren. Auf Völkers Bildern hingegen sind […] auch von weitem die Schlieren, Kleckse und Durchmischungen der Ölfarbe in ihrer materiellen Konsistenz wahrnehmbar. Diese Wirkung ist nicht zuletzt der großzügigen Geste zu verdanken, mit welcher der Künstler Farbe mit bevorzugt breitem Pinsel aufträgt. […] Das Thema selbst gibt […] oberflächlich gesehen keinerlei Rätsel auf, so dass sich der Betrachter nicht damit aufhalten muss, dieses zu entziffern, statt dessen kann er sich unmittelbar dem Wie von Gegenstand und Malweise zuwenden." (Renate Puvogel, in: Ausst.Kat. Lingen 2004).
Seit 2005 hat Völker eine Professur für Malerei an der Kunstakademie in Münster inne. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf und New York. [CB].
Cornelius Völker ist u.a. vertreten in:
• Galerie Martina Detterer, Frankfurt
• Galerie Leu, München
• Andreas Grimm, München
• Galerie Eugen Lendl, Graz
• Cornelius Völker, Villa Stuck, München, 17.2.2011-8.5.2011
• EINFLUSS: 8 from Düsseldorf, Hosfelt Gallery, New York, 19.11.2010-15.1.2011
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. 250 x 200 cm (98,4 x 78,7 in).
AUSSTELLUNG: Cornelius Völker "Bis an die Grenzen der Malerei", Forum Kunst, Rottweil, 2006.
Cornelius Völker. Malerei Werke 1990 - 2010, Villa Stuck, München / Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen / Mönchehaus Museum, Goslar / Von der Heydt-Museum, Wuppertal, 2011/2012 (mit Farbabb. S. 167).
Cornelius Völker wird 1965 in Kronach geboren und studiert 1989 bis 1995 an der Kunstakademie in Düsseldorf. Die erste Einzelausstellung zeigt 1992 der Kunstverein Xanten, seitdem folgen fast jährlich mehrere Einzelausstellungen im In- und Ausland, sowie unzählige Beteiligungen an Gruppenausstellungen. In den 1990er Jahren erhält Völker mehrere Stipendien und Förderpreise, 1999 den Bergischen Kunstpreis, 2004 den Lingener Kunstpreis.
"Normalerweise sticht einem beim Anblick eines Kunstwerks auf Anhieb das, was dargestellt ist, ins Auge, erst danach rückt die Art seiner Darstellung ins Blickfeld. Dies gilt insbesondere für gegenständliche Malerei und Skulptur. Andererseits sind Wahrnehmungen und Vorstellungen so stark von der uns umgebenden realen Welt geprägt, dass die Augen selbst bei abstrakten Werken zunächst versuchen, in ihnen einen realen Vorwurf auszumachen. Bei den meisten Gemälde von Cornelius Völker verläuft der Prozess der Aufmerksamkeit anders: Im Augenblick der ersten Begegnung mit einem Bild erfasst der Betrachter nicht nur den Gegenstand sondern gleichzeitig und gleichrangig auch das malerische Ereignis. Dieses Phänomen […] scheint sogar noch für jede farbige Abbildung von Völkers Werken zu gelten. […]. Jeder Kunstbetrachter macht [..] angesichts großer Formate zu seiner Überraschung immer wieder die Erfahrung, dass er ein Bildmotiv aus überschaubarer Entfernung gut identifizieren kann, dass es sich beim Herantreten an die Leinwand indes in reine Farbflecken auflöst. Dem entgegengesetzt bleibt die Malweise aus der Ferne betrachtet häufig unergründbar und lässt sich erst aus der Nähe eingehender studieren. Auf Völkers Bildern hingegen sind […] auch von weitem die Schlieren, Kleckse und Durchmischungen der Ölfarbe in ihrer materiellen Konsistenz wahrnehmbar. Diese Wirkung ist nicht zuletzt der großzügigen Geste zu verdanken, mit welcher der Künstler Farbe mit bevorzugt breitem Pinsel aufträgt. […] Das Thema selbst gibt […] oberflächlich gesehen keinerlei Rätsel auf, so dass sich der Betrachter nicht damit aufhalten muss, dieses zu entziffern, statt dessen kann er sich unmittelbar dem Wie von Gegenstand und Malweise zuwenden." (Renate Puvogel, in: Ausst.Kat. Lingen 2004).
Seit 2005 hat Völker eine Professur für Malerei an der Kunstakademie in Münster inne. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf und New York. [CB].
Cornelius Völker ist u.a. vertreten in:
• Galerie Martina Detterer, Frankfurt
• Galerie Leu, München
• Andreas Grimm, München
• Galerie Eugen Lendl, Graz
• Cornelius Völker, Villa Stuck, München, 17.2.2011-8.5.2011
• EINFLUSS: 8 from Düsseldorf, Hosfelt Gallery, New York, 19.11.2010-15.1.2011
1110
Cornelius Völker
Lippen, 2005.
Acryl auf Leinwand
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