219
Heinz Mack
Ohne Titel, 2003.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 30.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 2003.
Acryl auf Leinwand.
Links oben signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. 73 x 59 cm (28,7 x 23,2 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg.
1931 im hessischen Lollar geboren, besucht Heinz Mack 1950-1953 die Staatliche Kunstakademie in Düsseldorf und macht sein Staatsexamen in Kunst- und Werkerziehung. Parallel dazu studiert er in Köln Philosophie. Zusammen mit Otto Piene gründet Mack 1957 die avantgardistische Künstlergruppe "ZERO", mit der sein Name seither untrennbar verbunden ist. Anstelle von "klassischen Kompositionen" stellt sie den Betrachter vor völlig neue und provozierende Aspekte: Licht, Bewegung, Raum, Zeit, Dynamik, Vibration und serielle Strukturen treten in den Vordergrund. Licht und Bewegung sind auch die zentralen Themen der nun entstehenden Kunstwerke, wie das "Sahara-Projekt", das Mack 1958 konzipiert und 1968/69 teilweise realisiert. Für die documenta 3 in Kassel schafft Heinz Mack 1964 zusammen mit Piene und Uecker den "Licht-Raum", der sich heute im Kunstmuseum in Düsseldorf befindet. Neben den "Rotoren" bilden die "Lichtreliefs" eine weitere selbstständige Werkgruppe, die vor allem während der 1970er Jahre - nach Auflösung der "ZERO"-Bewegung - in Erscheinung tritt. In den 1980er Jahre erhält Mack zahlreiche Aufträge zur Gestaltung des öffentlichen Raums. So stellt er 1981 den "Jürgen-Ponto-Platz" in Frankfurt fertig, 1984 wird die "Columne pro caelo" vor dem Kölner Dom errichtet, 1989 konzipiert Mack den Platz der Deutschen Einheit in Düsseldorf.
Inspiriert durch die Sonnenfarben seines Ateliers auf Ibiza widmet sich Mack ab 1991 wieder intensiv der Malerei, nennt seine Werke "Chromatische Konstellationen". Heinz Mack gilt als unermüdlicher Experimentator im Spektrum des Farblichts. Als Maler, Zeichner, Skulpturenkünstler, Keramiker, aber auch als Gestalter von Plätzen und Interieurs stellt er die ästhetischen Gesetze von Licht und Farbe, Struktur und Form in immer neue Dialoge. Die vorliegende Arbeit reiht sich mit ihrer immateriellen Farb-und Bildauffassung in diese "Chromatischen Konstellationen" ein, in Bildräume voller Leuchtintensität.
Für sein Gesamtwerk und für seine Arbeit als Botschafter der Kulturen erhält Mack das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Heinz Macks Werke befinden sich in rund 100 öffentlichen Sammlungen in aller Welt. [DB].
Acryl auf Leinwand.
Links oben signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. 73 x 59 cm (28,7 x 23,2 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg.
1931 im hessischen Lollar geboren, besucht Heinz Mack 1950-1953 die Staatliche Kunstakademie in Düsseldorf und macht sein Staatsexamen in Kunst- und Werkerziehung. Parallel dazu studiert er in Köln Philosophie. Zusammen mit Otto Piene gründet Mack 1957 die avantgardistische Künstlergruppe "ZERO", mit der sein Name seither untrennbar verbunden ist. Anstelle von "klassischen Kompositionen" stellt sie den Betrachter vor völlig neue und provozierende Aspekte: Licht, Bewegung, Raum, Zeit, Dynamik, Vibration und serielle Strukturen treten in den Vordergrund. Licht und Bewegung sind auch die zentralen Themen der nun entstehenden Kunstwerke, wie das "Sahara-Projekt", das Mack 1958 konzipiert und 1968/69 teilweise realisiert. Für die documenta 3 in Kassel schafft Heinz Mack 1964 zusammen mit Piene und Uecker den "Licht-Raum", der sich heute im Kunstmuseum in Düsseldorf befindet. Neben den "Rotoren" bilden die "Lichtreliefs" eine weitere selbstständige Werkgruppe, die vor allem während der 1970er Jahre - nach Auflösung der "ZERO"-Bewegung - in Erscheinung tritt. In den 1980er Jahre erhält Mack zahlreiche Aufträge zur Gestaltung des öffentlichen Raums. So stellt er 1981 den "Jürgen-Ponto-Platz" in Frankfurt fertig, 1984 wird die "Columne pro caelo" vor dem Kölner Dom errichtet, 1989 konzipiert Mack den Platz der Deutschen Einheit in Düsseldorf.
Inspiriert durch die Sonnenfarben seines Ateliers auf Ibiza widmet sich Mack ab 1991 wieder intensiv der Malerei, nennt seine Werke "Chromatische Konstellationen". Heinz Mack gilt als unermüdlicher Experimentator im Spektrum des Farblichts. Als Maler, Zeichner, Skulpturenkünstler, Keramiker, aber auch als Gestalter von Plätzen und Interieurs stellt er die ästhetischen Gesetze von Licht und Farbe, Struktur und Form in immer neue Dialoge. Die vorliegende Arbeit reiht sich mit ihrer immateriellen Farb-und Bildauffassung in diese "Chromatischen Konstellationen" ein, in Bildräume voller Leuchtintensität.
Für sein Gesamtwerk und für seine Arbeit als Botschafter der Kulturen erhält Mack das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Heinz Macks Werke befinden sich in rund 100 öffentlichen Sammlungen in aller Welt. [DB].
219
Heinz Mack
Ohne Titel, 2003.
Acryl auf Leinwand
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€ 30.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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