1118
Christoph Ruckhäberle
Ohne Titel, 2005.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 14.000 Ergebnis:
€ 15.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 2005.
Öl auf Leinwand.
Auf der umgeschlagenen Leinwand signiert und datiert. 189,5 x 250 cm (74,6 x 98,4 in).
PROVENIENZ: Galerie Kleindienst, Leipzig.
Christoph Ruckhäberle zählt neben Neo Rauch und David Schnell zu den wichtigsten Vertretern der "Neuen Leipziger Schule", ein künstlerisches Phänomen innerhalb der zeitgenössischen gegenständlichen Kunst. Künstler, die dieser Strömung zuzuschreiben sind, absolvieren ihre Ausbildung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, als Schüler bei Künstlern der ersten und zweiten Generation der "Leipziger Schule", wie Arno Rink, Werner Tübke, Sighard Gille, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer. Christoph Ruckhäberle, 1972 in Pfaffenhofen an der Ilm geboren, durchläuft zunächst ein Zeichentrickfilmstudium am California Institute of the Arts in Valencia und ist dort 1993 Stipendiat des "Walt Disney Charakter Animation Funds". Nach diesem Studienabschluss geht der Künstler 1995 nach Leipzig, um dort an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Malerei zu studieren. Ab 1997 ist er Schüler von Prof. Arno Rink und erhält 1999 sein Diplom mit Auszeichnung. Daran anschließend wird er von seinem Professor in dessen Meisterklasse aufgenommen. Noch während seiner Studienzeit erhält er verschiedene Auszeichnungen, wie den Birknerpreis und das Landesstipendium des Freistaats Sachsen. 2002 gründet Ruckhäberle mit Künstlern wie Tilo Baumgärtel, David Schnell, Tom Fabritius oder Matthias Weischer die Produzentengalerie "LIGA" in Berlin. Diese Galerie agiert für zwei Jahre, bis zur Auflösung 2004, als bedeutende Ausstellungsplattform für die Künstler der "Neuen Leipziger Schule".
Die Arbeiten von Christoph Ruckhäberle lassen sich nicht auf den ersten Blick fassen. Durch ihre Gegenständlichkeit verleiten sie den Betrachter dazu, das Dargestellte als Alltagsszenen zu deuten. Automatisch versucht man das Bildpersonal in Beziehung zueinander sowie zur Umwelt zu setzen und in eine gemeinsame Geschichte zu integrieren. Doch vieles ist verrätselt, entpuppt sich auf den zweiten Blick als Irritation. Die nackte, auf dem Boden sitzende junge Frau, die in die Lektüre eines Plattencovers versunken ist, wendet ihr Gesicht vom Betrachter ab, ihre Identität bleibt verborgen. Interessant ist die immer wiederkehrende Verwendung geometrischer Formen, die einer doppelten Bedeutung unterliegen: Sind sie im vorliegenden Beispiel einerseits als struktur- und raumfüllendes Ornament zu verstehen, so erkennt man sie auf der anderen Seite doch auch als Schallplatten. Dadurch gelingt dem Künstler ein komplexes Verwirrspiel mit der Wahrnehmung des Betrachters.
Christoph Ruckhäberles Werke wurden in vielen Ausstellungen präsentiert, so etwa im Kistefos Museum in Oslo (2010), in der Hypo-Kunsthalle München (2006), in der Saatchi Gallery in London (2006) sowie im Cleveland Museum of Art (2005). Darüber hinaus sind Arbeiten des international gefragten Künstlers in zahlreiche renommierte Sammlungen aufgenommen, wie der des Museum of Modern Art in New York, der Rubell Family Collection (USA), der Essl Collection (Österreich), der Saatchi Collection (England) sowie der Arario Collection (Korea). Christoph Ruckhäberle lebt und arbeitet in Leipzig auf dem Galerie- und Ateliergelände der Leipziger Baumwollspinnerei. [KP].
Christoph Ruckhäberle ist u.a. vertreten in:
• Essl Collection, Wien
• Saatchi Gallery, London
• Cleveland Museum of Art
• CAMPOLI PRESTI, London/ Paris
• Galerie Kleindienst, Leipzig
• Hypo-Kunsthalle, München
• Galleri Nicolai Wallner, Kopenhagen
• Zach Feuer Gallery, New York
• Kistefos Museum, Oslo
• Rubell Family Collection, Miami
Öl auf Leinwand.
