382
Pierre-Philippe Thomire
Zwei neunflammige Prunkleuchter, 1800.
Bronze
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 22.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Zwei neunflammige Prunkleuchter. Um 1800, Paris.
Bronze gegossen, graviert, ziseliert, feuervergoldet.
Jeweils am Stand mit gravierter Signatur "THOMIRE À PARIS". 79 cm (31,1 in).
Dreipassiger Stand mit geschweifter Wandung, zweifach getreppt, abgesetzt durch ein Palmettenfries. Glockenförmiger Stand, gehalten von drei vollplastischen Voluten in gefächerten Palmettenendungen. Darüber ein Baluster mit Palmettenschildern in Herzränderung. Der kannelierte, leicht konisch gearbeitete Schaft ist zum Stand hin abgesetzt durch ein Fries mit Wellenband. Unterhalb der Schaftspitze montiert sechs Leuchterarme, in kreisförmiger Anordnung. Schaft bekrönt mit drei weiteren Leuchterarmen sowie mittig einer stilisierten Fackel mit gezackter Flamme.
Laut Angaben des Sammlers Harry Beyer stammen diese Leuchter aus dem Besitz der Schwedischen Botschaft in Berlin.
LITERATUR: Abbildungen ähnlicher Kandelaber von Pierre-Philippe Thomire siehe unter: Hans Ottomeyer, Peter Pröschel (Hrsg.), Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus. Bd. 1, München 1986, S. 393, Nr. 5.14.11 und Nr. 5.17.12.
Pierre-Philippe Thomire, aus einer Pariser Künstlerfamilie stammend, studiert in Paris an der Königlichen Akademie sowie an der Akademie Saint-Luc bei Jean-Antoine Houdon. Bald spezialisiert er sich auf vergoldete Bronzebeschläge für Prunkmöbel, Bronzemontierungen für Sèvres-Vasen sowie auf Kandelaber. Bekannte Persönlichkeiten zählen zu seinem Klientel, wie zum Beispiel Napoleon, der 1805 die Bronzen für seinen "Marstalltisch" bei ihm bestellt. Zusammen mit dem Hofgoldschmied Jean-Baptiste Odiot (1763-1850) fertigt er auf Bestellung des Pariser Stadtrates den Toilettentisch für die Kaiserin Marie Louise an. Ebenso stammt die Wiege des Königs von Rom aus seiner Hand (1811). Thomires Arbeiten sind unter anderem im Louvre in Paris, in der Eremitage in St. Petersburg, im Schlossmuseum in Berlin, im Victoria & Albert Museum in London sowie im Reichsmuseum in Amsterdam zu sehen. Zudem befinden sich Werke von Thomire in den Schlössern von Versaille, Fontainebleau und Potsdam sowie in der Wiener Hofburg.
Aufrufzeit: ca. 17.25 h +/- 20 Min.
Bronze gegossen, graviert, ziseliert, feuervergoldet.
Jeweils am Stand mit gravierter Signatur "THOMIRE À PARIS". 79 cm (31,1 in).
Dreipassiger Stand mit geschweifter Wandung, zweifach getreppt, abgesetzt durch ein Palmettenfries. Glockenförmiger Stand, gehalten von drei vollplastischen Voluten in gefächerten Palmettenendungen. Darüber ein Baluster mit Palmettenschildern in Herzränderung. Der kannelierte, leicht konisch gearbeitete Schaft ist zum Stand hin abgesetzt durch ein Fries mit Wellenband. Unterhalb der Schaftspitze montiert sechs Leuchterarme, in kreisförmiger Anordnung. Schaft bekrönt mit drei weiteren Leuchterarmen sowie mittig einer stilisierten Fackel mit gezackter Flamme.
Laut Angaben des Sammlers Harry Beyer stammen diese Leuchter aus dem Besitz der Schwedischen Botschaft in Berlin.
LITERATUR: Abbildungen ähnlicher Kandelaber von Pierre-Philippe Thomire siehe unter: Hans Ottomeyer, Peter Pröschel (Hrsg.), Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus. Bd. 1, München 1986, S. 393, Nr. 5.14.11 und Nr. 5.17.12.
Pierre-Philippe Thomire, aus einer Pariser Künstlerfamilie stammend, studiert in Paris an der Königlichen Akademie sowie an der Akademie Saint-Luc bei Jean-Antoine Houdon. Bald spezialisiert er sich auf vergoldete Bronzebeschläge für Prunkmöbel, Bronzemontierungen für Sèvres-Vasen sowie auf Kandelaber. Bekannte Persönlichkeiten zählen zu seinem Klientel, wie zum Beispiel Napoleon, der 1805 die Bronzen für seinen "Marstalltisch" bei ihm bestellt. Zusammen mit dem Hofgoldschmied Jean-Baptiste Odiot (1763-1850) fertigt er auf Bestellung des Pariser Stadtrates den Toilettentisch für die Kaiserin Marie Louise an. Ebenso stammt die Wiege des Königs von Rom aus seiner Hand (1811). Thomires Arbeiten sind unter anderem im Louvre in Paris, in der Eremitage in St. Petersburg, im Schlossmuseum in Berlin, im Victoria & Albert Museum in London sowie im Reichsmuseum in Amsterdam zu sehen. Zudem befinden sich Werke von Thomire in den Schlössern von Versaille, Fontainebleau und Potsdam sowie in der Wiener Hofburg.
Aufrufzeit: ca. 17.25 h +/- 20 Min.
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Zwei neunflammige Prunkleuchter, 1800.
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