83
H. Rieder
Charleston Tänzerin, 1920.
Messing
Schätzung:
€ 400 Ergebnis:
€ 1.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Charleston Tänzerin. Ca. 1920er Jahre.
Wohl Messing, farbig gefasst sowie mit kleinen Farbsteinen und Saatperlchen besetzt.
Auf der separat gegossenen Plinthe mit dem Namenszug "H. Rieder". 37,5 x 22 x 15 cm (14,7 x 8,6 x 5,9 in), Gesamthöhe 46,5 cm (18,3 in).
Mit dreischichtigem Sockel aus schwarzem und grünem Marmor.
Bei der Dargestellten handelt es sich vermutlich um die berühmte Berliner Schauspielerin und Tänzerin Anita Berber (1899-1928). Kleidung und Frisur deuten auf die bei Varieté-Shows übliche Charleston-Mode der 1920er Jahre hin. Anita Berber war die Femme Fatale ihrer Zeit mit einem exzessiven Lebensstil und zahlreichen Skandalen. Als Tänzerin stand sie für mehrere Porzellanfiguren der Rosenthal-Manufaktur Modell. Charlotte Berend-Corinth portraitiert Anita Berber 1918 provokativ gewagt und halb entblößt. Acht ihrer Zeichnungen werden im Frühjahr 1919 von der Gurlitt-Presse in Berlin als Lithographien-Mappe herausgegeben. Heute ist vor allem Berbers berühmtes Portrait von Otto Dix aus dem Jahr 1925 bekannt, es befindet sich im Kunstmuseum Stuttgart. [HK/CB].
Aufrufzeit: ca. 14.41 h +/- 20 Min.
Wohl Messing, farbig gefasst sowie mit kleinen Farbsteinen und Saatperlchen besetzt.
Auf der separat gegossenen Plinthe mit dem Namenszug "H. Rieder". 37,5 x 22 x 15 cm (14,7 x 8,6 x 5,9 in), Gesamthöhe 46,5 cm (18,3 in).
Mit dreischichtigem Sockel aus schwarzem und grünem Marmor.
Bei der Dargestellten handelt es sich vermutlich um die berühmte Berliner Schauspielerin und Tänzerin Anita Berber (1899-1928). Kleidung und Frisur deuten auf die bei Varieté-Shows übliche Charleston-Mode der 1920er Jahre hin. Anita Berber war die Femme Fatale ihrer Zeit mit einem exzessiven Lebensstil und zahlreichen Skandalen. Als Tänzerin stand sie für mehrere Porzellanfiguren der Rosenthal-Manufaktur Modell. Charlotte Berend-Corinth portraitiert Anita Berber 1918 provokativ gewagt und halb entblößt. Acht ihrer Zeichnungen werden im Frühjahr 1919 von der Gurlitt-Presse in Berlin als Lithographien-Mappe herausgegeben. Heute ist vor allem Berbers berühmtes Portrait von Otto Dix aus dem Jahr 1925 bekannt, es befindet sich im Kunstmuseum Stuttgart. [HK/CB].
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