Auf der umgeschlagenen Leinwand signiert und datiert. 189,5 x 250 cm (74,6 x 98,4 in).
PROVENIENZ: Galerie Kleindienst, Leipzig.
Christoph Ruckhäberle zählt neben Neo Rauch und David Schnell zu den wichtigsten Vertretern der "Neuen Leipziger Schule", ein künstlerisches Phänomen innerhalb der zeitgenössischen gegenständlichen Kunst. Künstler, die dieser Strömung zuzuschreiben sind, absolvieren ihre Ausbildung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, als Schüler bei Künstlern der ersten und zweiten Generation der "Leipziger Schule", wie Arno Rink, Werner Tübke, Sighard Gille, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer. Christoph Ruckhäberle, 1972 in Pfaffenhofen an der Ilm geboren, durchläuft zunächst ein Zeichentrickfilmstudium am California Institute of the Arts in Valencia und ist dort 1993 Stipendiat des "Walt Disney Charakter Animation Funds". Nach diesem Studienabschluss geht der Künstler 1995 nach Leipzig, um dort an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Malerei zu studieren. Ab 1997 ist er Schüler von Prof. Arno Rink und erhält 1999 sein Diplom mit Auszeichnung. Daran anschließend wird er von seinem Professor in dessen Meisterklasse aufgenommen. Noch während seiner Studienzeit erhält er verschiedene Auszeichnungen, wie den Birknerpreis und das Landesstipendium des Freistaats Sachsen. 2002 gründet Ruckhäberle mit Künstlern wie Tilo Baumgärtel, David Schnell, Tom Fabritius oder Matthias Weischer die Produzentengalerie "LIGA" in Berlin. Diese Galerie agiert für zwei Jahre, bis zur Auflösung 2004, als bedeutende Ausstellungsplattform für die Künstler der "Neuen Leipziger Schule".
Die Arbeiten von Christoph Ruckhäberle lassen sich nicht auf den ersten Blick fassen. Durch ihre Gegenständlichkeit verleiten sie den Betrachter dazu, das Dargestellte als Alltagsszenen zu deuten. Automatisch versucht man das Bildpersonal in Beziehung zueinander sowie zur Umwelt zu setzen und in eine gemeinsame Geschichte zu integrieren. Doch vieles ist verrätselt, entpuppt sich auf den zweiten Blick als Irritation. Die nackte, auf dem Boden sitzende junge Frau, die in die Lektüre eines Plattencovers versunken ist, wendet ihr Gesicht vom Betrachter ab, ihre Identität bleibt verborgen. Interessant ist die immer wiederkehrende Verwendung geometrischer Formen, die einer doppelten Bedeutung unterliegen: Sind sie im vorliegenden Beispiel einerseits als struktur- und raumfüllendes Ornament zu verstehen, so erkennt man sie auf der anderen Seite doch auch als Schallplatten. Dadurch gelingt dem Künstler ein komplexes Verwirrspiel mit der Wahrnehmung des Betrachters.
Christoph Ruckhäberles Werke wurden in vielen Ausstellungen präsentiert, so etwa im Kistefos Museum in Oslo (2010), in der Hypo-Kunsthalle München (2006), in der Saatchi Gallery in London (2006) sowie im Cleveland Museum of Art (2005). Darüber hinaus sind Arbeiten des international gefragten Künstlers in zahlreiche renommierte Sammlungen aufgenommen, wie der des Museum of Modern Art in New York, der Rubell Family Collection (USA), der Essl Collection (Österreich), der Saatchi Collection (England) sowie der Arario Collection (Korea). Christoph Ruckhäberle lebt und arbeitet in Leipzig auf dem Galerie- und Ateliergelände der Leipziger Baumwollspinnerei. [KP].
Christoph Ruckhäberle ist u.a. vertreten in:
• Essl Collection, Wien
• Saatchi Gallery, London
• Cleveland Museum of Art
• CAMPOLI PRESTI, London/ Paris
• Galerie Kleindienst, Leipzig
• Hypo-Kunsthalle, München
• Galleri Nicolai Wallner, Kopenhagen
• Zach Feuer Gallery, New York
• Kistefos Museum, Oslo
• Rubell Family Collection, Miami
1118
Christoph Ruckhäberle
Ohne Titel, 2005.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 14.000 Ergebnis:
€ 15.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich